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Ordentlich gefaltete Kleidung | Quelle: Amomama
Ordentlich gefaltete Kleidung | Quelle: Amomama

Meine Schwägerin stahl Kleider, die ich für Heimkinder sammelte - ich erteilte ihr eine harte Lektion

Edita Mesic
16. Sept. 2024
16:00

Als Miranda herausfand, dass ihre Schwägerin Spenden für die Kinder im Heim gestohlen hatte, kannte ihre Wut keine Grenzen. Angetrieben von ihrem Gerechtigkeitssinn heckte sie einen Racheplan aus, der den Verrat vor der ganzen Nachbarschaft aufdeckte und eine Kette von Ereignissen in Gang setzte, die niemand vorhersehen konnte.

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Ich hatte schon immer eine Schwäche für Kinder in Not. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst als Waisenkind aufgewachsen bin. Ich weiß, wie es ist, sehr wenig zu haben. Deshalb verbringe ich meine Zeit damit, Kleidung und Spielzeug für Kinder in Heimen und Pflegefamilien zu sammeln. Das ist meine Art, etwas zurückzugeben.

Frau sortiert Kleidung | Quelle: Midjourney

Frau sortiert Kleidung | Quelle: Midjourney

Meine Nachbarn sind nette Leute. Sie bringen oft Tüten mit Kleidung, Spielzeug und manchmal sogar Schulsachen zu mir nach Hause. Ich bin auch Teil eines Online-Forums, in dem Menschen aus dem ganzen Land Spenden schicken. Es ist herzerwärmend zu sehen, wie großzügig die Menschen sein können.

Jede Woche sortiere ich die gespendeten Sachen und achte darauf, dass alles sauber und in gutem Zustand ist. Dann packe ich die Sachen ein und bringe sie zum Sozialdienst. Sie verteilen sie an die Kinder, die sie am dringendsten brauchen. Es ist keine große Aktion, aber sie macht einen Unterschied.

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Frau beim Sortieren von Spenden | Quelle: Pexels

Frau beim Sortieren von Spenden | Quelle: Pexels

Eines Abends, als ich gerade einen neuen Stapel Spenden sortierte, kam meine Schwägerin Emma vorbei. Sie war schon immer eine kleine Quasselstrippe, aber sie meint es gut. Zumindest dachte ich das.

"Hey, was ist das alles?", fragte Emma und schaute in die Kisten mit Kleidung, die neben der Tür gestapelt waren.

"Ach, nur das Übliche", antwortete ich und faltete einen kleinen Pullover. "Die gehen morgen zum Sozialamt."

Lächelnde Frau | Quelle: Pexels

Lächelnde Frau | Quelle: Pexels

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Emmas Augen weiteten sich. "Das ist ja unglaublich! Machst du das die ganze Zeit?"

"Jede Woche", sagte ich und lächelte. "Die Leute spenden, und ich sorge dafür, dass die Kinder sie bekommen."

Emma nickte und sah nachdenklich aus. Dann sagte sie: "Weißt du, ich fahre morgen in diese Richtung. Ich könnte sie für dich vorbeibringen. Das erspart dir einen Weg."

Ich zögerte einen Moment lang. Ich hatte das immer selbst gemacht, aber Emma schien es ernst zu meinen. "Bist du sicher? Das ist doch kein Problem."

Ungewisse Frau | Quelle: Midjourney

Ungewisse Frau | Quelle: Midjourney

"Auf jeden Fall! Ich helfe dir gerne", sagte sie mit Nachdruck.

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Ich spürte eine Welle der Erleichterung. "Danke, Emma. Das wäre toll."

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bevor sie ging, und ich übergab ihr die Kisten. Ich vertraute ihr. Schließlich gehörte sie zur Familie.

Eine Woche später hatte ich eine weitere Ladung fertig. Ich lud die Kartons in mein Auto und fuhr zum Sozialamt. Als ich dort ankam, wurde ich von Frau Anderson begrüßt, der Dame, die normalerweise die Spenden von mir entgegennimmt.

Fröhliche Frau hinter dem Tresen | Quelle: Pexels

Fröhliche Frau hinter dem Tresen | Quelle: Pexels

"Guten Morgen, Frau Anderson! Ich habe noch mehr Sachen für Sie", sagte ich und lächelte, als ich mich dem Schalter näherte.

Ihr Lächeln war so warm wie immer. "Danke, meine Liebe. Wir haben dich letzte Woche vermisst."

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Ich nickte. "Richtig, meine Schwägerin hat die Sachen für mich abgegeben."

Frau Anderson schüttelte langsam den Kopf. "Es tut mir leid, aber es ist nichts angekommen. Ich war die ganze Woche hier."

