Junge Frau umarmt alten Mann, der jeden Tag allein in einem Café sitzt, und erhält aus Dankbarkeit den Schlüssel für ihr neues Zuhause - Story des Tages
Anna sah einen älteren Mann in einem Café und hörte, was er einer Kellnerin erzählte, was sie dazu veranlasste, ihn zu umarmen und ihm ein paar ermutigende Worte zu sagen. Am nächsten Tag erhielt sie einen Schlüsselbund und konnte nicht glauben, was der ältere Mann ihr erzählt hatte.
"Mein Freund ist vor ein paar Tagen gestorben. Deshalb bin ich heute nicht hier bei ihm. Jetzt bin ich ganz allein auf der Welt", hörte Anna den älteren Mann sagen. Er saß am Tisch neben ihr und unterhielt sich mit der Kellnerin des Cafés, das sie oft in ihrer Heimatstadt in Ohio besuchte.
Anna blieb der Mund offen stehen und sie dachte an die Zeit zurück, als sie den Mann mit seinem Freund in dem Café gesehen hatte. Obwohl sie die beiden überhaupt nicht kannte, brach ihr das Herz für ihn. Es erinnerte sie nur daran, dass das Leben so flüchtig ist, dass man es ausnutzen muss, wenn man kann.
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Die Kellnerin sprach dem Mann ihr Beileid aus und ging schnell wieder an die Arbeit. Anna schaute den Mann an und sah, wie er niedergeschlagen ausatmete, und sie konnte nicht mehr. Ihr Stuhl quietschte auf dem Boden, als sie ihn zurückzog, aufstand und direkt zum Tisch des Mannes ging.
"Herr Lockton, was soll das? Was ist mit unserem Kaffee?" rief Anna, als sie aus ihrem Auto ausstieg.
"Sir, ich kenne Sie nicht und Sie kennen mich nicht, aber ich habe gerade gehört, was Sie der Kellnerin gesagt haben. Und da ich Sie schon öfter mit Ihrem Freund an diesem Ort gesehen habe, wollte ich Ihnen auch mein Beileid aussprechen", sagte Anna, der der fremde Mann fast das Wasser in die Augen trieb, und plötzlich umarmte sie ihn.
Sie wusste nicht, warum sie diesen Impuls verspürte, aber sie bereute es nicht, denn die Arme des Mannes kamen hoch und umarmten sie zurück. "Danke, junge Dame. Das bedeutet mir sehr viel, besonders für diesen alten Mann, der alle anderen in seinem Leben verloren hat. Möchtest du einen Kaffee mit mir trinken?", fragte er und sein Gesicht zeigte, wie viel ihm diese Geste bedeutet hatte.
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"Natürlich", sagte sie und setzte sich zu ihm.
Der Mann stellte sich als Adam Lockton vor, der seit seiner Pensionierung in der Gegend lebte. In seinem Alter hatte er keine Familie oder Freunde mehr und der Verlust seines letzten Freundes machte ihm zu schaffen, obwohl die Beerdigung erst einen Tag her war.
"Weißt du was? Ich bin deine neue Freundin. Ich bin Anna Miller, und wir können uns hier treffen, wann immer du willst. Du kannst auch zu mir nach Hause kommen. Mein Mann und meine Kinder haben keine Großeltern mehr und ich wette, sie würden dich lieben", beschloss Anna mit einem strahlenden, tränenreichen Lächeln. Sie griff in ihre Handtasche und holte einen Stift und ein Stück Papier heraus. "Ich schreibe dir meine Telefonnummer auf."
Herr Lockton lachte und nahm den Zettel entgegen. "Das werde ich auf jeden Fall tun, junge Dame. Ich meine, Anna", sagte er und sein schiefes Lächeln verriet seine Dankbarkeit und Verwunderung darüber, dass diese jüngere Frau ihre Freundschaft einfach so anbot. Nicht viele Menschen würden das so offen tun wie sie. Er schätzte sie sehr.
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Am nächsten Tag ging Anna mit Herrn Lockton in den Coffee Shop, um eine Tasse Kaffee zu trinken, aber die Kellnerin kam auf sie zu.
"Herr Lockton hat mir gesagt, ich soll dir diese Schlüssel und diese Adresse geben. Er sagte, du sollst so schnell wie möglich dorthin fahren", verriet sie mit einem verwirrten Grinsen.
Ebenso verwirrt nahm Anna die Schlüssel und stand auf, um zur Adresse zu fahren. Sie war verblüfft, als sie Herrn Lockton auf einer Schaukel auf der Veranda eines großen, schönen Hauses sitzen sah.
"Herr Lockton, was ist das? Was ist mit unserem Kaffee?" rief Anna, als sie aus ihrem Auto ausstieg und die Stufen hinaufging, um sich neben den älteren Mann zu setzen.
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"Das war das neue Zuhause meines Freundes, und er konnte es gar nicht genießen. Genau wie ich hatte er niemanden mehr, also gehört es jetzt mir", verriet Herr Lockton, aber seine Lippen verzogen sich vor Verärgerung. "Ich habe mich falsch ausgedrückt. Es gehört jetzt dir. Das sind die Schlüssel in deiner Hand."
Anna war schockiert und lehnte ab. Sie erklärte, dass sie und ihr Mann gutes Geld verdienten. Sie besaßen bereits ihr Haus, also brauchten sie kein neues. Aber Herr Lockton schüttelte den Kopf.
"Ich brauche es auch nicht, aber ich weiß, dass jemand, der so nett und wunderbar ist wie du, genau weiß, was er damit machen kann. Bitte, nimm das als Dankeschön für das, was du gestern getan hast."
"Aber ich habe doch gar nichts getan."
"Doch, das hast du."
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Schließlich sagte Anna zu und ein paar Monate später machte sie das Haus zu einem Heim für Frauen und Kinder in Not. Und sie ging jeden Tag mit Herrn Lockton zum Kaffee.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Man weiß nie, was passieren kann, wenn man Menschen etwas Freundlichkeit entgegenbringt. Anna wollte nur einen Fremden über seinen Verlust hinwegtrösten und bekam dafür etwas Einzigartiges.
- Freundschaften können sich aus den seltsamsten Umständen entwickeln. Herr Lockton hatte nicht damit gerechnet, nach dem Verlust seines besten Freundes eine neue Freundin im Café zu finden, also war Anna eine Überraschung für ihn - eine, die er sehr schätzte.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.