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Eine leere Hotelrezeption | Quelle: Flickr / omaniblog (CC BY 2.0)
Eine leere Hotelrezeption | Quelle: Flickr / omaniblog (CC BY 2.0)

Gastgeberin lässt obdachlosen Jungen im Hotel übernachten, Jahre später findet sie in seiner Villa Unterschlupf - Story des Tages

Maren Zimmermann
11. Feb. 2023
22:00

Amy war eine Stewardess, die immer davon geträumt hatte, ein Kind zu haben. Als sie eines Abends einen Waisenjungen kennenlernte, hoffte sie, ihn adoptieren zu können, aber dazu kam es nie. Jahre später, nachdem sie ihr Haus durch eine Überschwemmung verloren hatte, begegnete sie genau diesem Jungen.

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Amy war Stewardess bei einer internationalen Fluggesellschaft, und sie liebte ihren Job. Sie liebte das Reisen und freute sich jeden Morgen, wenn sie in einer anderen Stadt oder einem anderen Land aufwachte.

Insgeheim sehnte sich Amy jedoch auch danach, eines Tages eine Familie zu haben, und sie befürchtete, dass ihr beruflicher Lebensstil einer Mutterrolle nicht zuträglich war. Da sie mit niemandem zusammen war, dachte sie darüber nach, ein Kind zu adoptieren.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Eines Tages übernachtete Amy in einem Hotel in einem völlig anderen Bundesstaat als ihrem Zuhause. Sie war dort für eine Nacht stationiert und sollte am nächsten Tag wieder nach Hause fahren.

In dieser Nacht tobte in der Stadt ein Sturm. Als Amy in der Hotellobby war und sich ein Getränk aus dem Automaten holte, bemerkte sie, dass der starke Wind begonnen hatte, das Schild des Hotels wegzublasen. Amy dachte sich, dass sie helfen und das Schild wegräumen würde, bevor es weggeweht wurde und jemandem schadet.

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Als sie es zum Hotel bringen wollte, sah sie einen kleinen Jungen in der Gasse. Der Junge versteckte sich hinter Mülltonnen vor dem Regen und dem Wind, der durch die Gasse fegte.

Amy hatte Mitleid mit dem Jungen und war ratlos, warum ein Kind bei diesem Wetter ganz allein war. Sie nahm den Jungen mit ins Hotel und führte ihn heimlich in eines der freien Zimmer. Amy kochte ihm Tee, ließ ihn heiß duschen, gab ihm eine warme Decke und erlaubte ihm, die Nacht kostenlos im Hotel zu verbringen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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"Also, wie heißt du?" fragte Amy ihn, als sie das krause Haar des Jungen nach der Dusche bürstete.

"Mein Name ist Tom", antwortete der Junge.

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"Schön, dich kennenzulernen, Tom. Ich heiße Amy", sagte sie freundlich und schüttelte die Hand des kleinen Jungen mit einem warmen Lächeln.

"Ich freue mich auch, dich kennenzulernen, Amy", sagte Tom mit einem freundlichen Lächeln.

Amy wollte dem kleinen Tom noch mehr Fragen stellen, aber es schien, als hätte er schon genug durchgemacht. Als Amy sein Haar bürstete, erinnerte sie sich daran, wie verängstigt Tom hinter den Müllcontainern aussah. "Kein Kind sollte jemals so viel Angst haben", dachte sie.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Sie beschloss, dass sie am nächsten Tag auf der Polizeiwache alles herausfinden würde. An diesem Abend verbrachten Amy und Tom Zeit damit, ein bisschen Spaß zu haben. Amy zeigte ihm einige Brettspiele, die sie verwendet hatten, als sie jünger war. Amy ließ ihn schließlich zur Ruhe kommen, nachdem sie ihn zugedeckt hatte.

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Am nächsten Tag nahm Amy Tom mit zur Polizeiwache und machte ein paar beunruhigende Entdeckungen über den kleinen Jungen. Toms Mutter war gestorben, und sein Stiefvater kümmerte sich nicht um ihn. Ein Sozialarbeiter wurde hinzugezogen und entschied, dass Tom in eine Pflegefamilie kommen sollte.

Amy sah dies als Chance, endlich ein Kind zu adoptieren. Sie liebte Tom abgöttisch und die kurze Zeit, die sie in der Nacht zuvor miteinander verbracht hatten, war für Amy ein absolutes Glücksgefühl.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Amy sprach mit der Sozialarbeiterin über die Möglichkeit, Tom zu adoptieren. Leider konnte Amy Tom nicht adoptieren, weil ihr Job nicht stabil genug war und ihr geringes Gehalt nicht ausreichte, um ein kleines Kind zu ernähren. Amy war völlig verzweifelt.

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Amy schaffte es, eine Zeit lang mit Tom in Kontakt zu bleiben. Doch Tom wurde bald adoptiert und Amy musste zurück nach Hause ziehen, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Die beiden verloren bald den Kontakt.

Die Jahre vergingen, und Amys Mutter war inzwischen an Altersschwäche gestorben. Amy lebte nun allein im Haus ihrer Mutter. Sie hatte weder Mann noch Kinder. Das war sicherlich nicht das Leben, das sie sich vorgestellt hatte, aber so war es leider für Amy gekommen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Obwohl sie nicht glücklich darüber war, wie sich ihr Leben entwickelt hatte, schätzte sie das Haus, das ihre Mutter ihr hinterlassen hatte, und das Leben, das sie sich aufgebaut hatte, auch wenn es ein wenig einsam war. Leider wurde Amys Stadt eine Woche später von einer schrecklichen Flut heimgesucht und ihr Haus wurde zerstört.

