
Meine Schwiegereltern schickten mich am Geburtstag meiner Tochter vor der Feier in ein Spa - da merkte ich, dass sie mich reingelegt hatten
Kelsey dachte, das Geburtstagsgeschenk ihrer Schwiegereltern, ein entspannender Wellnesstag, sei ein seltener Moment der Freundlichkeit. Doch als sie früher nach Hause kommt, kommt ihr etwas seltsam vor. Das Haus ist leer. Ihre Tochter ist verschwunden. Und was sie als Nächstes erfährt, stellt alles auf den Kopf, was sie über Loyalität, Liebe und Familie zu wissen glaubte.
An Lolas fünftem Geburtstag sollte ich eigentlich im Spa sein, in duftende Lavendelstille eintauchen, Gurkenwasser schlürfen und mich verwöhnen lassen.
Stattdessen stand ich mitten in einem Café voller Fremder und starrte auf die Geliebte meines Mannes, die neben meiner Tochter Geburtstagskerzen auspustete.

Ein Glas Gurkenwasser | Quelle: Midjourney
Lass mich am Anfang beginnen.
Eine Woche vor Lolas Geburtstag tauchte Nora, meine Schwiegermutter, mit einer Broschüre in der Hand und ihrem üblichen angestrengten Lächeln bei uns zu Hause auf.
"Wir haben etwas für dich, Kelsey", sagte Nora und legte es vorsichtig auf den Küchentisch. "Ein Wellness-Tag. Nur für dich. Du machst so viel. Lass uns die Party dieses Jahr übernehmen. Du hast dir eine Pause verdient. Fünf Jahre lang Mutter zu sein, ist keine Kleinigkeit."
Zu meiner Überraschung unterstützte mein Mann Peter sie.

Eine lächelnde ältere Frau | Quelle: Midjourney
"Du bist erschöpft, Schatz", sagte er. "Seit Lola im Kindergarten ist. Lass dir von den Großeltern helfen. Du gehst einfach und genießt deinen Ausflug ins Spa."
Ich zögerte.
Lolas Geburtstag bedeutete alles für mich. Ich hatte ihn seit Monaten geplant. Von handgemachten Einladungen und Dekorationen bis hin zur perfekten Torte und sogar kleinen rosa und goldenen Kronen für jedes Kind.

Ein kleines Mädchen in einem fliederfarbenen Kleid | Quelle: Midjourney
Aber ich war müde.
Zwischen meinem Job, dem Abholen der Kinder von der Schule und dem Versuch, unser Haus vor dem Chaos zu bewahren, konnte ich mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Moment für mich hatte.
Also sagte ich ja.
Sie buchten das ganze Programm. Eine Massage, Hot-Stone-Therapie, Gesichtsbehandlung, Maniküre und Pediküre. Sie sagten mir sogar, ich solle den ganzen Tag bleiben.

Ein Seitenprofil einer lächelnden Frau | Quelle: Midjourney
"Wir werden uns um alles kümmern, Kels", sagte Nora. "Nimm einfach dein Kleid oder was auch immer du für die Geburtstagsparty anziehen wirst. Komm sofort her."
Das Spa war wunderschön. Es war ruhig. Aber schon nach zwei Stunden verdrehte sich etwas in meinem Bauch.
Der Massageraum duftete nach Eukalyptus und flüsterte Frieden. Aus versteckten Lautsprechern ertönte sanfte Musik und die Hände der Therapeutin bewegten sich in geübten Kreisen über meine Schultern.

Ein schöner Massageraum | Quelle: Midjourney
"Du bist sehr angespannt", murmelte sie.
"Ich habe einen Fünfjährigen", lachte ich leise.
Sie kicherte höflich und drückte tiefer und arbeitete sich meine Wirbelsäule hinunter.
Ich schloss meine Augen. Ich versuchte, es zu genießen.

Eine lächelnde Massagetherapeutin | Quelle: Midjourney
Aber Lolas Gesicht tauchte immer wieder auf.
Ihre großen braunen Augen. Die Art und Weise, wie sie mich gestern Abend anschaute, als sie mir half, den Kuchen zu glasieren, und ihre kleinen Hände mit Streuseln bedeckte.
"Glaubst du, meine Freunde werden die rosa Teller mögen, Mami?"
"Das hoffe ich, Baby", antwortete ich. "Ich habe sie nur für dich ausgesucht. Solange sie dir gefallen, bin ich glücklich."
Ich rutschte auf dem Tisch hin und her. Mein Magen drehte sich.

