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Einsame ältere Dame auf einer verschneiten Straße | Quelle: Shutterstock
Einsame ältere Dame auf einer verschneiten Straße | Quelle: Shutterstock

102-jährige Frau stellt fassungslos fest, dass ihre gesamten Ersparnisse für den Ruhestand aufgebraucht sind - Story des Tages

Maren Zimmermann
09. Apr. 2024
12:50

Rose, eine temperamentvolle 102-jährige Frau, freute sich darauf, ihren Geburtstag mit ihrem besten Freund Arthur zu feiern, musste aber feststellen, dass er aus ihrem Pflegeheim verschwunden war. Sie floh mit ihren letzten Ersparnissen aus der Einrichtung und reiste allein in eine neue Stadt, um ihn zu finden, aber das Geld ging ihr während der Reise aus...

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Die Holztür öffnete sich knarrend, und ein Hauch von Sonnenlicht beleuchtete die gebeugte Gestalt der 102-jährigen Rose, als sie vorsichtig in den Lebensmittelladen trat. Die Kunden strömten herein und hinaus, während Rose mit einem Holzstock als Stütze durch die Gänge schlurfte.

Mit zitternden Händen nahm sie ein paar verschiedene Schokoriegel und eine Flasche Wasser aus dem Regal und ging zittrig zur Kasse. "Das wären dann 15 Dollar, Ma'am!" Der Kassierer, Mr. Andrews, der auch der Ladenbesitzer war, schenkte ihr ein Lächeln, während er neugierig auf Rose herabblickte.

"15? Das ist viel zu viel. So viel Geld habe ich nicht", sagte sie, und ihr Gesicht senkte sich vor Enttäuschung. Rose griff in die Tiefen ihrer verblassten, geblümten Handtasche und suchte nach Kleingeld, um dann festzustellen, dass sie nur ihre letzten 5 Dollar hatte...

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pixabay

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"Ich nehme nur die Flasche Wasser, bitte", sagte sie traurig, während sie dem Kassierer die Münzen hinstreckte. "Danke, junger Mann!", sagte sie noch einmal, bevor sie den Laden verließ und sich draußen auf die Holzbank fallen ließ.

Rose war am Verhungern, und der Duft von frisch gebackenen Croissants aus der Bäckerei nebenan stieg ihr in die Nase. Ihr Magen knurrte wild, als der Geruch stärker wurde, aber Rose weigerte sich, in die Richtung der Bäckerei zu schauen, und saß einfach nur da.

Es war halb sechs am verschneiten Abend, als Mr. Andrews aus dem Laden trat, sich die Hände rieb und bereit war, Feierabend zu machen. Er eilte zu seinem Auto auf dem Parkplatz, als sein Blick auf Rose fiel, die immer noch auf der Bank saß, ganz allein und zitternd.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Sie saß nun schon seit fünf Stunden dort, und Mr. Andrews hatte sie zunächst ignoriert, als er ein paar Mal vage aus dem Fenster seines Ladens schaute. Er war davon ausgegangen, dass die Großmutter sich nur auf der Bank ausgeruht hatte oder auf jemanden wartete.

Aber etwas beunruhigte ihn, als er Rose bitterlich schluchzen sah, und er ging sofort auf sie zu. Er bemerkte Roses tränenverschmiertes Gesicht und fühlte sich genötigt, herauszufinden, was los war und warum sie so aufgebracht war.

"Ist alles in Ordnung, Ma'am?", wandte er sich mit einem mitfühlenden Lächeln an Rose. "Ich habe gesehen, dass Sie seit dem Nachmittag hier sitzen ... Es ist schon spät und kälter geworden ... Warten Sie auf jemanden? Gibt es etwas, womit ich Ihnen helfen kann?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Rose sah zu Mr. Andrews auf, ihre Augen waren rot und geschwollen vom Weinen. Ein schwerer Seufzer entkam ihren Lippen, als sie sich umsah und feststellte, dass sie immer noch in der neuen Stadt gestrandet war. Die Tränen wollten nicht aufhören, aus ihren Augen zu fließen, was Mr. Andrews noch mehr beunruhigte.