Mein Herz sank. Ich spürte, wie sich ein Knoten in meinem Magen zusammenzog. "Sind Sie sich da sicher?"

Schockierte Frau | Quelle: Pexels

Schockierte Frau | Quelle: Pexels

Sie nickte. "Absolut."

Ich fuhr wie benommen nach Hause. Ich konnte es nicht glauben. Warum sollte Emma lügen? Wo waren die Spenden? In meinem Kopf spielten sich viele Möglichkeiten ab, keine davon war gut.

Als ich nach Hause kam, setzte ich mich an den Küchentisch und starrte die Wand an. Wut kochte in mir hoch. Ich hatte ihr vertraut! Wie konnte sie das nur tun?

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Ich schnappte mir mein Telefon und wählte Emmas Nummer. Es klingelte einmal, zweimal und dann ging die Mailbox an. "Hey, hier ist Emma! Hinterlasse eine Nachricht!"

Müde Frau am Telefon | Quelle: Midjourney

Müde Frau am Telefon | Quelle: Midjourney

Ich legte auf, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Nein, das musste von Angesicht zu Angesicht geklärt werden. Ich wollte sie damit nicht davonkommen lassen.

Ich schnappte mir meine Schlüssel und ging aus der Tür, während meine Gedanken rasten. Ich hatte noch keinen klaren Plan, aber ich wusste eines: Ich würde dafür sorgen, dass sie so etwas nie wieder tun würde.

Als ich fuhr, sah ich einen Baumarkt. Da wurde mir die Idee klar und deutlich vor Augen geführt. Ich fuhr auf den Parkplatz und fühlte eine seltsame Mischung aus Adrenalin und Entschlossenheit.

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Ein Baumarkt | Quelle: Pexels

Ein Baumarkt | Quelle: Pexels

Im Laden ging ich direkt zum Gang mit den Farben. Meine Augen suchten die Regale ab, bis sie auf einer Dose leuchtend roter Farbe landeten. Sie war auffällig und unverwechselbar. Ich schnappte mir zwei Dosen, und als ich das tat, kam eine Verkäuferin auf mich zu.

"Kann ich Ihnen helfen?", fragte er in einem freundlichen Ton.

"Nein, ich habe alles, was ich brauche", antwortete ich, weil ich mich nicht auf Smalltalk einlassen wollte. Ich musste konzentriert bleiben.

Frau, die rote Farbe aufhebt | Quelle: Midjourney

Frau, die rote Farbe aufhebt | Quelle: Midjourney

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Der Angestellte warf mir einen neugierigen Blick zu, sagte aber nichts weiter. Ich bezahlte die Farbe und ging hinaus, während ich das Gewicht meiner Entscheidung spürte. Hier ging es nicht nur um Rache. Es ging darum, Emma eine Lektion zu erteilen, die sie nicht vergessen würde.

Als ich bei Emmas Haus ankam, war die Nacht bereits hereingebrochen. Ich parkte ein Stück die Straße hinunter, um sicherzugehen, dass mich niemand sehen würde. In der Nachbarschaft war es ruhig, nur ein paar Verandalichter flackerten in der Dunkelheit.

Ein Haus bei Nacht | Quelle: Pexels

Ein Haus bei Nacht | Quelle: Pexels

Ich ging auf Emmas Haus zu und hielt mich im Schatten auf. Ihr Zaun war schlicht und weiß, eine perfekte Leinwand für das, was ich vorhatte. Ich öffnete die erste Dose und tauchte den Pinsel ein. Die rote Farbe tropfte, als ich begann, auf den Zaun zu schreiben.

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"Ich bin sehr arm und habe kein Geld, um Kleidung und Essen für mich zu kaufen. Deshalb musste ich Kleidung von armen Waisenkindern stehlen. Bitte gib mir Geld oder Essen!"

Ein roter Zaun | Quelle: Midjourney

Ein roter Zaun | Quelle: Midjourney

Ich wusste, dass Emma entsetzt sein würde, wenn sie das sah, aber genau darum ging es. Sie musste für das, was sie getan hatte, zur Rechenschaft gezogen werden. Mit einem letzten Blick auf den Zaun drehte ich mich um und ging mit einem seltsamen Gefühl der Zufriedenheit zu meinem Auto zurück. In meinen Augen war der Gerechtigkeit Genüge getan worden.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln meines Telefons wachgerüttelt. Es war Mark.

"Hast du den Verstand verloren?", rief er, als ich abnahm.

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Wütender Mann am Telefon | Quelle: Pexels

Wütender Mann am Telefon | Quelle: Pexels

"Mark, was ist hier los?", fragte ich, obwohl ich das dumpfe Gefühl hatte, dass ich es schon wusste.

