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Frau beobachtet einen Mann auf einem Balkon | Quelle: Pexels
Frau beobachtet einen Mann auf einem Balkon | Quelle: Pexels

Frau mietet Wohnung und stellt fest, dass ein Fremder bereits dort wohnt - Story des Tages

Maren Zimmermann
01. Juli 2024
12:24

Entschlossen, ihrem Ex zu beweisen, dass ihr mehr als nur die Arbeit wichtig ist, bucht Alice impulsiv die erste Wohnung, die sie in einem Ferienort findet. Ihr mutiger Schritt nahm eine unerwartete Wendung, als sie bei ihrer Ankunft einen halbnackten Fremden vorfand, der sich in der Wohnung herumtrieb.

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Alice lief weinend die Straße hinunter und konnte nicht begreifen, wie ihr Leben so weit gekommen war. Die hellen Lichter der Stadt verschwammen durch ihre Tränen, und ihr Herz fühlte sich schwer an. Ihr Job war wichtiger als alles andere geworden und verschlang jeden ihrer Gedanken und jeden Augenblick.

Alice fühlte sich verloren und überwältigt. Sie näherte sich dem Haus ihrer Freundin Sally und hoffte auf etwas Trost. Sie stieg die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf, wobei sich jede Stufe als Herausforderung anfühlte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Als sie die Tür erreichte, holte sie tief Luft und klopfte. Nach ein paar Sekunden öffnete Sally die Tür und ihr Gesicht wurde sofort besorgt, als sie Alices tränenüberströmtes Gesicht sah.

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"Alice, was ist passiert?" fragte Sally mit besorgter Stimme, als sie das tränenüberströmte Gesicht und die zusammengesackten Schultern ihrer Freundin sah.

"Michael hat mit mir Schluss gemacht", sagte Alice und ihre Stimme brach, als frische Tränen über ihre Wangen liefen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sally zögerte nicht. Sie zog Alice in eine feste Umarmung und hielt ihre Freundin fest, während sie weinte. "Komm rein", sagte sie leise und führte Alice in die Wärme ihrer gemütlichen Wohnung.

Alice sank auf einen Stuhl am Küchentisch und fühlte sich ausgelaugt und untröstlich. Sally machte sich in der Küche zu schaffen, schnappte sich eine Flasche Wein und schenkte zwei Gläser ein. Sie stellte eines vor Alice, bevor sie sich neben sie setzte.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Erzähl mir alles", drängte Sally sanft, denn sie wollte verstehen, was passiert war.

"Michael hat mit mir Schluss gemacht", wiederholte Alice und ihre Stimme zitterte. "Er sagte, mein Job sei mir wichtiger als er und ich würde ihn nie beachten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sallys Augen blitzten vor Wut. "Was für ein Idiot", sagte sie entschieden. "Erwartet er, dass du zu Hause bleibst und jeden Abend mit dem Abendessen auf ihn wartest?"

Alice zuckte mit den Schultern und wischte sich die Tränen weg. "Ich weiß es nicht. Vielleicht tut er das."

"Weißt du, was ich denke?" sagte Sally und ihre Stimme wurde leiser. "Ich glaube, du brauchst eine Pause. Du solltest irgendwo hingehen, etwas Neues sehen und dir Zeit für dich selbst nehmen."

"Ich kann jetzt nicht", protestierte Alice. "Ich muss zur Arbeit."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Die Arbeit wird da sein, wenn du zurückkommst", sagte Sally. "Aber du musst aus der Stadt raus und deinen Kopf frei bekommen."

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"Vielleicht später", murmelte Alice, die nicht ganz überzeugt war.

Sally drängte nicht weiter. Stattdessen saß sie stundenlang mit Alice zusammen, redete und nippte am Wein. Das Gespräch ging von Michael zu fröhlichen Erinnerungen über und hob langsam Alices Stimmung. Sie vergaß für eine Weile ihren Liebeskummer und fühlte sich friedlich.

Schließlich verließ Alice Sallys Wohnung und kehrte nach Hause zurück. Sie fühlte sich ein wenig leichter, nachdem sie Zeit mit ihrer Freundin verbracht hatte, aber ihr Herz schmerzte immer noch. Als sie ihre Wohnung betrat, sah sie zu ihrem Erstaunen, dass Michael seine Sachen packte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Ich bin nur hier, um meine Sachen zu holen", sagte Michael und wich ihrem Blick aus. "Ich werde bald wieder weg sein."