"Ma'am? Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Würden Sie mir bitte sagen, warum Sie weinen?", fragte er in besorgtem Ton, während er sich neben Rose setzte.

Die Großmutter wischte sich die Tränen weg und schnaubte. "Ich habe Kriege miterlebt... gesehen, wie sich die Welt vor meinen Augen verändert hat... aber jetzt, mit 102 Jahren, werde ich meinen Geliebten finden...", begann sie.

Eine ernste Stille legte sich über Mr. Andrews, der ernsthaft zuhörte. "Wenn ich nur in der Zeit zurückgehen könnte und nicht zulassen würde, dass sie ihn mir wegnehmen..." Rose hielt ihre Hände fest umklammert, als sie von dem schicksalhaften Vorfall erzählte, der ihre Welt vor zwei Tagen erschüttert hatte...

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Es war ein angenehmer Dienstagnachmittag. Rose war ganz aufgeregt, als sie mit ihren weißen Lieblingstulpen und ihrem 102. Geburtstagskuchen das Pflegeheim betrat, und ihre Lippen riefen unaufhörlich nur einen Namen - Arthur!

"Arthur! Wo bist du? Ich habe Blumen und den Kuchen ... ich kann es kaum erwarten, die Kerze auszupusten und mir etwas zu wünschen!" Sie machte sich Sorgen, als sie ihren besten Freund, den 96-jährigen Arthur, nicht auf seinem üblichen Platz, der Holzbank auf der Terrasse mit Blick auf das Haupttor, auf sie warten sah.

Immer, wenn Rose nach einer Blutuntersuchung aus dem örtlichen Krankenhaus zurückkehrte, lief Arthur mit frischen, handgepflückten Lilien auf sie zu und winkte ihr zu wie ein kleiner Junge. Das tat er fast jeden Tag. Aber an diesem Nachmittag war Arthur nicht da, und die Bank war unheimlich leer, so dass Rose wusste, dass etwas nicht stimmte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Ihr Herz klopfte mit einer Mischung aus Vorfreude, als sie überall im Garten nach ihrem Freund suchte. Er liebte es, mit ihr spazieren zu gehen und auf dem Rasen zu sitzen und sich in der Stille zu sonnen. Aber Arthur war nirgendwo an einem seiner Lieblingsplätze zu finden, was Rose noch mehr beunruhigte.

Ein Knoten bildete sich in ihrem Magen, als sie sich den Ärzten so schnell näherte, wie ihre Beine sie tragen konnten. "Wo ist Arthur? Warum ist er nicht hier? Haben Sie ihn irgendwo gesehen?", fragte sie, und ihre Augen flehten nach Antworten.

"Oh je, Miss Rose ... Wussten Sie das nicht?", sagte einer der Ärzte mitfühlend. "Eine Familie hat ihn vor ein paar Stunden abgeholt, während Sie im Krankenhaus waren... Sie haben Arthur mitgenommen."

"Sie haben ihn mitgenommen?", fragte Rose erschrocken nach. "Was soll das heißen, sie haben ihn mitgenommen?"

"Miss Rose... Arthur ist hier nicht mehr als Patient gelistet", antwortete der Arzt. "Wir wissen, dass das ein Schock für Sie ist. Aber Arthur befindet sich jetzt in der Obhut seiner Familie. Er wird nicht mehr zurückkommen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Der Boden unter ihren Füßen schien zu beben, als eine Welle der Trauer über Rose hinwegschwappte. Wie konnten sie ihr ihren besten Freund wegnehmen, wo er doch alles war, was sie hatte? Wo war seine Familie in diesen langen, quälenden Jahren, in denen er mit Krankheit und Einsamkeit kämpfte und niemand außer Rose seine Hand hielt oder ihm freundliche Worte zuflüsterte?

Rose wollte allein weinen und lief eilig in ihr Zimmer, wo sie die meiste Zeit mit ihrem liebsten Arthur verbrachte. Jeder Schritt fühlte sich schwer an, und jeder Winkel erinnerte sie an ihren besten Freund und sein ansteckendes Lachen. Nichts als Einsamkeit und Stille bedrängte Rose von allen Seiten, und sie spürte, wie ihr Herz zerbrach.

