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Haven Shepherd | Haven Shepherd mit ihrer Familie | Quelle: facebook.com/iamhavenshepherd
Haven Shepherd | Haven Shepherd mit ihrer Familie | Quelle: facebook.com/iamhavenshepherd

Baby verliert seine Beine, als der Vater versucht, es loszuwerden, und findet schließlich liebevolle Eltern

Edita Mesic
27. März 2023
23:10

Als das Leben eines kleinen Mädchens in Vietnam wegen ihres Vaters fast zu Ende war, brachte das Schicksal sie überraschend mit einem Paar zusammen, das sich ein weiteres Kind wünschte. Was in den folgenden Jahren geschah, hat die Menschen in ihrem Umfeld begeistert.

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Haven Shepherd wurde am 10. März 2003 als Kind einer Frau geboren, deren Partner angeblich bereits mit einer anderen Frau verheiratet war. Berichten zufolge war die Mutter des Neugeborenen am Boden zerstört, als sie dies erfuhr, und als sie protestierte, wendete sich das Blatt zum Schlechten.

Havens Vater versuchte, sich das Leben von Haven und ihrer Mutter zu nehmen, als sie 14 Monate alt war. Beide Eltern starben dabei, aber das kleine Mädchen überlebte wie durch ein Wunder. Da die Familie außerhalb der Stadt lebte, brachte Havens Großmutter sie mit dem Motorrad in das nächste Krankenhaus, das kilometerweit entfernt war.

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Das verletzte Baby

Die Großmutter von Haven war sich nicht sicher, ob das kleine Mädchen überleben würde, als sie mit dem Motorrad auf einer holprigen Straße ein verletztes Baby ins Krankenhaus brachte. Als sie das Krankenhaus erreichten, blieb den Ärzten keine andere Wahl, als die Beine des kleinen Mädchens unterhalb der Knie zu amputieren.

Das kleine Mädchen verbrachte die nächsten Wochen im Krankenhaus, während die Ärzte es untersuchten und ihr Bestes taten, um sie am Leben zu erhalten. Haven erinnerte sich:

"Ich sollte in dieser Nacht sterben, und das wäre auch fast passiert."

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Finanzielle Probleme

Nachdem sie aufgewachsen war, konnte sich Haven nicht mehr an den schrecklichen Vorfall erinnern, der sie fast das Leben gekostet hätte. Ihre Großeltern erzählten ihr, dass ihre Eltern zusammenleben wollten, und als sie das nicht konnten, beschlossen sie, ihr Leben zu beenden.

Da ihre Großeltern arm waren, hatten sie nicht genug Geld, um Havens medizinische Kosten zu übernehmen. Sie hofften, dass die Ärzte Haven mit Spendengeldern behandeln würden, ohne zu ahnen, dass das Leben des kleinen Mädchens bald eine angenehme Wendung nehmen würde.

Als Shelly die kleine Haven in Vietnam zum ersten Mal sah, fühlte sie sofort eine Verbindung zu ihr.

Havens Großeltern wandten sich an Wohlfahrtsorganisationen, und ihr Problem wurde in einem Zeitungsbericht an die Einheimischen weitergegeben. Bald las jemand von Haven und beschloss, sie in die USA zu bringen, um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

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Eine achtköpfige Familie

Während Haven medizinisch behandelt wurde, sehnte sich ein Paar in Missouri nach einem weiteren Kind. Shelly und Rob Shepherd hatten bereits sechs Kinder, aber die Mutter dachte, sie könnten noch ein weiteres Kind bekommen.

Rob war jedoch noch nicht bereit, ein weiteres Familienmitglied aufzunehmen, da er kürzlich seinen Bruder bei einem schrecklichen Autounfall verloren hatte. Er war immer noch damit beschäftigt, seinen Verlust zu verarbeiten, als Shelly ihn davon überzeugte, ein Kind zu adoptieren.

Für das Paar war es nicht neu, Kinder in ihrem Haus aufzunehmen. Sie waren ein nettes Paar, das oft Kinder in Pflege nahm, aber noch nie eines adoptiert hatte. Aber jetzt war Shelly der Meinung, dass sie bereit waren, den Schritt des Glaubens zu wagen.

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Eine interessante Gelegenheit

Schon bald bot sich dem Paar die Gelegenheit, Vietnam zu besuchen, als eine von Shellys Freundinnen, Pam Copes, mit ihrem Mann Randy Vietnam besuchte. Ihre Freunde hatten ein Waisenhaus in Vietnam, und Copes' Besuch würde ihnen helfen, den schmerzlichen Verlust ihres Sohnes im Teenageralter zu verarbeiten.

Als Copes und Randy Vietnam besuchten und Kindern halfen, spürten sie, wie ein Teil von ihnen selbst heilte. Auf ihrer Reise lasen sie einen Zeitungsbericht über Haven und dachten, dass die Shepherds daran interessiert sein würden, dem kleinen Mädchen zu helfen.

Copes und Randy führten Gespräche mit Havens Großmutter, die bereit war, sie in das Waisenhaus ihrer Freunde zu schicken. Als das Ehepaar jedoch von der tragischen Geschichte des Babys erfuhr, hielten sie es für besser, wenn eine in den USA ansässige Familie sie adoptieren würde.

