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Frau wühlt durch Müll | Quelle: Shutterstock
Frau wühlt durch Müll | Quelle: Shutterstock

Frau ist fassungslos, als Adoptivsohn zum Müllcontainer rennt und schmutzige Bettlerin unter Tränen umarmt – Story des Tages

Edita Mesic
07. Nov. 2022
17:00

Als ein kleiner Junge sich nach einer schrecklichen Tragödie endlich in seinem neuen Zuhause und seiner Familie eingelebt hatte, entdeckte er eine zerlumpte ältere Frau und rannte mit offenen Armen auf sie zu. Die verwirrte Adoptivmutter des Jungen erfuhr bald die Identität der mysteriösen, obdachlosen Dame.

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Evan ging mit nur einem Herzenswunsch ins Bett. Ein Wunsch, von dem er niemandem erzählt hatte.

Der 9-Jährige wurde vor einigen Jahren gezwungen, sich mit unfassbaren Schmerzen auseinanderzusetzen. Drei Tage vor seinem 6. Geburtstag spielte er mit ein paar älteren Freunden in einem Park in der Nachbarschaft.

"Wir sind gleich mit deinem Geburtstagsgeschenk zurück, Schatz!", hatte Evans Mutter gezwitschert, kurz bevor sie und Evans Vater in den Laden gegangen waren. Es sollte ein Fahrrad werden; er wusste es einfach!

Der Himmel begann sich zu verfärben, und die Kinder fingen an zu schmollen und einer nach dem anderen nach Hause zu gehen, bis Evan der einzige war, der noch zwischen den Büschen herumhing.

Was er nicht wusste war, dass sein Fahrrad nie ankommen würde und die Eltern, auf die er wartete, hatten bei einem tödlichen Autounfall unweit von zu Hause ihren letzten Atemzug getan.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Evan ging ziellos umher, fasziniert von den Formen verschiedener Blätter und Blüten. Er ging und ging, verloren in den fantastischen Gedanken seines fantasievollen Geistes, ohne zu wissen, dass er die Gesichter seiner Mama und seines Papas nie wieder sehen würde.

Irgendwo auf dem Weg trat Evan gedankenlos auf etwas, das unter seinen Stiefeln knackte. Ehe er sich versah, verlor er das Gleichgewicht und stürzte nach vorn durch eine dünne Eisschicht in den Abgrund aus eiskaltem Wasser.

"Evan! Was machst du? Las die Frau in Ruhe!", rief Lisa, während sie versuchte ihn aus den Armen der zerlumpten, alten Frau zu ziehen.

Der kleine Junge war in den See hinter dem Park gefallen, und seine Eltern waren nicht mehr da, um ihn zu retten. Es war niemand in der Nähe, außer einer zerlumpten alten Dame, die mit ihrem Pappschild und einem Taschentuch voller Münzen vorbeiging.

Deidre war eine müde, obdachlose Frau, die zu ihrem Zelt zurückging, wo sie jede Nacht schlief. Als sie Schreie hörte und sah, wie ein kleiner Junge in den See stürzte, rannte sie zum Wasser und bemühte sich, das weinende Kind aus dem eisigen Wasser zu ziehen.

Sie eilte mit dem kleinen Fremden zu ihrem Zelt, das nur wenige Meter entfernt war. Deidre warf ihre alten Decken über ihn, fütterte ihn mit dem Sandwich, das ihr Abendessen sein sollte, legte sich neben ihn und wartete darauf, dass sich seine Temperatur normalisierte und er wieder anfing zu reden.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

Am nächsten Tag erfuhr in der Nachbarschaft über die Tragödie, die Evans Eltern erlebt hatten. "Wie soll ich es dem Jungen beibringen?", fragte sie sich.

Die nächsten drei Tage hielt Deidre den Jungen in ihren Armen, während er hilflos weinte und um die einzige Familie trauerte, die er hatte.

Die ältere Frau tat ihr Bestes, um ihm Essen und warme Kleidung zu besorgen, und sie wünschte, sie könnte für immer seine Beschützerin sein. Er war ein liebevolles Kind, das ihr für jede Kleinigkeit dankte und mit ihr sprach, als wären sie alte Freunde.

Zum ersten Mal seit Langem hatte Deidre jemanden, der sich wie Familie anfühlte, aber sie wusste, dass sie ihn nicht für immer in dem heruntergekommenen alten Zelt behalten konnte. Also brachte Deidre Evan schweren Herzens am nächsten Tag zum Heim für Waisenkinder.