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"Michael, lass uns darüber reden", flehte Alice. "Vielleicht können wir eine Lösung finden."

Michael hörte auf zu packen und sah sie mit kalter Miene an. "Alice, ich will nicht mit jemandem zusammen sein, der nur die Arbeit sieht. Du verbringst so wenig Zeit mit mir, und selbst wenn wir zusammen sind, redest du nur über die Arbeit."

"Das ist nicht wahr!" rief Alice, deren Frustration übersprudelte. "Zu deiner Information: Ich fahre in ein paar Tagen in Urlaub."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Michael hob eine Augenbraue, offensichtlich skeptisch. "Ich glaube es erst, wenn ich es sehe", sagte er, nahm seine Taschen und verließ die Wohnung.

Entschlossen, ihm das Gegenteil zu beweisen, setzte sich Alice sofort hin und öffnete ihren Laptop. Sie suchte nach einer Wohnung am Meer, buchte die erste, die sie fand, und kaufte Flugtickets.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Es war ihr egal, wohin sie flog; sie wollte Michael und sich selbst nur zeigen, dass ihr Leben nicht nur aus Arbeit bestand. Sie wusste, wie sie sich amüsieren konnte, und sie würde jetzt damit anfangen.

Alice kam an ihrem Urlaubsort an und fühlte eine Mischung aus Aufregung und Nervosität. Die warme Sonne und die salzige Meeresbrise hoben ihre Laune ein wenig, als sie ein Taxi vom Flughafen nahm.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sie sah die wunderschöne Küstenlandschaft an sich vorbeiziehen und begann sich zu entspannen. Als das Taxi an der Adresse der Wohnung hielt, die sie gemietet hatte, bedankte sie sich beim Fahrer und stieg aus.

Sie ging zur Tür und erinnerte sich daran, dass die Besitzerin ihr gesagt hatte, sie würde die Schlüssel unter der Fußmatte hinterlassen. Alice bückte sich, holte die Schlüssel heraus und versuchte, die Tür aufzusperren.

Zu ihrer Überraschung war sie bereits offen. Sie zögerte einen Moment, dann stieß sie die Tür auf und trat ein. Sofort bemerkte sie die Tasche von jemandem auf der Couch.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ihr Herz raste, als sie Wasser aus der Dusche laufen hörte. Panik machte sich breit. Schnell sah sie sich um und entdeckte einen Mopp in der Ecke. Sie schnappte ihn sich zum Schutz und näherte sich vorsichtig dem Badezimmer.

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Ihre Hände zitterten, aber sie hielt sich fest und war bereit, sich demjenigen zu stellen, der in ihrer Wohnung war.

Das Wasser stoppte und Alice hielt den Atem an. Ein Mann trat aus der Dusche, ein Handtuch um seine Taille gewickelt. Ohne nachzudenken, schrie Alice auf und schwang den Mopp nach ihm.

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"Was machst du da?", schrie der Mann erschrocken. Schnell schnappte er ihr den Mopp weg, seine Augen weiteten sich vor Verwirrung.

"Bist du verrückt?", schrie der Mann mit vor Schreck geweiteten Augen.

"Nein, du bist der Verrückte! Was machen Sie in meiner Wohnung?", rief Alice zurück und blieb standhaft.

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"Ich habe diese Wohnung gemietet!", beharrte der Mann, der immer noch den Mopp festhielt.

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"Ich habe diese Wohnung gemietet!", wiederholte Alice und zückte ihr Handy. Sie zeigte ihm ihre Buchungsbestätigung.

Der Mann runzelte die Stirn und ging ins Bad, um sein Telefon zu holen. Er kam zurück und zeigte Alice seine Buchungsbestätigung.

"Wie ist das überhaupt möglich?", fragte Alice verblüfft.

"Ich weiß es nicht", antwortete der Mann und schüttelte den Kopf. "Wir müssen das klären."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Alice holte tief Luft und wählte die Nummer des Wohnungseigentümers. Nach ein paar Mal klingeln, meldete sich eine ältere Frau. Ihre Stimme war warm, aber zittrig.

"Hallo?", sagte die Frau.

"Hallo, hier ist Alice. Ich habe Ihre Wohnung gemietet, aber es ist auch noch jemand anderes hier", erklärte Alice und versuchte, ruhig zu bleiben.