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Ihr erstes Treffen

Als die Shepherds von Haven erfuhren, besuchten sie Vietnam, um beim Adoptionsprozess zu helfen. Copes hatte bereits eine Familie gefunden, die das kleine Mädchen adoptieren wollte, ohne zu ahnen, dass sie letztendlich Teil von Shellys Familie werden würde.

Als Shelly die kleine Haven in Vietnam zum ersten Mal sah, fühlte sie sofort eine Verbindung zu ihr. Sie hielt Havens kleine Hände zum ersten Mal und wusste, dass dies der Wendepunkt in ihrem Leben war.

Das Paar verbrachte einige Zeit mit Haven, bevor es Zeit für sie war, in die USA zu gehen. Shelly war glücklich, dass das kleine Mädchen, das so viel Schmerz ertragen hatte, endlich eine Familie haben würde, eine Adoptivfamilie, die sich bereit erklärt hatte, sie aufzuziehen.

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Ihr Wunsch wurde wahr

Doch ein Teil von Shelly wollte Haven nicht gehen lassen. Sie wollte sie für immer behalten, ohne zu wissen, dass ihr Wunsch sechs Tage später in Erfüllung gehen würde. Die Adoptivfamilie teilte Copes mit, dass sie ihre Meinung geändert habe. Sie sahen sich nicht in der Lage, ein Kind mit besonderen Bedürfnissen aufzuziehen.

Am 19. November 2004 betrat Haven das Shepherd-Haus, womit ein wunderbares Kapitel in ihrem Leben begann. Sie erzählte, dass ihre Eltern über 8.000 Meilen gereist waren, um sie in die USA zu bringen, als ihr Vater nicht sicher war, ob er sie adoptieren würde. Sie fügte hinzu:

"Ich habe ihn für mich gewonnen! Ich klebte an ihm wie Leim."

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Ihr Interesse an Sport

Haven lebte sich schnell in ihrer neuen Familie ein. Es schien, als sei sie das fehlende Teil des Puzzles, nach dem die Shepherds gesucht hatten. Sie freuten sich, sie in ihrem Leben zu haben, und sie hätte sich keine bessere Adoptivfamilie als die ihre vorstellen können. Die Menschen um sie herum nannten sie "das Wunderkind".

Während sie aufwuchs, sah Haven ihre Geschwister verschiedene Sportarten spielen. Deren Interesse an der Leichtathletik machte das kleine Mädchen neugierig, und so probierte sie verschiedene Sportarten aus und stieß schließlich auf Schwimmen - den Sport, der sie weit bringen sollte.

Haven schwamm zum ersten Mal, als sie zehn Jahre alt war, und hat es nie bereut. Sie fühlte sich durch das Schwimmen gestärkt, denn sie brauchte dazu keine Hilfe von anderen.

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Formelles Training

Zwei Jahre später begann sie mit einem Team zu trainieren, in dem die US-Paralympics-Mannschaft auf sie aufmerksam wurde. 2018 überraschte das Schicksal sie mit der einmaligen Gelegenheit, an einem internationalen Wettkampf teilzunehmen. Sie sagte:

"Ich durfte die USA auf meiner Mütze tragen und das war super cool."

Mit Blick auf ihre Schwimmzeiten und ihre Entschlossenheit sagte ihr Trainer, dass sie gute Chancen hat, das paralympische Team der USA zu vertreten, und das wäre für Haven ein Traum.

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Ein Vorbild

Neben ihrer Leidenschaft für das Schwimmen verbringt Haven ihre Zeit mit Amputierten wie ihr. Sie freut sich, ein Hoffnungsschimmer für andere Kinder wie sie zu sein.

Haven hat das Gefühl, dass das Leben ihr zwei Möglichkeiten gegeben hat: sich selbst zu bemitleiden oder den Kopf zu heben und selbstbewusst zu leben. Als sie aufwuchs, hatte sie nicht genug behinderte Menschen um sich herum, und sie sah immer wieder, wie die Leute auf ihre Beinprothesen starrten. Trotz dieser Blicke blieb sie selbstbewusst und stellte ihre "coolen Beine" zur Schau.

Wenn sie auf ihr Leben zurückblickt, ist Haven nie verärgert oder bereut etwas. Sie hat das Gefühl, dass ihre Reise sie dazu befähigt hat, die beste Version ihrer selbst zu werden, und wir glauben, dass sie mit ihrer positiven Einstellung die besten Dinge im Leben erreichen wird.

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Havens inspirierende Geschichte beweist, dass man sich nie mit weniger zufriedengeben sollte. Das kleine Mädchen hat nicht zugelassen, dass ihre Umstände ihre Zukunft bestimmen. Stattdessen arbeitete sie hart, erkundete ihre Möglichkeiten und tat das, was sie für das Beste hielt.

Klick hier, um eine weitere inspirierende Geschichte über ein armes Mädchen zu lesen, das aufgrund seiner Müllsammler-Eltern als "Miss Müll" bezeichnet wurde. Jahre später wurde sie eine Schönheitskönigin.

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