"Vor unserem Haus ist eine Menschenmenge!", schrie er mit verzweifelter Stimme. "Die Leute bewerfen das Haus mit Eiern und Tomaten und auf dem Zaun steht etwas über Diebstahl von Waisenkindern..."

Ich fühlte ein schlechtes Gewissen, schob es aber beiseite. "Mark, ich muss es dir erklären. Emma... hat mich angelogen. Sie hat die Spenden nie abgeliefert. Ich habe es gestern herausgefunden und etwas dagegen unternommen."

Verschlafene Frau, die telefoniert | Quelle: Midjourney

Verschlafene Frau, die telefoniert | Quelle: Midjourney

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"Was hast du getan?" Seine Stimme war jetzt sanfter, mit einem Hauch von Sorge.

"Ich habe diese Nachricht auf ihren Zaun gemalt. Sie hat die Spenden genommen und es mir nicht gesagt. Sie hat diese Kinder bestohlen."

Am anderen Ende der Leitung herrschte einen Moment lang Schweigen. Dann seufzte Mark, seine Wut vermischte sich mit etwas anderem - Enttäuschung. "Komm rüber. Wir müssen darüber reden. Wir alle drei."

Enttäuschter Mann | Quelle: Pexels

Enttäuschter Mann | Quelle: Pexels

Als ich bei Marks Haus ankam, waren die Überreste des morgendlichen Chaos noch sichtbar. Der Zaun, der mit roter Farbe und Eiflecken beschmiert war, zeugte von den Ereignissen, die sich dort abgespielt hatten. Mark empfing mich an der Tür mit grimmiger Miene.

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"Emma ist im Wohnzimmer", sagte er leise und führte mich hinein.

Als ich eintrat, starrte mich Emma an, ihr Gesicht rot vor Wut. "Wie konntest du das tun? Du hast mich vor der ganzen Nachbarschaft blamiert!"

Eine wütende Frau | Quelle: Pexels

Eine wütende Frau | Quelle: Pexels

"Du hast es verdient", schnauzte ich zurück. "Du hast mich angelogen, Emma. Du hast die Spenden angenommen und sie nie abgeliefert. Was hast du mit ihnen gemacht?"

Emmas Trotz schwankte einen Moment lang, bevor sie schließlich herausplatzte: "Ich habe sie verkauft, okay? Ich brauchte das Geld! Mark kauft mir nie etwas Schönes, also habe ich mir eine Uhr gekauft. Ist das so falsch?"

Marks Gesicht wurde weiß, als er ihr Geständnis hörte. "Du hast die Klamotten verkauft? Für eine Uhr?" Seine Stimme war leise, fast ein Flüstern.

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Ein wütender Mann | Quelle: Pexels

Ein wütender Mann | Quelle: Pexels

Emma versuchte, sich zu wehren, und ihre Stimme erhob sich. "Du verstehst das nicht! Du kaufst mir nie etwas Teures, und ich wollte nur einmal etwas Schönes haben!"

Mark schüttelte den Kopf, seine Enttäuschung war deutlich zu spüren. "Das ist keine Entschuldigung, Emma. Du hast die Kinder bestohlen. Du hast uns beide belogen. Ich kann nicht glauben, dass du so etwas Egoistisches tun würdest."

In Emmas Augen stiegen Tränen auf, aber Marks Blick blieb hart. "Das ist nicht nur ein Fehler, Emma. So bist du nun mal. Ich kann nicht mit so jemandem verheiratet bleiben. Es ist aus mit uns. Ich will die Scheidung."

Eine schreiende Frau | Quelle: Pexels

Eine schreiende Frau | Quelle: Pexels

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Emmas Augen weiteten sich vor Schock, aber die Worte waren endgültig. Sie drehte sich um, verließ den Raum und ließ den Mann zurück, den sie betrogen hatte.

Als ich später am Abend allein in meiner Küche saß, konnte ich nicht anders, als über alles nachzudenken, was geschehen war. Emmas Verrat, mein Racheakt und die darauffolgenden Konsequenzen ließen mich mit leeren Händen dastehen.

Nachdenkliche Frau in ihrer Küche | Quelle: Midjourney

Nachdenkliche Frau in ihrer Küche | Quelle: Midjourney

Aber im Laufe der Nacht wusste ich eines ganz sicher. Ich würde nicht aufhören, diesen Kindern zu helfen. Wenn überhaupt, war ich entschlossener denn je. Was auch immer geschehen würde, ich würde meine Arbeit fortsetzen und dafür sorgen, dass jede Spende die Kinder erreichte, die sie brauchten.

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Am Ende war der Gerechtigkeit Genüge getan, und ich würde stärker und entschlossener denn je nach vorne blicken.

Eine glückliche Frau mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der Küche | Quelle: Pexels

Eine glückliche Frau mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der Küche | Quelle: Pexels

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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