Rosa und goldene Pappteller für eine Kinderparty | Quelle: Midjourney
Die Teller. Die Dekoration. Das Kleid, das wir zusammen ausgesucht hatten.
Wo waren sie jetzt? Was hat Lola gemacht? Was machte Nora? Ich war mir sicher, dass Peter und sein Vater, Phil, vor dem Fernseher saßen, anstatt zu helfen.
Ich stellte mir vor, wie Nora die Dosen öffnen würde, die ich im Flurschrank vor Lola versteckt hatte. Nora würde die Reihenfolge nicht kennen. Sie würde nicht wissen, welche Farbe der Luftschlangen zuerst kam oder dass Lola die Clownservietten mit den großen roten Nasen hasste.

Aufbewahrungsboxen in einem Flurschrank | Quelle: Midjourney
Ein tiefes Gefühl des Unbehagens machte sich in meiner Brust breit.
Was, wenn sie ihre Krone vergessen hatten? Was, wenn sie eine andere Torte verwendet hätten? Was, wenn sie nicht Lolas Lieblings-Disney-Song gespielt hätten, als sie hereinkam?
Oder noch schlimmer... was, wenn mein Kind dachte, dass es mir egal wäre?
"Geht es dir gut?", fragte die Masseurin sanft. "Dein ganzer Körper hat sich verspannt."

Ein kleines Mädchen trägt eine goldene Krone | Quelle: Midjourney
"Ja", ich öffnete meine Augen. "Tut mir leid."
Aber es ging mir nicht gut. Es ging mir nicht gut. Nicht einmal annähernd.
Denn ich wusste genau, wo ich sein sollte.
Ich setzte mich auf und das Laken rutschte von meiner Schulter.

Eine Frau, die eine Massage bekommt | Quelle: Midjourney
"Ich muss gehen", sagte ich.
Die Masseurin blinzelte langsam. "Aber du hast doch noch..."
"Ich weiß. Es tut mir so leid", sagte ich und griff nach meinen Kleidern, während mein Herz raste. "Der Geburtstag meiner Tochter ist heute. Ich kann nicht hier sein. Ich muss dort sein, bei ihr."
Sie hat nicht widersprochen. Sie nickte nur stumm und verließ das Zimmer.

Eine Massagetherapeutin in einem Spa | Quelle: Midjourney
Mit zitternden Händen zog ich mich an und die Stille um mich herum war plötzlich erdrückend.
Das war kein schlechtes Gewissen, weil ich die Selbstfürsorge vernachlässigt hatte. Das war etwas anderes. Etwas Ursprüngliches. Ich spürte es tief in meinen Knochen. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte.
Und was auch immer außerhalb des Spas auf mich wartete... Ich musste mich ihm stellen.
Für Lola.

Das Äußere eines Spas | Quelle: Midjourney
Ich fuhr nach Hause und dachte daran, Lolas Lieblingsschokoladen-Cupcakes aus der Bäckerei mitzunehmen. Nur ein kleines Extra vor der Party. Direkt danach fuhr ich quer durch die Stadt zu meinem Haus.
Aber als ich in unsere Einfahrt fuhr, war das Haus still.
Keine Luftballons. Keine Musik. Keine Luftschlangen auf der Veranda, wie ich es geplant hatte. Einfach ... nichts.

Das Äußere eines ruhigen Hauses | Quelle: Midjourney
Und dann winkte mir meine Nachbarin Rachel aus ihrem Garten zu.
"Hey, Kels!", sagte sie. "Hast du etwas für das Geburtstagskind vergessen?"
"Was? Wovon sprichst du?" Meine Brust zog sich zusammen.
"Das Fest... Alle sind längst gegangen. Ich habe gerade meine Blumen gegossen, als sie rauskamen. Ich wollte Lola in ihrem Geburtstagsoutfit sehen, also bin ich zum Zaun gegangen. Peter hat gesagt, dass sich der Ort geändert hat. .... Ich dachte, die Gästeliste hätte sich auch geändert, weil du es mir nicht gesagt hast...".

