Warum diese Feuerwehrleute Menschen am Strand die Handys wegnehmen
Ein Video über eine Not-Einsatzgruppe wird im Moment auf Facebook viral.
Der Grund ist seine wichtige Nachricht. In dem Video nähern sich die Feuerwehrleute einigen Besuchern eines Strandes. Sie nehmen ihnen dann ihre Handys aus den Händen.
Als die verblüfften Sonnenbader nachfragen, warum sie das getan hätten, zeigten die Feuerwehrleute auf die Kinder, die im Wasser spielen.
„Legt euer Handy doch einmal beiseite, wenn ihr am Strand seid“, schrieb die Feuerwehrmannschaft auf Facebook.
Die Nutzung von Handys ist bekannt dafür, auf viele verschiedene Arten gefährlich zu sein. Unter anderem hat die Benutzung von Handys beim Autofahren zu einem vermehrten Auftreten von Verkehrsunfällen geführt.
Darauf folgte dann ein Verbot dafür in mindestens 30 Ländern. Zusätzlich wurde eine Studie von Translational Psychiatry veröffentlicht, die gezeigt hat, dass abgelenkte Erziehung – in etwa, wenn man beim Sorgen für ein Kind eigentlich mehr auf das Telefon schaut – sehr negative Effekte auf die Entwicklung des Kindes haben kann.
Jetzt hat sich die Debatte über die Handys auf einen weiteren Ort ausgebreitet – den Strand. Statt auf die Kinder aufzupassen, die im Wasser spielen, sitzen viele Eltern am Ufer und ihre Köpfe sind buchstäblich in ihren Telefonen versenkt.
Es ist quasi eine Tragödie, die nur auf sich warten lässt.
Eine besorgte Notdienst-Besatzung in Schweden bemerkte, dass die Situation sich in ihrer Umgebung verschlimmerte. Sie beschlossen also, etwas dagegen zu unternehmen.
Södra Älvsborg Rettungsdienste beschlossen, das Problem mit einem viralen Video anzusprechen. Ihre Idee war es, eine klare Nachricht zu senden und zu versuchen, dass sie sich so weit wie möglich verbreitet.
In dem Video gehen die Feuerwehrleute zu den Eltern, die Handys am Strand benutzen. Sie klauen ihnen ihre Geräte direkt aus der Hand.
Dann erklären die Feuerwehrleute, dass die Eltern auf die Kinder schauen sollten und nicht auf ihre Bildschirme.
Das Video wurde vor Kurzem veröffentlicht und hat tausende von Zuschauern erreicht.