Der Duft der frisch gepflückten Lilien, die Arthur zuletzt in der Vase gelassen hatte, lag noch in der Luft. Und neben der Vase stand eine alte Blockflöte, die unaufhörlich "Just the Two of Us" spielte, ihre Lieblingsmelodie, die sie jeden Tag hörten.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Tränen stiegen in Roses Augen auf, als sie durch das Labyrinth ihrer Erinnerungen wanderte. Behutsam strich sie mit ihren schwachen Fingern über die weißen Lilien und bedauerte all die Momente, in denen sie Arthur ihre Gefühle hätte gestehen können, während er da war.

Rose war ihr ganzes Leben lang Single geblieben und hatte Arthur vor einigen Jahren im Pflegeheim kennengelernt. Was als Freundschaft begann, entwickelte sich bald zu einer heimlichen Liebe in ihrem Herzen, obwohl Rose nie den Mut hatte, Arthur zu sagen, wie sehr sie ihn liebte. Aber jetzt fühlte es sich an, als würde die ganze Welt ohne ihn untergehen.

Rose schluchzte bitterlich, und als sie sich dem Tisch näherte, um ein Taschentuch zu holen, bemerkte sie ein Papier, das von einem roten Stift festgehalten wurde. Es war Arthurs Lieblingsstift, den sie ihm letzten Sommer zum Geburtstag geschenkt hatte, und Roses Herz flatterte und machte einen Satz, als sie den Zettel mit einer Nachricht in unordentlicher Handschrift aufhob:

"Liebe Rose, ich wollte dich nicht verlassen.

Aber niemand hat mir gesagt, dass meine Familie heute kommen und mich mitnehmen würde.

Vielleicht sehen wir uns auf der anderen Seite wieder. Aber halte nicht den Atem an.

Schreiben Sie Briefe an diese Adresse: Maple Avenue, Springfield, VA, 7...."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Oh je ... wo ist der Rest seiner Adresse?" Rose wurde unruhig. Als sie die Nachricht erneut überflog, konnte sie nicht umhin, die zarte Spur von Tränen zu bemerken, die die letzten Ziffern von Arthurs Hausnummer verwischte.

Rose drückte den Zettel mit einer Mischung aus Sehnsucht und Entschlossenheit fest an ihr Herz. Die unordentliche Handschrift auf dem Papier schien Arthurs Gefühle für sie zu enthalten. Rose war sich nicht sicher, ob er dasselbe für sie empfand wie sie für ihn, aber sie wusste, dass zwischen ihnen etwas Unerhörtes und Schönes erblüht war.

"Werden wir uns auf der anderen Seite treffen? Halten Sie nicht den Atem an. Was meint er damit?" murmelte Rose. Das Band, das sie mit ihrer besten Freundin teilte, und ihre unausgesprochene Liebe waren zu stark, als dass sie ihre Trennung akzeptieren konnte. Irgendwo in der Tiefe ihres Herzens wusste Rose, dass sie Arthur nicht einfach so gehen lassen konnte.

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Nach reiflicher Überlegung beschloss sie, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, um den Widrigkeiten zu trotzen und sich mit ihrem besten Freund wieder zu vereinen. Ein genialer Plan kam Rose plötzlich in den Sinn, als ihr Blick zu den leuchtenden Kerzen und einer Streichholzschachtel neben der Marienstatue in ihrem Zimmer schweifte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Rose schnappte sich die Streichholzschachtel und schlich sich dann in die Waschküche, wo sie einen Eiseneimer stahl, während die Arbeiter nach dem Abendessen putzten. Ein Funkeln der Freude erhellte Roses Gesicht, als sie bis zum nächsten Morgen wartete, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.