Eine Frau steht in ihrem Garten | Quelle: Midjourney
"Wohin?" Ich keuchte.
"Das Pflanzencafé, glaube ich", sagte sie. "Anscheinend liebt Lola diesen Ort. Ich fand das komisch, weil du gesagt hast, es sei eine Hausparty..."
"Das sollte es auch sein, Rach", sagte ich feierlich. "Ich weiß nicht, was hier los ist."
"Geh", sagte sie. "Geh jetzt."

Eine Frau, die in einer Einfahrt steht | Quelle: Midjourney
Ich fuhr mit Vollgas durch die Stadt. Und als ich das Café betrat, wurde mir eiskalt ums Herz.
Rosa Luftballons, glitzernde Banner und eine zweistöckige Torte mit Zuckerrosen. Es gab viele Kinder und einige Erwachsene, die ich nicht kannte. In der Ecke jonglierte ein Clown.
Ich entdeckte Lola in einem rosafarbenen Kleid, das ich mir nicht ausgesucht hatte, in der Mitte der Menge, mit großen, verwirrten Augen.

Eine Torte und Luftballons in einem Café | Quelle: Midjourney
Neben ihr stand Peter und lächelte, als wäre dies der beste Tag seines Lebens.
Und an seinen Arm geklammert, buchstäblich an ihn gelehnt, die Nägel perfekt poliert, die Lippen zu rot für eine Kinderparty, stand eine Frau, die ich noch nie gesehen hatte.
Gerade als ich eintrat, wurden die Kerzen angezündet.

Eine lächelnde Frau in einem rosa Kleid | Quelle: Midjourney
Alle sangen für Lola. Sie strahlte, obwohl sie überwältigt aussah.
Peter beugte sich vor und küsste sie auf die Wange. Dann tat es auch die Frau.
Ich hörte auf zu gehen.
Der Raum bewegte sich weiter um mich herum, Ballons schwangen, Gabeln klirrten, der Clown jonglierte, aber alles in mir wurde zu Stein.

Ein kleines Mädchen trägt ein rosa Kleid | Quelle: Midjourney
Lolas Gesicht wurde von flackernden Kerzen beleuchtet. Fünf Jahre alt. Wunderschön. Strahlend. Sie wusste nicht, was um sie herum geschah.
Sie wusste nicht, warum ihr Vater eine andere Frau im Arm hielt und warum ihre Mutter nicht bei ihrer Geburtstagsfeier war.
Meine Beine trugen mich vorwärts, bevor ich sie aufhalten konnte. Meine Hände zitterten, aber meine Stimme?
War fest.
"Was zum Teufel ist hier los?"

Eine aufgebrachte Frau in einem Café | Quelle: Midjourney
Es war, als wäre jedes Geräusch im Raum verschwunden. Der Jongleur verfehlte eine Nadel. Irgendwo in der Nähe der Torte begann ein Kind zu weinen.
Peter erstarrte, als hätte ich ihm eine Ohrfeige gegeben. Sein Lächeln zerbröckelte, während seine Hand immer noch über Lolas Rücken schwebte.
Nora drehte sich mit starrem Blick um. Ihre Lippen öffneten sich und schlossen sich wieder, als hätte sie es sich anders überlegt, als zu lügen. Oder vielleicht wusste sie einfach nicht, welche Lüge weniger wehtun würde.

Ein Mann trägt ein rosa Hemd | Quelle: Midjourney
"Kelsey", sagte Peter und räusperte sich. "Du solltest doch im Spa sein."
"Ich bin früher gegangen", sagte ich.
Eine Ader in seiner Schläfe zuckte.
Nora kam auf mich zu, ihre Stimme war sirupartig und leise, als würde sie ein wildes Tier beruhigen.

Ein Seitenprofil einer älteren Frau | Quelle: Midjourney
"Kelsey, es ist nicht so, wie du denkst. Du hättest nicht hier sein sollen. Wir haben geplant, dass alles glatt läuft."
"Reibungslos? Ohne mich?" fragte ich. "Ohne ihre Mutter?"
Da hat sie es getan. Die Frau. Die, von der ich nicht wusste, dass es sie gibt. Sie lächelte mich an, als wäre das alles ganz normal. Als wäre ich die dramatische Person, die auf dem Geburtstag ihrer eigenen Tochter auftaucht.

