Die ersten dramatischen Aufnahmen des Jugend-Fußballteams, das 9 Tage lang in einer Höhle feststeckte
Am Dienstag wurden dramatische Aufnahmen von dem abgemagerten thailändischen Jugend-Fußballteam veröffentlicht, das 9 Tage lang in einer tiefen Höhle feststeckte.
Sie drängten sich zusammen auf ein kleines Stück trockenen Boden und waren von Wasser umgeben. Das Video, das auf Facebook von „Thai Navy Seals“ veröffentlicht wurde, zeigt die ersten Bilder von ihnen, seitdem sie in die Höhle geraten waren.
Die meisten Jugendlichen saßen mit den weiten Fußball-Trikots über ihre Knie gezogen da. Als Licht dienten nur Taschenlampen.
Auf dem Video kann man hören, wie sie um Essen baten und darum, die Höhle sofort verlassen zu können. Das Video sei am späten Montagabend aufgenommen worden.
In dem Video hört man einen nicht identifizierten Fahrer, der mit einem britischen Akzent spricht und sagt: „Viele, viele Leute sind auf dem Weg... wir sind die ersten.“
Er sagt der Gruppe ebenfalls, dass sie ruhig bleiben muss. Die Jugendlichen und ihr Trainer erscheinen erschöpft, abgemagert und sensibel gegenüber dem Licht. Aber sie waren offenbar bei Sinnen.
Einige von ihnen sprachen in gebrochenem Englisch, während sie versuchen, mit dem unbekannten Fahrer zu sprechen. Eine Stimme in dem Video bestätigt, dass alle 13 Personen, die am letzten Samstag verloren gingen, auf dem Stück Land in der Höhle vorhanden waren.
Ein Kind fragt, welchen Tag sie hätten. Ein anderes Kind sagte weiter: „Wir haben Hunger. Sollen wir nach draußen gehen?“
Der Fahrer antwortet: „Ich weiß, ich verstehe. Nein, nicht heute. Ihr wart schon 10 Tage lang hier, ihr seid sehr stark.“
Ein abgemagertes Kind im Vordergrund schien sich zu verneigen und sagte mit zittriger Stimme: „Dankeschön.“
BBC hatte über das Drama der Mannschaft berichtet, die über eine Woche vor ihrem Fund in den Höhlen verloren gingen.
Es besteht jedoch weiterhin das Problem, dass nicht klar war, wie sie aus der Höhle geholt werden sollen.
Es besteht die Möglichkeit, sie durch Tauchen nach draußen zu bringen. Dies sei aber auch riskant.
Es gab außerdem die Option, einen Gang in die Höhle zu bohren. Dafür müssten aber neue Straßen über der Höhle gebaut werden.
Es wurden in der Zwischenzeit Ärzte in die Höhle geschickt, um zu überprüfen, ob die Jungen in ausreichender Verfassung sind, um nach draußen gebracht zu werden.