Meine arroganten neuen Nachbarn haben aus meinem makellosen Rasen einen Parkplatz gemacht - ich bin zwar alt, aber meine Rache war gnadenlos
Als die neuen Nachbarn anfingen, mit ihren Lastwagen auf Ednas gepflegtem Rasen zu parken, dachten sie, die ältere Witwe würde das Eindringen einfach hinnehmen. Aber Edna, die das Haus, das sie und ihr verstorbener Mann gebaut haben, mit aller Kraft verteidigt, wollte nicht zulassen, dass sie es kampflos übernehmen.
Mein Name ist Edna und ich lebe seit mehr als fünfzig Jahren in diesem Haus. Mit diesem Haus verbinde ich alle Erinnerungen an meinen verstorbenen Mann Harold. Er hat die Bäume gepflanzt, die Hecken geschnitten und dafür gesorgt, dass unser kleines Stück Land perfekt ist.
Edna in ihrem Garten | Quelle: Midjourney
Wir haben hier unsere beiden Kinder großgezogen, sie aufwachsen sehen und dann haben sie uns verlassen, um ihre eigenen Familien zu gründen. Jetzt bin nur noch ich hier, aber jeder Grashalm in diesem Garten erinnert mich an das Leben, das wir gemeinsam aufgebaut haben.
Unser Sohn Tom kommt noch oft vorbei. Er ist ein guter Junge, der immer dafür sorgt, dass der Rasen gemäht und die Dachrinnen sauber sind. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Mama", sagt er in seinem sanften, aber bestimmten Ton. Ich lächle und nicke, denn ich weiß, dass er eine eigene Familie und einen anstrengenden Job hat. Ich will ihm nicht zur Last fallen, also beschwere ich mich nicht.
Tom mäht den Rasen | Quelle: Midjourney
Seit Harold gestorben ist, ist es ruhig geworden im Haus. Aber es ist immer noch mein Zufluchtsort, gefüllt mit Liebe und Erinnerungen. Die Stille ist tröstlich, wie eine warme Decke um meine Schultern. Zumindest war sie das.
Vor einigen Wochen sind neue Nachbarn nebenan eingezogen. Ein junges Paar, voller Energie und Lärm. Anfangs hat mich das nicht gestört. Ich habe im Laufe der Jahre schon viele Menschen kommen und gehen sehen. Aber diese Nachbarn sind anders.
Ein Paar auf der Veranda | Quelle: Midjourney
Als ich eines Morgens mit meiner Tasse Tee am Fenster saß, bemerkte ich etwas, das mir das Herz schwer machte. Ein großer, glänzender Pickup stand mitten auf meinem Rasen. Tiefe Reifenspuren hatten sich durch das Gras gegraben. Mein schöner, gepflegter Rasen war zerstört.
Ich schnappte mir meinen Stock und humpelte nach draußen, mein Herz klopfte vor Wut und Unglauben. Als ich näher kam, kam die Frau heraus. Sie war groß, hatte ein säuerliches Gesicht und eine arrogante Ausstrahlung, die mein Blut in Wallung brachte.
Eine herablassende Frau | Quelle: Midjourney
"Entschuldigen Sie", sagte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten. "Ihr Truck steht auf meinem Rasen. Könnten Sie ihn bitte wegfahren?"
Sie schaute mich kaum an. "Wir haben drei Autos und nur zwei Plätze. Du hast kein Auto, also was soll's?"
Ich spürte, wie sich mein Kiefer anspannte. "Das Problem", sagte ich, "ist, dass das mein Rasen ist. Ich bin stolz darauf. Bitte fahr deinen Wagen weg."
Edna schaut die Frau an | Quelle: Midjourney
Sie zuckte mit den Schultern, als wäre ich eine kleine Unannehmlichkeit. "Ich werde es meinem Mann sagen", sagte sie und wandte sich wortlos ab.
Ich stand da und sah ihr nach, während sich ein Knoten der Frustration in meiner Brust zusammenzog. Ich war immer höflich gewesen und hatte immer versucht, mit anderen auszukommen. Aber das war zu viel. Ich ging wieder rein und hoffte, dass es nur eine einmalige Sache war.