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"Bitte stelle mich wieder her, barmherziger Gott. Zeig mir wieder deine Güte und Freude."

Amy war völlig gebrochen. Dies war das letzte, was sie besaß. Ihr Erbe von ihrem letzten lebenden Elternteil. Von überall her kamen Nachrichtenreporter, um über die Geschichte zu berichten, und ein paar interviewten Amy. Sie weinte bitterlich, als sie den Reportern erklärte, dass sie nicht wusste, wohin sie gehen und was sie tun sollte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Amy fand ein Motel für etwa eine Woche, aber bald gingen ihr die Mittel aus, um im Motel zu bleiben. Später zog sie in eine der Notunterkünfte, die für die von den Überschwemmungen Betroffenen eingerichtet worden waren. Die Unterkünfte waren überfüllt, und es gab kaum Platz für Privatsphäre.

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Amy verwendete die Zeit auf der Toilette oft, um ein kleines Gebet zu sprechen. Die Toilette war nicht im besten Zustand, aber bei all den Menschen war das auch kein Schock. Aber Amy begnügte sich mit dem, was ihr gegeben wurde.

"Herr, die letzten paar Jahre waren wirklich hart. Und jetzt habe ich auch noch mein Zuhause verloren. Ich brauche einfach eine Pause. Bitte stell mich wieder her, barmherziger Gott. Zeige mir wieder deine Güte und Freude", betete Amy unter Tränen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Als Amy das Haus verließ, rief einer der Freiwilligen sie an und sagte, dass ein junger Mann nach ihr suche. Amy war sich nicht sicher, wer es gewesen sein könnte. Zuerst dachte sie, es könnte ein anderer Reporter sein, aber die meisten waren zu diesem Zeitpunkt schon weg.

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Der Freiwillige der Unterkunft führte Amy zu einem jungen Mann, der an einem luxuriösen Auto stand. Sie erkannte ihn nicht sofort und blinzelte, als sie ihre Brille zückte und auf den jungen Mann zuging.

"Hallo. Hast du mich gesucht?" fragte Amy den jungen Mann.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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"Ja, das habe ich, Amy. Es ist so schön, dich endlich wiederzusehen. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder an dich gedacht", sagte der junge Mann und weinte vor Aufregung.

"Tut mir leid, kennen wir uns?" fragte Amy verwirrt.

"Ich bin es, Tom. Der kleine Junge, dem du vor all den Jahren geholfen hast", sagte Tom warmherzig.

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"Tom? Tom!!! Du bist so groß geworden!", sagte Amy überglücklich und umarmte Tom lange und herzlich.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Tom erklärte Amy, dass er ihr Interview in den Nachrichten gesehen hatte und sie unbedingt finden wollte. Er hatte versucht, die Frau zu finden, die ihr vor all den Jahren so viel Mitgefühl entgegengebracht hatte, aber er konnte es nicht. Nach dem Interview konnte er sie dann endlich ausfindig machen.

"Ich wusste schon immer, dass du etwas Besonderes an dir hast."

Tom lud Amy zu sich nach Hause ein und Amy war erstaunt, wie groß seine Villa war. Tom hatte es sich gut gehen lassen und lebte auf einem großen Anwesen.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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"Wie konntest du dir so eine schöne Villa leisten?" fragte Amy erstaunt.

"Das habe ich eigentlich dir zu verdanken", gestand Tom.

"Mir?" fragte Amy verwirrt.

"Die Brettspiele, die du mir damals beigebracht hast, sind mir über die Jahre im Gedächtnis geblieben. Also habe ich nach dem College ein eigenes entwickelt. Es war ziemlich erfolgreich, also habe ich ein weiteres entwickelt, dann noch eins und noch eins. Und hier sind wir nun", sagte Tom und hielt ihre Tränen zurück.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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"Oh, Kind! Das ist unglaublich! Ich wusste schon immer, dass du etwas Besonderes bist. Deshalb wollte ich dich auch..." sagte Amy, bevor sie sich vor Rührung verschluckte.

"Ich weiß. Ich weiß, dass du mich adoptieren wolltest. Und du wärst eine tolle Mutter gewesen. Du warst in den paar Stunden, die wir zusammen verbracht haben, eine tolle Mutter für mich. Deshalb möchte ich, dass du hier bei mir bleibst", schloss Tom.

"Moment mal, was?" sagte Amy unter Tränen. Sie versuchte, mehr zu sagen, aber ihr fehlten die Worte. Tom, dem ebenfalls die Tränen kamen, umarmte sie herzlich.

"Brettspiele? Wer hätte das gedacht?" sagte Amy, während sie beide Tränen lachten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Von diesem Tag an wurden Amy und Tom Mutter und Sohn, wie Amy es sich vor all den Jahren immer gewünscht hatte. Sie liebten und unterstützten sich gegenseitig wie eine Familie. Tom brachte Amy sogar ein paar der Brettspiele bei, die sie erfunden hatte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Manchmal dauert die Verwirklichung unserer Träume etwas länger, als wir erwarten, aber wir sollten sie nie aufgeben. Nachdem sie vor all den Jahren den Kontakt zu Tom verloren hatte, konnte Amy nicht ahnen, dass sie einmal die Mutter des Kindes werden würde, das sie über Nacht lieben gelernt hatte. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für sie beide.
  • Liebe kann alles überwinden. Amys Liebe zu Tom überwand nicht nur die physischen Hindernisse in ihrem Leben, sondern sogar Zeit und Raum.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über eine Frau, die fassungslos war, als ihr Adoptivsohn zu einem Müllcontainer lief und unter Tränen einen schmutzigen Bettler umarmte.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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