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Kerstin Ott über ihr Coming-out mit 17 Jahren: Sie war nur einen Monat mit ihrer Freundin zusammen

Ankita Gulati
22. Dez. 2020
10:00

Kerstin Ott erzählte von ihrem Coming-out im Alter von 17 Jahren und erklärte, wie sie beschlossen hatte, es einfach zu sagen. Die Sängerin, die seit 3 ​​Jahren mit ihrer Freundin verheiratet ist, teilte auch ihre Meinung über die Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland.

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Die Sängerin Kerstin Ott hält kein Blatt vor den Mund. In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen packte sie über ihre Erfahrungen mit Coming-out im Alter von 17 Jahren aus.

Die 38-jährige kennt ihre Frau Karolina seit neun Jahren und sie sind seit etwa drei Jahren verheiratet. Aber als sie erst 17 Jahre alt war, beschloss sie, reinen Tisch zu machen.

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Die "Let's Dance"-Teilnehmerin erzählte, dass sie zu dieser Zeit nur einen Monat mit ihrer Freundin zusammen war und entschied sich, es einfach zu sagen. Als sie nach der Meinung Deutschlands zur Homosexualität gefragt wurde, sagte sie:

“In den vergangenen zehn Jahren ist die Akzeptanz gewachsen. Ich sehe aber immer noch Nachholbedarf – besonders was die Einstellung älterer Menschen angeht.”

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Die “Regenbogenfarben”-Sängerin versteht jedoch die Situation mit ihnen. Aber es enttäuscht die Sängerin, wenn junge Leute sie diskriminieren. Sie verriet, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung mehrmals in den sozialen Medien beleidigt wurde.

Kerstin findet es schlecht und glaubt, dass jeder so leben sollte, wie er oder sie es möchte. Für die Leute, die sich outen wollen, rät die Sängerin ihnen, jemandem zu sagen, dem sie vertrauen, und es müssen nicht unbedingt ihre Eltern sein.

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Kerstin sprach über ihre eigenen Erfahrungen und enthüllte, dass sie ihrer Erzieherin davon erzählt hatte. Aber zu ihrer Überraschung hatte die Erzieherin das schon gedacht, bevor selbst Kerstin von sich wusste.

Derzeit wohnt Kerstin mit ihrer Frau Karolina und zwei Töchtern in Heide in Schleswig-Holstein. Lilli (11) und Laura (16) wurden von dem Paar adoptiert, sie stellte jedoch klar, dass die Mädchen immer noch in regelmäßigem Kontakt mit ihrem Vater stehen.

Kerstin erwähnte, dass das für heterosexuelle Paare geltende Abstammungsrecht noch nicht an die gleichgeschlechtliche Ehe angeglichen wurde.

Aber für das Duo spielt es keine Rolle, was auf dem Papier steht. Sie fügte hinzu, dass ihre Mädchen sie sowieso nicht Mama nennen, sondern beim Vornamen.

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