"Oh je", antwortete die Besitzerin. "Ich kenne mich mit Computern nicht so gut aus. Da muss ein Fehler passiert sein."

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"Was sollen wir tun?", fragte Alice und spürte, wie ihre Frustration stieg.

"Nun, da ihr beide bezahlt habt, kann ich nicht wirklich etwas tun", gab die Besitzerin zu. "Und ich kann euch euer Geld nicht zurückgeben, weil ich es benutzt habe, um ein Haus für meine Katzen zu kaufen."

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Alice war verblüfft. "Ein Haus für die Katzen?", wiederholte sie mit ungläubiger Stimme.

"Ja, meine Katzen brauchten einen Platz", sagte die Besitzerin, bevor sie auflegte.

Alice legte den Hörer auf und fühlte eine Mischung aus Wut und Hilflosigkeit. Sie sah den Mann an, der genauso frustriert schien.

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"Toll, einfach toll. Und was machen wir jetzt?", sagte Alice frustriert.

"Wir sollten uns erst einmal vorstellen", schlug der Mann vor und streckte seine Hand aus. "Ich bin Brian."

Alice nahm seine Hand und schüttelte sie. "Alice."

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Brian schaute sich in der Wohnung um und sagte: "Du kannst das Schlafzimmer nehmen. Ich schlafe auf der Couch."

"Bist du sicher?", fragte Alice, die sich ein wenig unsicher fühlte.

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"Ja, das ist in Ordnung", antwortete Brian mit einem Nicken.

Alice bemerkte eine Kamera auf dem Tisch, als sie ihre Taschen abstellte. "Bist du ein Fotograf?", fragte sie.

"Ja", antwortete Brian. "Ich bin Reisefotograf."

Alice und Brian merkten schnell, dass sie sehr unterschiedliche Menschen waren. Alice mochte es, wenn alles an seinem Platz war. Sie hielt die Wohnung blitzsauber und räumte ihre Sachen ordentlich auf.

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Brian hingegen ließ seine Sachen überall liegen. Seine Klamotten lagen auf der Couch verstreut und seine Kameraausrüstung lag auf dem Esstisch verstreut.

Eines Morgens bereitete Alice gerade das Frühstück vor und versuchte, alles perfekt zu machen. Brian kam in die Küche und suchte nach einem Kaffeebecher. Er wühlte in den Schränken herum und störte sie bei ihren Vorbereitungen.

"Brian, kannst du nicht vorsichtiger sein? Du bringst alles durcheinander", schimpfte Alice.

Brian verdrehte die Augen. "Es ist doch nur ein Becher, Alice. Entspann dich."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Alice presste ihren Kiefer zusammen und versuchte, ruhig zu bleiben. "Ich mag es, wenn alles seine Ordnung hat. Ist das so schwer zu verstehen?"

Brian zuckte mit den Schultern. "Du musst ein bisschen lockerer werden."

Sie stritten sich weiter über diese kleinen Dinge, aber trotz ihres ständigen Gezänks trafen sie sich immer wieder an den Touristenorten der Stadt.

Eines Tages sah Alice Brian auf einer Klippe am Strand, seine Kamera in der Hand. Sie war verärgert und beschuldigte ihn, ihr zu folgen.

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"Verfolgst du mich?", fragte sie.

Brian lachte. "Nein, ich bin nur hier, um Fotos zu machen. Das hier ist ein öffentlicher Ort, weißt du."

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Alice verschränkte ihre Arme. "Aber es ist trotzdem seltsam."

Sie bemerkte Brians Motorrad, das in der Nähe geparkt war. "Du fährst das Ding? Das ist gefährlich. Du riskierst dein Leben und das anderer."

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Brian schüttelte den Kopf. "Ich habe alles unter Kontrolle. Mach dir keine Sorgen."

Brian erzählte ihr eine Legende über die Klippe. "Man sagt, dass vor langer Zeit ein junges Paar zusammen von dieser Klippe gesprungen ist. Sie waren verliebt, aber es war ihnen verboten, zusammen zu sein. Es heißt, wenn du mit jemandem, den du liebst, von hier springst, wird eure Verbindung für immer halten."

Alice hörte fasziniert von der Geschichte zu. Als sie zurück in die Stadt gingen, spürte sie, wie die Verbindung zu Brian immer stärker wurde. Doch gerade als sie wieder Hoffnung schöpfte, passierte das Unglück.