Edna sitzt auf ihrer Veranda | Quelle: Midjourney
Am nächsten Tag war der Lastwagen wieder da. Die Reifenspuren von vorhin waren noch nicht verblasst. Wut stieg in mir auf. Ich klopfte an die Tür, entschlossen, diesmal energischer zu sein. Der Ehemann antwortete, ein großer Mann mit finsterer Miene.
"Dein Lastwagen steht wieder auf meinem Rasen", sagte ich und versuchte, meine Stimme nicht zittern zu lassen.
Er sah mich sichtlich verärgert an. "Wir parken, wo wir müssen", sagte er unwirsch. "Du bist allein und hast kein Auto. Was macht das für einen Unterschied?"
Arroganter Mann im Gespräch mit Edna | Quelle: Midjourney
Ich starrte ihn an, fassungslos über seine Unhöflichkeit. "Für mich macht das einen Unterschied", antwortete ich und meine Stimme zitterte vor Wut. "Das ist mein Eigentum und du hast kein Recht, es zu benutzen."
Er brummte nur und schlug mir die Tür vor der Nase zu.
Als ich an diesem Abend im Bett lag, traf ich eine Entscheidung. Ich würde es Tom nicht erzählen. Er hatte schon genug um die Ohren. Aber ich würde einen Weg finden, meinen Rasen zu schützen, so wie Harold es gewollt hätte.
Entschlossene Edna | Quelle: Midjourney
Als ich am nächsten Tag in der Garage nach einem kleinen Rechen suchte, fiel mein Blick auf einen alten, verstaubten Kanister, der auf einem hohen Regal stand. An diesen Kanister hatte ich seit Jahren nicht mehr gedacht. Es war einer von Harolds Kanistern, gefüllt mit den Resten seiner vielen Projekte. Ich zog ihn herunter, spürte das Gewicht in meinen Händen und öffnete den Deckel.
Darin fand ich Dutzende kleiner, spitzer Reißzwecken. Ich konnte mir fast vorstellen, wie Harolds akribische Hände sie sortierten und in diesen Behälter legten, für ein Projekt, das er nie zu Ende gebracht hatte. Als ich eine zwischen meinen Fingern hielt, hatte ich eine Idee. Diese Reißzwecken waren fast unsichtbar, vor allem, wenn sie auf dem Boden lagen. Wenn ich sie dort verstreuen würde, wo der Lastwagen immer parkte, würden die unhöflichen Nachbarn nicht schlecht staunen.
Ein Kanister voll mit Reißzwecken | Quelle: Midjourney
In dieser Nacht wartete ich, bis die Welt still und dunkel war. Ich schlich mich mit dem Kanister unter dem Arm aus dem Haus. Die kühle Nachtluft strich über meine Haut, und das einzige Geräusch war das leise Rascheln der Blätter.
Ich fühlte eine Mischung aus Nervosität und Entschlossenheit, als ich die Reißzwecken vorsichtig über die Fläche streute, auf der der Lkw immer geparkt war. Die kleinen Punkte glitzerten schwach im Mondlicht und verschmolzen mit dem Gras. Es war perfekt.
Im Mondlicht glitzernde Reißzwecken | Quelle: Midjourney
Ich war schnell fertig und schlüpfte mit klopfendem Herzen zurück ins Haus. Ich wusste, dass es nicht die konventionellste Lösung war, aber ich wollte nicht zulassen, dass sie meinen Rasen kampflos ruinieren.
Am nächsten Morgen stand ich in der Küche und goss mir eine Tasse Tee ein, als ich es hörte - das scharfe Zischen der Luft, die aus den Reifen entwich. Ich stellte meine Tasse ab und ging zum Fenster, mein Herz klopfte vor Erwartung. Da stand er, der große, glänzende Lkw des Nachbarn, der auf vier platten Reifen saß.
Ein Pickup-Truck mit platten Reifen | Quelle: Midjourney
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Es hatte geklappt. Der Mann, dessen Gesicht eine Mischung aus Verwirrung und Wut zeigte, stand neben dem Lastwagen und starrte auf die platten Reifen, als könne er nicht glauben, was er sah. Er trat gegen einen der Reifen, und seine Wut wuchs, als er begriff, was passiert war.