"Oh nein ... Wie soll ich es nur mit so wenig schaffen?" Rose schluchzte am nächsten Morgen, als sie ihre Ersparnisse überprüfte und feststellte, dass ihr das ganze Geld ausgegangen war und sie nur noch 30 Dollar hatte. "Ich muss mich beeilen ... ich habe keine Zeit zum Nachdenken", flüsterte sie, während sie ein Streichholz anzündete und einen Haufen Papier in dem Eisenkübel in Brand setzte.

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"Das sollte genügen!" Rose knallte die Tür ihres Zimmers zu und marschierte eilig in den Innenhof, um sich die Hände abzustauben.

Wenige Augenblicke später schrillte der Feueralarm durch die Einrichtung, und das Chaos brach aus. Ältere Bewohner und Angestellte waren aufgeschreckt, weil sie dachten, in dem Heim sei ein Feuer ausgebrochen, und rannten hektisch umher. Wachpersonal und Angestellte waren damit beschäftigt, alle in Sicherheit zu bringen, als Rose allen ein "Entschuldigung" zuflüsterte und sich heimlich durch das Haupttor hinausschlich.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Mit nicht mehr als 30 Dollar in der Tasche und ihrem Asthma-Inhalator lief Rose zum nächsten Busbahnhof. Sie hatte kaum genug, um sich ein Ticket zurück in die Stadt zu leisten. Aber Rose war bereit, alles zu tun, um Arthur zu sehen, selbst wenn das bedeutete, ihr letztes Geld für ein Busticket in eine Stadt auszugeben, die sie noch nie besucht hatte.

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"Springfield, bitte!" Sie kaufte eine Fahrkarte und stieg in den Bus ein. Rose saß ruhig am Fenster und sah zu, wie die beschauliche Stadt an ihr vorbeizog, während der Bus auf der beleuchteten Straße zügig vorankam.

Ihre Freude kannte keine Grenzen, denn sie träumte sehnlichst davon, ihren geliebten Arthur wiederzusehen. Und jedes Mal, wenn der Bus an einer Haltestelle anhielt, ging Rose mit der gleichen Frage auf den Fahrer zu. "Haben wir Springfield erreicht?"

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"Ma'am, wir haben noch einen weiten Weg vor uns", antwortete der Fahrer. "Waren Sie nicht schon einmal in Springfield?"

Rose nickte und dachte an Arthurs Lachen und daran, wie oft er ihr gesagt hatte, er würde für sie den Himmel herablassen. Die Fahrt schien kein Ende zu nehmen, und Rose war furchtbar hungrig und müde. Sie war noch nie so weit gereist, und die Reise tat ihr in den Gelenken weh und machte ihr Bauchweh, so dass sie sich übergeben musste.

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Aber Rose war bereit, alles zu ertragen, nur um ihren Geliebten zu treffen. Einige Stunden später rüttelte der Fahrer Rose wach. Sie war auf ihrem Sitz eingeschlafen und richtete sich mit einem Ruck auf. "Ma'am, wir sind da. Steigen Sie nicht aus?", hörte sie den Fahrer.

Rose rieb sich die verschlafenen Augen und bedankte sich bei dem Fahrer, bevor sie ausstieg. Die Luft war beißend kalt, als sie ihren Mantel näher an ihren fröstelnden Körper zog und sich nach zufälligen Fremden und Geschäften in der Nähe umsah.

"Ist das Springfield? Aber warum ist diese Stadt so ruhig?" Rose hob eine Augenbraue, während sie die Gegend abtastete, so weit ihr Blick reichte. Alles um sie herum wirkte trostlos. Rose schaute auf ihre Busfahrkarte, auf der in Fettdruck "Springfield" stand. Ihr Instinkt sagte ihr, dass etwas falsch gelaufen war, als sie Missouri statt Virginia sah.

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"Entschuldigen Sie, ist das hier Springfield? Können Sie mir bitte sagen, wie ich zu dieser Adresse komme?" Rose wandte sich an einen der Busfahrer am Bahnhof und zeigte ihm die Adresse auf Arthurs Zettel.

"Ja, das ist Springfield, Missouri ... Aber warten Sie mal, Lady. Sieht nach einem Irrtum aus... Das Springfield, das auf dieser Adresse steht, ist in Virginia... Sind Sie an der falschen Haltestelle ausgestiegen oder so?", antwortete der Fahrer.

