Die Eltern des Bräutigams bemerken ein Muttermal auf der Schulter der Braut und stoppen die Hochzeit - Story des Tages
Marthas Freude über die Hochzeit ihres Sohnes schlägt in Schock um, als sie ein vertrautes Muttermal an der Braut entdeckt. Die Entdeckung enthüllt ein tiefes Geheimnis aus Marthas Vergangenheit und zwingt sie zu einer herzzerreißenden Entscheidung.
Martha stand mit Emily im Hotelzimmer und sah zu, wie sich das junge Mädchen für die Hochzeit zurechtmachte.
"Ich bin so nervös, Martha", gestand Emily, als sie sich im Spiegel betrachtete. "Was, wenn etwas schief geht?"
Martha ging auf ihre zukünftige Schwiegertochter zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Du und Alex seid ein wunderbares Paar", sagte sie. "Alles wird perfekt. Warte nur ab."
Emily nickte und betrachtete den Brautstrauß. "Weißt du, Lilien sind meine Lieblingsblumen", sagte sie.
Martha verriet, dass dies auch ihre Lieblingsblumen waren. Sie begann sie zu lieben, als ihr Mann George anfing, ihr Lilien zu ihren Rendezvous zu schenken.
Während wir uns unterhielten, schlüpfte Emily in ihr Hochzeitskleid, eine atemberaubende Kreation aus Spitze und Seide, die ihre Figur anmutig umspielte. Martha stand da und sah ihr zu.
"Kannst du mir mit dem Reißverschluss helfen?", fragte Emily und drehte Martha den Rücken zu, so dass der lange, feine Reißverschluss des Kleides sichtbar wurde.
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"Natürlich, Liebes", antwortete Martha und zog mit geübten Händen den Reißverschluss hoch. Dabei fiel ihr Blick auf ein kleines, auffälliges Muttermal auf Emilys Schulter. Es hatte die Form einer Mondsichel, ein Zeichen, das Martha nur zu gut kannte.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Emily mit besorgter Stimme. Sie bemerkte die plötzliche Veränderung in Marthas Gesichtsausdruck.
Martha hielt inne, ihre Gedanken rasten. Ihr fehlten die Worte. Das Muttermal auf Emilys Schulter - es war zu vertraut, zu bedeutsam. Sie konnte nicht glauben, was ihre Augen gerade gesehen hatten.
"Ich glaube, ich brauche etwas frische Luft", sagte Martha zitternd.
"Natürlich, lass dir Zeit. Im Hinterhof des Hotels ist es sehr ruhig. Vielleicht hilft es dir, dich zu entspannen."
Martha trat in den Hof und die kühle Morgenbrise empfing sie. Sie ging ziellos umher, bis ihre Füße sie zu einer einsamen Bank führten. Sie setzte sich und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. Und dann kamen die Erinnerungen zurück, die 25 Jahre lang tief vergraben gewesen waren...
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Vor 25 Jahren...
Die junge Martha stand allein auf einem verwitterten Steg, das Meer weit vor sich. Da kam George, ihr Verlobter, auf sie zu. Er war groß und kräftig, und sein freundliches Lächeln erwärmte ihr Herz.
Als sie Hand in Hand zum Schiff gingen, überkam Martha ein Gefühl der Angst. Ihr baldiger Abschied zeichnete sich ab - eine dreimonatige Seereise lag vor ihr. Sie wusste, dass die Tage ohne Georges Lachen und seine Berührungen unerträglich sein würden.
Als sie das große Schiff erreichte, blickte sie nach oben und fühlte sich klein und verletzlich. Ihre Augen, gefüllt mit unausgesprochener Angst, trafen die von George.
"Ich will nicht, dass du gehst. Wie soll ich ohne dich leben?", stieß sie hervor und suchte in seinen Augen nach Bestätigung.
George hielt sie fest. "Ich weiß, Martha. Du wirst mir auch fehlen. Aber es sind nur drei Monate. Dann werden wir eine Familie gründen."
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Martha hatte Tränen in den Augen. "Diese drei Monate werden die längsten meines Lebens", flüsterte sie und klammerte sich an ihn.
George küsste sie zärtlich. "Sie werden vorbei sein, bevor du es merkst", versicherte er ihr.
Der Ruf des Kapitäns zum Einsteigen kündigte den gefürchteten Moment an. Zögernd trat George zurück und strich ihr über das Haar. "Die Zeit wird wie im Flug vergehen", wiederholte er und versuchte, zuversichtlich zu klingen.
Marthas Herz schmerzte, als die Stimme des Kapitäns wieder erklang. Sie küsste George ein letztes Mal.
Als er sich zum Gehen wandte, folgten Marthas Augen ihm und blieben an seiner Gestalt hängen. Er ging mit hängenden Schultern zum Schiff. Als sie ihn gehen sah, versetzte es ihr einen Stich ins Herz.