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Am selben Tag wurde Alice' Tasche mit ihrem Geld und ihrer Kreditkarte gestohlen. Brian versuchte, den Dieb aufzuhalten, aber es gelang ihm nicht. Alice war am Boden zerstört. "Ich wollte in ein lokales Restaurant gehen, um das Essen zu probieren, aber jetzt kann ich nicht mehr."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Brian dachte einen Moment lang nach. "Ich kann kochen. Meine Großmutter hat hier gelebt und mir alles beigebracht, was ich über lokale Gerichte weiß."

Alice war gerührt von seinem Angebot. Brian bereitete eine Mahlzeit zu und erzählte von seiner Großmutter. Alice merkte, dass sie sich mit Brian wohlfühlte und ihn interessant fand. So hatte sie sich schon lange nicht mehr mit jemandem gefühlt.

Brian sammelte die schmutzigen Teller ein und stellte sie neben die Spüle. Alice beobachtete ihn und fühlte eine Wärme, die sie vorher nicht gespürt hatte.

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Sie begann, Brian in einem anderen Licht zu sehen, schätzte seine Freundlichkeit und die Art, wie er ihr zuhörte. Sie waren zwar unterschiedlich, aber sie begannen, eine gemeinsame Basis zu finden.

"Sie werden herunterfallen", warnte Alice und schaute auf die prekär gestapelten Teller.

"Das werden sie nicht", betonte Brian mit einem zuversichtlichen Lächeln.

Alice seufzte und schüttelte den Kopf, als sie auf den Balkon hinaustraten. Der Blick auf das Meer war atemberaubend und das Rauschen der Wellen beruhigte sie.

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"Ich war seit dem Tod meiner Großmutter nicht mehr in dieser Stadt", sagte Brian und seine Stimme wurde bei der Erinnerung weicher.

"Ich bin seit der Uni nirgendwo mehr hingefahren", gab Alice zu. "Damals bin ich mit einem Freund mitgefahren."

"Du verpasst etwas", antwortete Brian. "Die Welt ist groß und interessant. Es gibt so viel zu sehen."

Alice nickte langsam. "Ich bin so in der Arbeit gefangen. Ich habe das Gefühl, dass ich erfolgreich sein muss, sonst hat mein Leben keinen Sinn mehr."

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Brian sah sie nachdenklich an. "Der Sinn des Lebens liegt im Leben selbst. Er liegt in den Gefühlen, die wir erleben, in den Momenten, die wir teilen."

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Alice lächelte ein wenig. "Du hast wahrscheinlich recht."

"Ich habe immer Recht", scherzte Brian und schenkte ihr ein spielerisches Grinsen.

Alice lachte und stieß ihn sanft mit dem Ellbogen an. "Vielleicht muss ich wirklich öfter aus meiner Komfortzone heraustreten. Neue Orte erforschen."

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"Und neue Leute kennenlernen", fügte Brian hinzu und seine Augen trafen auf ihre.

Sie lehnten sich aneinander, ihre Gesichter nah beieinander, und gerade als sich ihre Lippen treffen wollten, krachte es laut in der Küche.

Sie sprangen beide zurück. "Ich habe dir doch gesagt, dass sie fallen würden", sagte Alice und konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen.

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"Sei nicht so selbstgefällig", erwiderte Brian und schüttelte den Kopf, während er wieder nach drinnen ging, um das Chaos aufzuräumen.

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Alice folgte ihm und sah Brian dabei zu, wie er die Scherben aufhob, während sie darüber nachdachte, wie anders die Dinge geworden waren, seit sie sich zum ersten Mal getroffen hatten.

Am nächsten Tag klingelte das Telefon von Alice. Es war Michael. Sie zögerte, dann ging sie ran.

"Hi, Michael", sagte sie leise.

"Hallo, Alice. Ich habe nachgedacht", begann Michael. "Ich habe die Fotos gesehen, die du gepostet hast. Du hast dich verändert. Wenn du zurückkommst, können wir es vielleicht noch einmal versuchen?"

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Alice spürte einen Anflug von Aufregung. "Wirklich? Das würde mir gefallen", antwortete sie und verspürte ein Gefühl der Hoffnung.

Später kam Brian auf sie zu. "Willst du irgendwo hingehen?", fragte er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen.

