Vermisster Tim W.: Der Familienvater wurde in Berlin tot aufgefunden
Tim W., der vier Wochen lang vermisst wurde, wurde von einem Passanten in einem Gebüsch in Berlin-Charlottenburg tot aufgefunden. Seine Frau und seine Familie hatten auf Facebook eine große Suchaktion für ihn gestartet, und rund 40 Verwandte versuchten mit der Polizei, ihn zu finden.
Der 39-jährige Tim W. wurde am 23. September in Berlin vermisst. Die besorgte Frau, Freunde und Familie begannen nach ihm zu suchen und tauschten Bilder von ihm auch in den sozialen Medien aus.
Nach vier Wochen erfuhren die Angehörigen von der schlechten Nachricht. Die leblose Leiche von Tim wurde von einem Passanten in einem Gebüsch am Salzufer in Berlin-Charlottenburg gefunden und die Polizei wurde sofort informiert.
Der Verstorbene wurde eindeutig als vermisster Tim identifiziert, wie die Polizei auf Twitter enthüllte. Der Aussage zufolge wurde er mit einem Messer in der Hand verwundet aufgefunden. Es gab keine Anzeichen für Fremdverschulden.
Bevor er vermisst wurde, wohnte Tim in der Charité in Berlin am Charitéplatz. Der Familienvater wurde von Zeugen gegen 7:40 Uhr im Bereich des Hauptbahnhofs und der Bundeskanzlei gesehen.
Der Verwundete hatte ein Messer in der Hand und sprach nach zwanzig Minuten sogar mit seiner Familie. Danach gab es keine Spur von Tim und er verschwand.
Die Polizei hat auch bekannt gegeben, dass zusammen mit ihnen rund 40 Verwandte nach Tim suchten. Die verteilten Flyer mit seinem Foto und erstellten sogar eine Facebook-Seite mit dem Namen “Wir suchen Tim”, um es allen zu sagen.
Mehr als 45000 Benutzer haben die Seite abonniert, auf der seine Frau einen emotionalen Beitrag geteilt hat, in dem alle aufgefordert wurden, der Familie bei der Suche nach dem vermissten Familienvater zu helfen. Sie schrieb:
“Bitte helft uns weiter durch Augen aufhalten und Teilen in Berlin und darüber hinaus, dass Tim endlich gefunden wird. Dass sein Sohn wieder mit seinem Papa spielen und knuddeln kann [...], den sie noch zusammen in den letzten Wochen geübt haben.”
Die Suchoperation erregte die Aufmerksamkeit aller und die Familie erhielt rund 10.000 Kommentare und Nachrichten, die den Angehörigen viel Kraft gaben.
Die Freunde beschlossen auch, Geld für Tims Kinder zu sammeln, damit sie keine finanziellen Probleme haben. Bisher wurden für die beiden Kinder rund 50.000 Euro aufgebracht.
AmoMama.de unterstützt und fördert keine Formen von Gewalt, Selbstbeschädigung oder anderes gewalttätiges Verhalten. Wir machen unsere LeserInnen darauf aufmerksam, damit sich potentielle Opfer professionelle Beratung suchen und damit niemand zu Schaden kommt. AmoMama.de setzt sich gegen Gewalt, Selbstbeschädigung und gewalttätiges Verhalten ein, AmoMama.de plädiert deshalb für eine gesunde Diskussion über einzelne Fälle von Gewalt, Missbrauch, oder sexuelles Fehlverhalten, Tiermissbrauch usw. zum Wohl der Opfer. Wir ermutigen in diesem Sinne alle LeserInnen, jegliche kriminelle Vorfälle, die wider diesen Kodex stehen, zu melden.