Enttäuschung überschwemmte Rose wie eine Flutwelle, und der Ärger stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie hatte ihre letzten Ersparnisse für ein Ticket in die falsche Stadt ausgegeben, und allein der Gedanke daran verzehrte sie.

"Oh Mann... Ich hätte die Fahrkarte kontrollieren sollen, bevor ich in den Bus gestiegen bin... Gibt es eine Möglichkeit, von hier aus nach Virginia zu kommen?" Rose sah den Fahrer an und fragte mit einem Anflug von Verzweiflung. Aber ihre Hoffnungen wurden enttäuscht, als der Fahrer ihr sagte, dass sie nach Los Angeles müsse, wenn sie einen Bus nach Virginia nehmen wolle.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Rose wurde von Enttäuschung übermannt. Sie hatte kaum 5 Dollar in ihrer Handtasche, und nun musste sie den ganzen Weg nach Los Angeles fahren, um nach Virginia zu gelangen.

In der Hoffnung, dass der Fahrer ihr helfen könnte, unterbrach Rose ein intensives Gespräch, das er mit seinem Freund führte. "Ich habe mein letztes Geld für ein Ticket in die falsche Stadt ausgegeben ... verdammte Sehkraft und mein Alter!" sagte Rose nervös. "Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir eine kostenlose Fahrt nach Los Angeles anbieten könnten, junger Mann. Ich habe fünf Dollar, aber ich brauche das Geld, um nach Springfield zu kommen."

Der Fahrer brach in ein schallendes Gelächter aus. "5 Dollar für eine Fahrt nach Virginia?! Na dann viel Glück, Oma! Und nein! Wir bieten keine Freifahrten an. Die einzige Möglichkeit, umsonst nach Los Angeles zu fahren, ist in einem Krankenwagen, denn das nächste Krankenhaus ist dort ... und die Leichenhalle auch!"

Der Mann und sein Freund lachten über Rose und verschwanden in der Menge, um ihren Geschäften nachzugehen, während die arme Frau mitten im Nirgendwo zurückblieb. Die Worte des Fremden klangen ihr noch in den Ohren, als Rose sich umdrehte und dachte: "Ein Krankenwagen für eine kostenlose Fahrt? Na, warum nicht? Das bringt mich auf eine Idee!"

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Es ist die alte Dame ... sie hatte einen Anfall ... jemand soll den Notruf wählen ..." In der Bushaltestelle brach das Chaos aus, als sich die Schaulustigen um Rose scharten, die auf dem Bürgersteig lag und sich die Hände auf die Brust presste. Sie inszenierte einen Herzinfarkt und fühlte sich so schuldig, dass sie einen so üblen Streich gespielt hatte, um Hilfe zu bekommen. Aber Rose wusste, dass dies ihre einzige Chance war, eine kostenlose Fahrt nach Los Angeles zu bekommen.

Kurz darauf eilten Sanitäter zum Tatort und trugen Rose auf einer Trage, während sie so tat, als sei sie bewusstlos. Sie wurde im Krankenhaus untersucht, und während die Ärzte einige kritische Tests durchführten und ihren Zustand besprachen, suchte Rose nach einer Möglichkeit zu fliehen.

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Sie hasste den Geruch von Desinfektionsmitteln und die weißen, mit grünen Vorhängen verzierten Wände. Das Piepen des Herzfrequenzmonitors erschreckte sie, und einen Moment lang glaubte Rose, sie hätte wirklich einen Herzinfarkt gehabt und würde sterben. Ihre Lüge hatte sie ein wenig zu weit getrieben, bis in die Notaufnahme!

"Jesus, bitte verzeih mir!" dachte Rose. Nach einer langen Wartezeit war sie allein auf der Station, während die Ärzte und Krankenschwestern ihre Schichten wechselten. In der Gewissheit, dass niemand in der Nähe war, schlich Rose so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus und ging auf die Straße.