"Ich kann nicht. Ich habe kein Geld mehr", gab Alice zu.

Brian lächelte. "Mach dir keine Sorgen. Es ist umsonst. Komm schon, es wird dir gefallen."

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Sie verließen die Wohnung, und Brian reichte Alice einen Motorradhelm.

"Ich steige nicht auf das Ding", sagte Alice und schaute das Motorrad mit großen Augen an.

"Es wird schon gut gehen. Vertraust du mir?", fragte Brian, der bereits auf dem Motorrad saß.

Alice zögerte, dann nickte sie langsam. Sie setzte sich den Helm auf und kletterte hinter Brian auf.

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"Halt dich gut fest", wies Brian sie an und führte ihre Hände zu seiner Taille.

Alice drückte ihn fester an sich, als das Motorrad aufheulte und sie sich in Bewegung setzten. Zuerst war sie nervös, aber als sie fuhren, überkam sie ein neues Gefühl. Sie begann zu lächeln und fühlte ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, das sie seit Jahren nicht mehr gespürt hatte.

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Brian brachte Alice zu einem großen Wasserfall, dessen gewaltiges Rauschen durch den umliegenden Wald hallte. Der Anblick war atemberaubend und Alice spürte ein Gefühl der Ehrfurcht.

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Sie zogen sich ihre Badesachen aus und tauchten in das kühle, erfrischende Wasser. Sie schwammen zusammen, planschten und lachten und erlebten einen seltenen Moment purer Freude.

Nach einer Weile führte Brian Alice zu einer kleinen Klippe mit Blick auf das Wasser. "Komm, lass uns springen", sagte er mit einem ermutigenden Lächeln.

Alice blickte nach unten, ihr Herz pochte vor Angst. "Ich weiß nicht, ob ich das schaffe", gab sie zu.

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"Du kannst es. Ich fange an", sagte Brian und ohne zu zögern sprang er von der Klippe und tauchte ins Wasser.

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Alice sah zu, wie er auftauchte und grinsend zu ihr hochblickte. Sie nahm ihren Mut zusammen, holte tief Luft und sprang. Als sie im Wasser aufschlug, spürte sie einen Adrenalinstoß und eine unglaubliche Euphorie.

Sie tauchte auf und lachte vor Freude. Brian schwamm zu ihr und zog sie an sich. Ohne nachzudenken, küssten sie sich und die Welt um sie herum verschwand.

Nach ein paar Augenblicken zog Alice sich zurück und die Realität holte sie ein. "Das ist falsch", sagte sie leise. "Ich bin wieder mit meinem Ex zusammen."

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Zwischen ihnen herrschte Schweigen. Sie kehrten in die Wohnung zurück, wo Brian begann, seine Sachen zu packen. "Ich habe beschlossen zu gehen", sagte er leise.

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Alice spürte einen Stich der Verwirrung und Traurigkeit. "Warum? Wir müssen darüber reden", flehte sie, aber Brian antwortete nicht. Er packte zu Ende und ging aus der Tür.

Einige Minuten später klingelte Alices Telefon. Es war eine Nachricht von Michael: Er wollte, dass sie ihren Job kündigt und sich auf die Hausarbeit konzentriert. Eine Erkenntnis traf Alice hart. Sie wollte nicht mit jemandem zusammen sein, der sie nicht so akzeptierte, wie sie war.

Sie rannte nach draußen und sah Brian auf seinem Motorrad wegfahren. In ihrer Verzweiflung nahm sie ein Taxi und bat den Fahrer, ihm zu folgen. Als sie ihn einholten, bat sie den Fahrer, Brian den Weg zu versperren. Das Auto hielt vor Brian an und zwang ihn zum Anhalten.

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Alice sprang aus dem Auto und ihr Herz raste.

"Bitte, geh nicht", flehte sie mit zitternder Stimme.

"Warum? Nenn mir einen guten Grund", antwortete Brian und sah ihr in die Augen.

"Weil... weil ich mich in dich verliebt habe, Brian", gab Alice mit Tränen in den Augen zu.

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Brian trat näher und seine Miene wurde weicher. Er zog sie in einen sanften Kuss.

"Ich liebe dich auch", sagte Brian leise und küsste sie erneut, diesmal mit mehr Bestimmtheit.

Alice spürte, wie eine Welle der Erleichterung und Freude über sie hereinbrach. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sich alles richtig an.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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