Eine nachdenkliche Frau auf einer Geburtstagsparty | Quelle: Midjourney
Peter legte ihr eine Hand auf den Rücken. Besitzergreifend. Lässig. Falsch.
"Das ist Madeline", sagte er und seine Stimme war ganz ruhig. "Wir... sind schon eine Weile zusammen, Kelsey. Sie dachte, es wäre schön, etwas Besonderes für Lola zu planen. Eine neue Tradition."
Mein Gehirn hatte Mühe, die Worte zu verarbeiten. Ich verstand nicht, warum mein Mann so tat, als sei es völlig normal, mit einer anderen Frau auf der Geburtstagsparty unseres Kindes zu sein.

Eine aufgebrachte Frau in einem Café | Quelle: Midjourney
"Eine neue was?"
"Ein zweiter Geburtstag", bot Nora an, als wäre das die vernünftigste Sache der Welt. "Damit Lola sich mit ihrer neuen Mutter anfreunden kann."
Meine Sicht verdüsterte sich an den Rändern.
Ich machte einen Schritt nach vorne.

Eine nachdenkliche ältere Frau | Quelle: Midjourney
"Sie ist keine Mutter, schon gar nicht für mein Kind", sagte ich mit leiser, zitternder Stimme. "Sie ist nur deine Affäre, Peter."
Peter hatte die Frechheit, mit den Schultern zu zucken.
"Sie ist jetzt ein Teil unseres Lebens, Kelsey. Du kannst genauso gut anfangen, es zu akzeptieren."
Am liebsten hätte ich ihm die Torte ins Gesicht geschmettert.

Ein lässiger Mann | Quelle: Midjourney
Ich sah mir die Dekoration an, die ich nicht ausgesucht hatte, und die Gäste, die ich nicht eingeladen hatte. Dann schaute ich auf die Frau, die rosa trug, als würde sie dazugehören, und wie Peter so bequem neben ihr stand.
Wie lange ging das schon so? fragte ich mich.
Und dann, in der Nähe des Buffets, stand Phil. Er hielt einen Pappbecher mit Limonade in der Hand und schaute zu wie ein Mann bei einem Fußballspiel.

Ein Buffet in einem Café | Quelle: Midjourney
Die Grausamkeit des Ganzen ließ meinen Magen umdrehen.
Dann schaute Lola auf.
Mein Kind war so in den Gesang ihrer Freundinnen vertieft gewesen, dass sie mich zuerst gar nicht gesehen hatte. Jetzt trafen sich unsere Augen. Ihre kleinen Augenbrauen zogen sich zusammen und sie rannte los.
"Mama!", rief sie. "Du bist gekommen!"

Ein überraschtes und aufgeregtes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney
Sie stürzte sich auf meine Beine, die Arme fest umschlungen.
"Oma hat gesagt, dass du mich vergessen hast."
Mein Herz zersplitterte wie Glas in meiner Brust.
Ich sank auf die Knie und zog sie an mich.
"Das darfst du niemals glauben", flüsterte ich. "Du bist mein ganzes Herz, mein kleines Mädchen. Ich würde dich nie vergessen, Lola. Ich liebe dich mehr als alles andere."

Eine emotionale Frau in einem Café | Quelle: Midjourney
"Ich habe dich vermisst", sagte sie an meinem Hals.
Ich schaute auf.
Peter, der jetzt blass war und blinzelte, als könne er nicht glauben, was sich da abspielte. Madeline, deren selbstgefälliges Lächeln verschwunden war, ließ ihren Arm von Peters Arm fallen.
Ich sah Nora an, deren Hände schlaff an ihren Seiten hingen.
Es gab keine Worte mehr.

Eine stirnrunzelnde ältere Frau | Quelle: Midjourney
"Ich nehme sie jetzt mit", sagte ich.
"Das ist keine große Sache", murmelte Phil. "Du hättest einfach im Spa bleiben sollen, wie man es dir gesagt hat. Kein Wunder, dass Lola nicht auf dich hört. Das tust du nicht."
"Du hast versucht, mich aus dem Weg zu räumen. Am Geburtstag meiner eigenen Tochter. Du hast deinem Sohn erlaubt, sich mit einer Frau herumzutreiben, die geholfen hat, unsere Familie zu ruinieren. Die Tatsache, dass du und Nora nichts gegen dieses Verhalten habt, macht mich krank. Und du nennst das keine große Sache?"

