Der Tod der 14-Jährigen in Berlin: Wie die schreckliche Tragödie zur politischen Agitation genutzt wird
Rechte Internetportale nutzen den Tod einer 14-Jährigen in Berlin für Propagandazwecke - mal wieder.
Die schreckliche tat soll Flüchtlingen in die Schuhe geschoben werden.
Die Schule und der Sportverein sind von der Bluttat noch immer geschockt.
Am Mittwoch starb in Berlin-Alt-Hohenschönhausen eine Schülerin auf gewaltsame Weise.
Hunderte Trauernde trafen sich am Sonntag um ihrer zu gedenken.
Kurz zuvor berichtete die Polizei, dass sie einen Verdächtigen festgenommen haben - einen Deutschen.
Das Internet jedoch hat sich schon lange vor der Veröffentlichung der Beamten ein Urteil gebildet.
Und den rechtsorientierten Portalen nach soll es sich nicht um einen Deutschen sondern um einen "bösen Flüchtling" handeln.
Zudem sei auch garantiert "die Merkel" Schuld an der ganzen Misere, denn immerhin hat sie die Flüchtlinge erst ins Land gelassen.
Leider wird mittlerweile so gut wie jede Gewalttat in Deutschland für solch horrende Anschuldigungen missbraucht.
Immer werden Gewalttaten ohne auch nur den Hauch von Fakten zu berücksichtigen auf Flüchtlinge geschoben.
Man will Hetzen - nicht mehr und nicht weniger.
Tragödien wie der Tod des 14-jährigen Mädchens aus Berlin werden genutzt um zu hetzen und Propaganda zu betreiben. Man will polarisieren.
Besonders gefährlich bei solchen News ist stets, dass Falschinformationen genutzt werden, um einen Fall besonders grässlich und aufhypend wirken zu lassen.
So wurde in diesem Fall beispielsweise von besagten Portalen behauptet, ein "Flüchtling habe das Opfer geschächtet". Oder auch, es wäre "brutal von einem Flüchtling erstochen wordenund in den Armen der Mutter gestorben."
Solche Aussagen waren nie getroffen worden und sind für eigene Zwecke hinzugefügt worden.
Halbwahrheiten und Unterstellungen wohin man sieht.
Daher sollte man sich im Internet nicht auf alles verlassen, was man so zu sehen bekommt.
EIne stets zuverlässige Quelle bieten da offizielle Angaben der zuständigen Behörden oder die großen Nachrichtensender.