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Rose hatte kein Telefon zur Hand, um sich in der unbekannten Stadt zurechtzufinden. Und selbst wenn sie eines gehabt hätte, war sie nicht an Smartphones und Google Maps gewöhnt. Sie lief an einem heißen Nachmittag durch die Straßen und wusste nicht, wohin sie gehen oder wen sie ansprechen sollte. Außerdem war sie so hungrig.

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Rose wusste, dass die Ausgabe dieser 5 Dollar ihre Reise nach Springfield sabotieren würde. Sie war zu naiv, um Leute um Hilfe zu bitten, und wollte nicht zufällig Fremde um Geld anbetteln. Sie versuchte zurechtzukommen, aber als sie nicht mehr laufen konnte, ging sie direkt zum Lebensmittelgeschäft und kaufte alles, was sie für die 5 Dollar bekommen konnte.

"Und so bin ich nach Los Angeles gekommen ... und in Ihren Laden!" Rose beendete ihre Erzählung, während Mr. Andrews' Augen feucht wurden. "Aber jetzt habe ich nur noch einen Dollar in der Tasche. Ich weiß nicht, wie ich es nach Springfield schaffen und meinen Arthur finden soll. Meine Beine sind zu schwach, um mich zu tragen, und ich habe nicht mehr viel Zeit..."

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Mr. Andrews lächelte und bat Rose, ihm Arthurs Notiz zu zeigen. Nachdem er ihn aufmerksam gelesen hatte, wurde sein Lächeln noch breiter. Er nahm einen Marker heraus und kritzelte hastig etwas auf ein Blatt Papier, während Rose ungläubig zusah.

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"Was tust du da?" Sie wurde neugierig.

Mr. Andrews kritzelte das letzte Wort und zeigte ihr das Papier mit der Aufschrift: "Geschlossen für 2 Tage!" Rose verstand nicht, was diese Worte bedeuteten, bis Mr. Andrews seinen Laden öffnete und kurz darauf mit einer Tasche in der Hand zurückkam. Er klebte die Karte an die Eingangstür seines Ladens neben das Schild "Sorry, We're Closed" und kam lächelnd auf sie zu.

"Erlaube mir, dir zu helfen, Oma!" sagte Mr. Andrews. "Hier, ich habe Kekse und Kuchen für dich mitgebracht. Auch ich habe eine Oma zu Hause, und du erinnerst mich an sie! Ich werde dich nach Springfield bringen und dir helfen, Arthur zu finden! Steig in mein Auto!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Du bringst mich nach Springfield... nach... Virginia? Oh mein Gott... Danke! Danke, meine Liebe ... Danke! Aber ich habe nichts, was ich Ihnen geben könnte", zwitscherte Rose wie ein kleines Mädchen, als Mr. Andrews lächelte und ihr half, in seinen Geländewagen zu steigen.

Mit jedem Kilometer, der verging, quollen Roses Augen vor Aufregung und Tränen bei dem Gedanken, Arthur wiederzusehen, über. Sie sprach nicht viel und nickte feierlich auf Mr. Andrews' Fragen während der Fahrt.

"Also ... wirst du ihm endlich sagen, dass du ihn liebst?", fragte er sie, während er das Steuer in die Hand nahm.

Rose nickte, ein kleines Lächeln flackerte auf ihrem Gesicht.

"Und was kommt danach? Wird er Ja sagen? Ich wette, das wird er, ganz sicher! Er liebt dich... Der Mann klingt wie ein klassischer Romantiker!" Mr. Andrews gluckste.

Rose nickte erneut. Diesmal erröteten ihre Wangen purpurrot und ihre Augen funkelten vor Freude.

Nach einer gefühlten Ewigkeit auf Rädern erreichten sie ihr Ziel in Virginia. Rose stieg aus dem Auto und fand sich inmitten malerischer Landschaften und üppiger grüner Wälder wieder, die sie zum Staunen brachten.