Mit wehenden Segeln entfernte sich das große Schiff von der Anlegestelle. Martha sah dem Schiff nach, das sich langsam vom Ufer entfernte.
Georg winkte vom Schiff aus und seine Gestalt wurde immer kleiner. Martha hob die Hand, um ihm zu antworten.
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Der Abstand zwischen ihnen wurde immer größer, bis das Schiff nur noch ein kleiner Fleck auf dem weiten Meer war. Langsam drehte sich Martha um und verließ den Hafen, während sie die letzten Augenblicke mit George Revue passieren ließ - ihre letzte Umarmung, ihren letzten Kuss.
Bald waren drei Monate seit Georges Abreise vergangen. Martha vermisste ihn jeden Tag. Eines Tages klingelt das Telefon.
"Hallo, mein Schatz", sagte George mit ernster Stimme. "Wir müssen reden."
Hoffnung keimte in Marthas Brust auf. "Liebling, bist du das? Wann kann ich mit dir rechnen?"
"Genau darüber wollte ich mit dir reden", sagte George. "Der Kapitän hat mir neun weitere Monate auf See angeboten. Eine gute Gelegenheit, gutes Geld. Wenn ich zurückkomme, können wir ein Haus kaufen."
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Ungläubig starrte Martha ihn an. "Du hast zugestimmt, ohne mich zu fragen? Ich warte schon seit drei Monaten auf dich!"
"Es ist eine gute Gelegenheit", beharrte George.
"Was ist mit uns?" weinte Martha. "Unsere Pläne, unsere Zukunft?"
Georges Stimme wurde lauter. "Du verstehst das nicht. Es geht um meine Zukunft, mein Leben!"
Martha legte wütend auf. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie schaute auf ihren Verlobungsring, das Symbol ihrer Liebe, das jetzt eine schwere Last war. Sie nahm ihn ab und warf ihn auf den Tisch.
Da sie die Einsamkeit nicht ertragen konnte, rief sie ihre Freundinnen Kate und Liza an. Sie kamen schnell und trösteten sie. Als die Nacht länger wurde, schlug Kate vor, tanzen zu gehen, um Martha abzulenken. Martha wollte nicht, aber widerwillig stimmte sie zu.
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Martha stand allein in dem überfüllten Tanzsaal, während ihre Freunde in Musik und Freude versunken waren. Ein junger Mann namens James kam auf sie zu und fragte sie, warum sie so traurig aussah.
"Ich bin nicht in der Stimmung zu reden", sagte Martha, kaum hörbar durch die Musik.
James bot ihr einen Flachmann an. Obwohl Martha normalerweise keinen Alkohol trank, machte sie an diesem Abend eine Ausnahme. Nach ein paar Schlucken fühlte sie sich warm und leicht.
"Harter Tag?", fragte James, der ihre Traurigkeit bemerkte.
"Das ist eine Untertreibung", antwortete Martha.
"Lass uns von hier verschwinden", schlug James vor.
"Ich kann meine Freunde nicht zurücklassen. Ich bin mit ihnen hier", sagte sie und zeigte auf sie.
"Sie werden sich amüsieren, sie werden es gar nicht merken. Sollen wir?"
Martha zögerte, aber dann stimmte sie zu. Sie gingen durch die Stadt und unterhielten sich, und James' Anwesenheit war eine beruhigende Abwechslung. Es dauerte nicht lange, bis sie auf einem Dach standen und die Sterne betrachteten. James sprach über die Sternbilder, seine Stimme war ein leises Murmeln.
Plötzlich beugte er sich vor und küsste Martha. Sie war erschrocken, aber sie küsste ihn zurück. Sie verbrachten die Nacht zusammen, ganz in den Moment versunken.
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Als der Morgen graute, erwachte Martha mit einem Gefühl der Schuld und des Bedauerns. Sie packte ihre Sachen und ging, während James noch schlief.
Auf dem Heimweg wurde Martha klar, was sie falsch gemacht hatte. Als sie zu Hause ankam, sah sie ihren Ring auf dem Tisch liegen. Sie hob ihn auf, das Metall fühlte sich kalt an, und sie steckte ihn wieder auf den Finger.
Martha wusste, dass sie weitermachen musste, aber ihre Welt brach zusammen, als sie sich einige Tage später krank fühlte.
Übelkeit und Müdigkeit quälten sie. Besorgt suchte sie einen Arzt auf, der ihr eine Ultraschalluntersuchung empfahl. Nie hätte Martha gedacht, dass das Testergebnis ihre Welt auf den Kopf stellen würde. Sie war schwanger.
"Kann ich abtreiben?", fragte sie den Arzt, doch der war enttäuscht. Ihre gesundheitlichen Komplikationen ließen das nicht zu.
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Martha ging schweren Herzens nach Hause und setzte sich ans Telefon, um zu überlegen, ob sie George anrufen sollte. Er rief zuerst an.