Ein mürrischer alter Mann | Quelle: Midjourney
Ich drehte mich zur Tür, Lolas kleine Finger in meinen verschränkt.
"Komm, mein Mädchen. Lass uns deine Party zu Hause feiern."
"Nur du und ich, Mama?"
"Nur du und ich", wiederholte ich.
Ich ging mit Lola hinaus und keiner von uns schaute zurück.

Die Rückansicht einer Frau | Quelle: Midjourney
Wir kamen gerade nach Hause, als die Sonne hinter den Bäumen verschwand.
Lola drückte sich an mich, während ich den Kuchen herausholte, den ich am Abend zuvor gebacken hatte. Er war schokoladig und hatte eine Schicht aus echten Erdbeeren. Ihr Lieblingskuchen.
Sie grinste, als sie ihn sah, ihre Wangen waren noch immer gerötet von der Verwirrung auf der Party und dem Wirbelwind der Gefühle.
"Diesen Kuchen mag ich lieber, Mama", sagte sie, als ich ihn auf den Tisch stellte. "Er riecht wie unsere Küche."

Ein Schokoladen-Erdbeerkuchen | Quelle: Midjourney
Ich zündete wieder fünf Kerzen an. Diesmal gab es keine Menschenmenge. Keine Kameras. Nur wir. Sie schloss ihre Augen fest und blies sie aus.
"Hast du dir etwas gewünscht?" fragte ich und strich ihr einen Krümel von der Lippe.
"Ich habe mir gewünscht, dass du immer hier bist", nickte sie.
"Das ist ein Versprechen, Lola", sagte ich. "Egal, was passiert."

Ein lächelndes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney
Sie lächelte und lehnte ihren Kopf an meinen Arm. Innerhalb weniger Minuten schlief sie in meinem Schoß ein, immer noch in dem zu schicken Kleid, das jemand anderes für sie ausgesucht hatte.
Ich trug sie ins Bett, küsste sie auf die Stirn und strich ihr die Locken aus den Augen. Sie gehörte mir. Daran konnten auch noch so viele Partydekorationen oder Fremde nichts ändern.

Ein schlafendes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney
Später wickelte ich ein Stück Kuchen in Folie ein und ging nach nebenan. Rachel öffnete ihre Tür in Jogginghose und Haarknoten, ihre Augen weit aufgerissen.
"Kelsey?", flüsterte sie. "Ist alles in Ordnung?"
"Das ist für dich", sagte ich und reichte ihr den Kuchen.
"Du bist vorhin so schnell gegangen. Ich dachte mir schon, dass etwas nicht stimmt", sagte sie, als sie das Paket vorsichtig entgegennahm.

Ein Stück Schokoladenkuchen in Folie | Quelle: Midjourney
"Peter hat für Lola eine Überraschungsparty geschmissen. Er hat auch seine Freundin mitgebracht. Seine Eltern waren alle eingeweiht. Sie haben mich in ein Spa geschickt, damit ich nicht im Weg bin. Alles Gute zum Geburtstag, Lola!" sagte ich sarkastisch.
"Du machst Witze", Rachels Mund stand offen.
"Ich wünschte, es wäre so", sagte ich leise. "Ich hatte ja keine Ahnung... von all dem."

Eine Frau, die auf einer Veranda steht | Quelle: Midjourney
"Was zum Teufel, Kelsey?", murmelte sie, als sie die Tragweite meiner Worte erkannte.
"Stimmt's?!" Ich habe halb gelacht.
Wir standen einen Moment lang schweigend da, bis sich das Gewicht der Worte gelegt hatte.
"Ich lasse mich von ihm scheiden", sagte ich leise. "Es gibt noch mehr Kuchen, wenn du willst..."
"Und ich habe jede Menge Wein, wenn du willst", rief sie mir nach, als ich wegging.
"Vielleicht morgen", lächelte ich.

Eine nachdenkliche Frau, die draußen steht | Quelle: Midjourney
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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, hier ist noch eine für dich.
Als Elodies Mann Owen nach der Geburt ihres Sohnes anfängt, sich distanziert zu verhalten, befürchtet sie das Schlimmste. Schlaflose Nächte und schleichende Zweifel treiben sie dazu, die Wahrheit herauszufinden, nur um etwas zu finden, womit sie nie gerechnet hat.
Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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