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"Ich bin mir sicher, dass dies die Art von Ort ist, an dem mein Arthur leben würde ... Ich weiß, dass er irgendwo in meiner Nähe ist ... Ich kann seine Gegenwart spüren ...", rief sie.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Ah, gut, Miss Rose! Die Adresse müsste hier irgendwo sein. Ich habe auf meinem Handy nachgesehen, und wenn ich es richtig errate, sind wir in der gleichen Straße, in der Ihr Arthur wohnt!" rief Mr. Andrews aus.

"Das Problem ist nur, dass wir die genaue Hausnummer nicht kennen. Sie ist auf dem Zettel verschwommen, und es gibt hier Hunderte von Häusern. Was sollen wir jetzt tun? Vielleicht in den Geschäften nachfragen und an den Häusern herumklopfen, um nach Arthur zu fragen? Du hast nicht einmal ein Foto von ihm, und ich schätze, unsere Suche wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber einen Versuch ist es wert! Lass es uns tun!"

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Rose lächelte und war übermäßig aufgeregt. "Ich habe eine Idee!", sagte sie, als Mr. Andrews sie mit großen, überraschten Augen ansah. "Kannst du den Song 'Just the Two of Us' laut in deinem Autoradio spielen?"

Mr. Andrews' Augenbrauen schossen vor Überraschung in die Höhe. Er konnte die Liebe und Verrücktheit dieser älteren Frau für ihren Geliebten nicht fassen, was ihm Tränen in die Augen trieb. "Also gut! Los geht's!", sagte er aufgeregt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Mr. Andrews spielte das Lied in seinem Autoradio, während sie durch die Straßen fuhren. Die Melodie drang durch die Luft, während Rose eifrig zu beiden Seiten aus dem Fenster schaute, in der Hoffnung, Arthur irgendwo auf dem Weg zu sehen.

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"Habt ihr das gehört?!" rief Mr. Andrews ihr aufgeregt zu und hielt an, als sie ein Haus passierten. Roses Herz begann in ihrer Brust zu klopfen wie ein galoppierendes Pferd, als sie diese Stimme erkannte.

"Ja! Ja, das habe ich!", rief sie, stieg aus dem Auto und drehte sich um, wobei ihr die Tränen in die Augen stiegen. Da war Arthur! Er rannte mit weit ausgebreiteten Armen auf sie zu und rief nur einen Namen - Rose!

Mr. Andrews weinte, als er sah, dass die beiden Verliebten wieder zusammenkamen. Eine Woche später weinte er erneut, als Arthur Rose den Ehering an den Finger steckte und sie bei ihrer Hochzeit am Strand küsste! Mr. Andrews war der Bräutigam und freute sich, Rose zum Altar zu führen!

Die Frischvermählten Rose und Arthur wussten, dass sie nur noch wenig Zeit zu leben hatten. Dennoch versprachen sie sich gegenseitig, dass sie sich bis zu ihrem letzten Atemzug immer mehr lieben und jede Sekunde ihres Lebens glücklich leben würden, egal, was ihnen im Weg steht!

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Halte an deiner Hoffnung fest, selbst in den dunkelsten Zeiten, denn ein winziges Fünkchen Licht reicht aus, um auch den dunkelsten Tunnel zu erhellen. Trotz ihres hohen Alters und ihres letzten Geldes hat Rose nicht aufgegeben, ihren geliebten Arthur zu finden und sich mit ihm zu vereinen.
  • Zögere nie, jemandem eine helfende Hand zu reichen, denn ein kleiner Akt der Freundlichkeit kann einen großen Einfluss auf das Leben eines anderen haben. Nachdem er Roses Geschichte gehört hatte, setzte Mr. Andrews alles daran, sie nach Springfield zu fahren und ihr zu helfen, ihren besten Freund und Geliebten Arthur wiederzufinden.

Sag uns, was du von dieser Geschichte hältst, und teile sie mit deinen Freunden. Sie könnte sie inspirieren und ihren Tag erhellen.

Eine Großmutter zieht ihre verwaisten Enkelkinder wie eine Mutter auf, bis sie erfährt, dass diese sie aus ihrem eigenen Haus werfen wollen. Sie schmiedet einen schlauen Plan, um sie zu überlisten. Klicke hier, um die ganze Geschichte zu lesen.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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