Ein seltener weißer Löwe wird zum Trophäenjagd verkauft
Ein seltener weißer Löwe wird zum Trophäenjagd verkauft. Diese Entscheidung wurde von den südafrikanischen Behörden getroffen. Der Löwe soll versteigert werden.
Mufasa ist ein dreijähriger weißer Löwe. Solche Löwen sind so selten, dass es nur 300 solche Löwen in der Welt gibt. Nur 13 davon leben in der wilden Natur.
Mittlerweile befindet sich der Löwe in dem Zentrum für wilde Natur. In diesem Zentrum kümmerte man sich um den Löwen.
Mufasa hatte sogar eine Freundin, eine weiße Löwin namens Suraya, die auch in dem Zentrum betreut wurde. Zwei Löwen wuchsen zusammen. Sie sind nun drei Jahre alt und nicht zu trennen.
Mufasa hatte früher einen Besitzer gehabt, aber er besaß den Löwen illegal: Er hatte keine Erlaubnis, das seltene und gefährliche Tier zu halten.
Mittlerweile kümmert sich der Staat um den Löwen, wenn man aber so sagen darf. Die Pressesprecherin des Rehabilitationszentrums, wo sich Mufasa jetzt befindet, teilte mit, dass Mufasa versteiget wird, um die Rechtsgebühren zu bezahlen.
Das wird aber eine Katastrophe sein. „Mufasa wurde sterilisiert, er kann sich nicht mehr fortpflanzen, also für einen Züchter stellt er kein Interesse dar. Das Einzige, was man mit ihm machen kann, ist, ihn zu jagen.“, so die Pressesprecherin.
Um das zu verhindern, schaffte das Zentrum eine Petition und ging in die Berufung. Die Tierschützer hoffen, Mufasa zu behalten.
„Bitte, helft uns, diesen Alptraum zu verhindern, dieser schöne Löwe ist keine Trophäe und kein Sack mit Knochen.“, steht in der Petition geschrieben.
Das Zentrum bittet die Öffentlichkeit, die Petition unterzuschreiben. Die Tierschützer bestehen darauf, beide Löwen, Mufasa und Suraya an ein Naturschutzgebiet zu spenden.
Die Petition wurde 246 347 Mal unterschrieben. Das Ziel ist es, 250 000 Unterschriften zu sammeln. Die Behörden behaupten aber, dass Mufasa nicht versteigert wird.
„Wir haben Macht über Tiere wegen unserer Intelligenz (fragwürdig), aber für mich heißt das, dass man sich um die Tiere kümmern muss.“, so Russel Crowe.