Dann drehte er sich um und sein Blick fiel auf mein Haus. Ich trat vom Fenster zurück und mein Puls beschleunigte sich. Im Nu hämmerte er an meine Tür, jedes Klopfen lauter und wütender als das letzte.
Wütender Mann | Quelle: Midjourney
"Das warst du, nicht wahr, du alte Hexe!", schrie er, als ich die Tür öffnete. Sein Gesicht war rot, seine Fäuste waren geballt. "Das wirst du mir büßen!"
Ich behielt meine Stimme bei, obwohl meine Hände leicht zitterten. "Du hast auf meinem Rasen geparkt", sagte ich fest. "Ich habe dich gebeten, aufzuhören, und du hast mich ignoriert. Das ist mein Grundstück."
Stern Edna | Quelle: Midjourney
"Du hattest kein Recht dazu!", brüllte er und trat einen Schritt näher, wobei seine Wut überschwappte. "Das wirst du bereuen!"
Aber ich war bereit. Ich hatte sofort die Polizei gerufen, als ich das Zischen der Reifen hörte, genau wie Harold es getan hätte. Ich blieb standhaft, während der Mann wütete, und spürte, wie die Spannung in der Luft immer größer wurde. Doch dann hörte ich in der Ferne das Geräusch von Sirenen.
Ein Polizeiauto kommt | Quelle: Midjourney
Die Polizei war schnell zur Stelle, zwei Beamte stiegen aus dem Auto und näherten sich dem Tatort. Der Mann drehte sich zu ihnen um, seine Wut kochte über und er zeigte auf mich. "Sie hat das getan! Sie hat meinen Wagen ruiniert!"
Der Beamte hob eine Hand, um ihn aufzuhalten. "Ma'am", sagte er und drehte sich zu mir um, "können Sie erklären, was passiert ist?"
Ich erzählte ihnen alles - wie ich sie gebeten hatte, nicht mehr auf meinem Rasen zu parken, wie sie sich geweigert hatten und wie ich beschlossen hatte, mein Eigentum zu schützen. Die Beamten hörten mir zu, nickten, während ich sprach, und ihre Augen wanderten zwischen mir, dem Mann und den platten Reifen hin und her.
Edna im Gespräch mit einem Polizeibeamten | Quelle: Midjourney
Nach einer Weile ging einer der Beamten zum Lkw und untersuchte die Reifenspuren und Reißzwecken, die noch auf dem Boden lagen. "Sieht aus, als hätten Sie auf dem Rasen geparkt", sagte der Beamte zu dem Mann. "Das ist Hausfriedensbruch. Und nach dem, was wir hier sehen, hatte sie jedes Recht, ihr Eigentum zu schützen."
Das Gesicht des Mannes verfinsterte sich, als der Beamte fortfuhr. "Du wirst wegen Belästigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung angeklagt. Ich schlage vor, dass du dich von jetzt an von ihrem Rasen fernhältst."
Polizist im Gespräch mit einem Mann | Quelle: Midjourney
Der Mann stotterte, aber er wusste, dass er verloren hatte. Die Beamten händigten ihm einen Strafzettel aus, und ich beobachtete, wie er sich geschlagen zurückzog. Ich konnte sehen, dass die Wut noch immer in seinen Augen brodelte, aber das war egal. Er würde nie wieder auf meinem Rasen parken.
Nach diesem Tag blieben die Nachbarn auf Distanz. Ihr Lastwagen berührte nie wieder meinen Rasen, und sie gingen mir aus dem Weg, wann immer sie mich sahen. Mein Rasen würde eine Weile brauchen, um sich zu erholen, aber ich wusste, dass er sich erholen würde, so wie ich mich erholt hatte. Ich musste Tom nichts davon erzählen. Ich hatte mich selbst darum gekümmert, und das gab mir ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit.
Zufriedene Edna | Quelle: Midjourney
Später am Nachmittag saß ich auf meiner Veranda und trank meinen Tee, während die Sonne unterging. Der warme Schein tauchte den Rasen in ein sanftes Licht, und ich fühlte mich wohl. Ich hatte mich für mich selbst eingesetzt, für mein Zuhause und für die Erinnerungen, die Harold und ich hier geschaffen hatten.
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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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