"Ich hätte nicht wegfahren sollen, ohne mit dir zu reden", sagte er, während sie zuhörte. "Lass uns heiraten, wenn ich zurückkomme", schlug er vor.
Martha verstummte und Tränen flossen.
"Weinst du?" fragte George.
"Das sind Tränen des Glücks", log Martha.
Heute...
Martha saß in Gedanken versunken da, als sie durch eine Berührung an der Schulter abgelenkt wurde. Sie schaute auf und sah ihren Sohn Alex.
"Mama, die Zeremonie beginnt gleich. Wir müssen unsere Plätze einnehmen", sagte er.
Martha zwang sich zu einem Lächeln und versuchte, die Aufregung in ihrem Inneren zu verbergen. "Ich komme gleich, Alex. Geh schon mal vor, ich brauche nur einen Moment", sagte sie.
Alex ging und Martha war zurück in ihrer Vergangenheit. Der Tag, an dem sie entbunden hatte. Sie hatte ein wunderschönes kleines Mädchen zur Welt gebracht.
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"Darf ich sie kurz halten, bevor Sie sie wegbringen?", hatte sie die Krankenschwester angefleht.
Die Schwester legte ihr das Baby in den Arm. Ein Muttermal in Form einer Mondsichel zierte die Schulter des Babys.
"Es tut mir so leid, mein kleines Mädchen", flüsterte Martha dem Kind zu, "ich hatte keine andere Wahl."
Martha hatte ihr kleines Mädchen im Stich gelassen. Sie fühlte sich schrecklich, aber sie konnte nichts tun. Als George zurückkam, konnte sie ihm nicht die Wahrheit sagen. Als sie sich auf dem Steg umarmten, kamen ihr die Tränen.
"Ich habe dich so sehr vermisst. Lass uns sofort heiraten", drängte er.
"Das werden wir", versprach Martha, aber nur sie wusste, wie sehr ihr das Herz gebrochen war.
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Während Martha in der Kirche saß und Alex und Emily beobachtete, kribbelte es in ihr vor Unbehagen. Plötzlich durchdrangen die Worte des Pfarrers die Stille: "Wer Einwände gegen diese Ehe hat, der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen...".
Martha stand auf, ihre Stimme zitterte, aber sie war laut: "Ich erhebe Einspruch gegen diese Ehe!"
Stille senkte sich über die Menge. Alex starrte sie verwirrt an. "Mama, was machst du?"
Martha liefen die Tränen übers Gesicht. "Weil ... ihr Bruder und Schwester seid. Du kannst Emily nicht heiraten!"
Alex wurde blass, als Martha weitersprach. "Vor vielen Jahren hatte ich ein kleines Mädchen und habe es zur Adoption freigegeben. Sie hatte ein Mondsichel-Muttermal - genau wie Emily."
Emilys Hand flog auf ihre Schulter und ihr Gesicht verlor die Farbe.
Mit Tränen in den Augen fuhr Martha fort: "Ich hätte nie gedacht, dass du dich in sie verlieben würdest."
Die Gäste zuckten zusammen und die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Kirche. Die Zeremonie endete abrupt, alle waren geschockt und verwirrt.
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Nachdem die Gäste gegangen waren, versammelten sich Martha, Emily, Alex und George im Hotelzimmer.
"Wie konntest du das geheim halten?" Alex, ihr Sohn, wurde wütend. "Ich habe meine Schwester geliebt und hätte sie fast geheiratet!"
Martha liefen die Tränen übers Gesicht. "Ich dachte, es wäre das Beste für alle", flüsterte sie.
"Nein, du hast nur daran gedacht, was das Beste für dich ist! Du hast unser Leben zerstört!", weinte Alex. "Wann hättest du es uns gesagt? Als wir Kinder hatten?"
"Ich habe es bis heute Morgen nicht gewusst. Erst als ich das Muttermal auf Emilys Schulter sah", antwortete Martha leise. Dann sah sie Emily an. Sie ging auf ihre Tochter zu und nahm ihre Hand, um sie um Verzeihung zu bitten.
Doch Emily zog ihre Hand zurück. "Ich habe meine Adoptiveltern und ich liebe sie. Aber das?", sagte sie und schluckte schwer. "Ich weiß nicht, ob ich dir vergeben kann. Herauszufinden, dass die Liebe meines Lebens mein Bruder ist ... das ist einfach zu viel."
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In Georges Augen standen Tränen. "Ich reiche die Scheidung ein", sagte er mit schmerzerfüllter Stimme und verließ den Raum, um Martha und ihre Kinder allein zu lassen.
"Mama, bitte geh", flüsterte Alex, dem der Kummer ins Gesicht geschrieben stand.
Martha verließ den Raum schweren Herzens, die Last ihrer Vergangenheit erdrückte sie.
Sie bereute, was sie getan hatte, aber es war zu spät.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com