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Evan hatte sich noch nie so einsam gefühlt. Das Leben mit seinen Eltern war nicht bequem. Seine Eltern konnten kaum über die Runden kommen, aber der beengte Wohnwagen, in dem sie gelebt hatten, war voller Liebe.

Der Junge weinte jede Nacht in dem Heim und Deidre weinte in ihrem Zelt.

"Gott, bitte gib dieses wunderschöne Kind einer liebevollen Familie …", betete sie.

Deidres Gebete wurden erhört. Denn nach nur einem Monat im Kinderheim hatte ein liebevolles, wohlhabendes Paar Evan adoptiert.

Evans neue Mutter hieß Lisa, und sie war gutherzig und sanft gegenüber der Trauer im Herzen des Jungen. Ihr Mann Fred war auch unglaublich fürsorglich. Für die frisch gebackenen Eltern war es ein Segen, nach jahrelangem Bemühen endlich ein Kind nach Hause zu bringen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Zwei Jahre vergingen und Evan schien sich in seinem neuen Leben eingelebt zu haben. Dank der Zärtlichkeit der Herzen seiner neuen Eltern fühlte sich Evan wieder sicher und zu Hause.

Aber irgendetwas fehlte noch … etwas, von dem er seinen Eltern nichts erzählt hatte.

Eines Tages beobachtete Lisa, wie Evan im Park herumhüpfte, als etwas Unerwartetes sie alarmierte. Aus dem Nichts schrie Evan jemanden in der Ferne an und rannte zum Ende des Parks.

Rund um den vernachlässigten Müllcontainer dort hatten sich Müllhaufen aufgetürmt, und Lisa war schockiert, als sie sah, wie ihr Sohn mit hoch in die Luft gestreckten Armen durch den Müll sprang, stolperte und raste.

"Evan, hör auf! EVAN!", hatte Lisa ihren Jungen gejagt, bis sie sah, wo er hinrannte.

"Evan! Was machst du? Las die Frau in Ruhe!", rief Lisa, während sei versuchte, ihn aus den Armen der zerlumpten alten Frau zu ziehen. Aber der Gestank ihrer nassen Kleidung hatte sich bereits auf Evan ausgebreitet und ihre schmutzigen Hände zerzausten Evans perfektes Haar.

Die ältere Frau lachte freudig, bis das Lachen von einem schrecklichen Hustenanfall unterbrochen wurde, der sie vor Schmerz an ihre Brust fassen ließ.

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"Mir geht es gut, mir geht es gut", versicherte sie Evan und blickte in Lisas wütendes Gesicht.

"Wie kannst du es wagen, meinen Sohn anzufassen, du …"

"Mama!", unterbrach Evan Lisas Ausbruch. "Das ist mein Engel, Deidre!"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Evan hielt Lisas Hand und erzählte ihr schließlich die Geschichte, wie Deidre ihn in den schwierigsten Tagen seines Lebens bemuttert hatte.

"Es tut mir so leid, Deidre! Ich wusste nicht …", sagte Lisa und ließ eine Träne auf Deidres faltige alte Hand fallen.

"Aber wo ist dein Zelt?", fragte Evan Deidre und sah sich mit großen Augen um.

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"Kein Zelt mehr, Kind, ich schlafe, wo ich bettele. Das Ungewitter hat mein Zelt weggefegt. Und jetzt hört dieser Husten nicht auf. Ich glaube, meine Zeit kommt …", sagte Deidre und unterdrückte ihre Tränen.

"Nein, das ist nicht wahr. Evans Engel kommt mit uns!", sagte Lisa entschlossen, während sie der älteren Frau half, zum Parkplatz zu gehen.

Evan hüpfte vor Freude, wissend, dass sein einziger Wunsch endlich in Erfüllung gegangen war. Er hatte seinen Engel wieder getroffen!

In den nächsten Monaten halfen Lisa und Fred, Deidres Leben zu ändern. Sie fanden ein charmantes kleines Haus für sie und zahlten die ersten sechs Monate Miete für sie im Voraus. Sie halfen ihr, die richtige Behandlung zu bekommen, um ihren Husten zu heilen. Und als sie sich wieder wie sie selbst fühlte, halfen sie ihr, einen Teilzeitjob im Lebensmittelgeschäft zu finden.

Sie hatte wieder ein zielgerichtetes Leben, aber der schönste Teil ihrer arbeitsreichen Woche war immer noch, Evan zu treffen und Stunden in endlosen Gesprächen mit ihm zu verbringen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Getty Images

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Vergiss niemals deine Engel. Für Evan war es Deidre, die ihm nicht nur das Leben rettete, sondern ihn in ein Kinderheim brachte, das schließlich der Beginn eines neuen Kapitels für den Jungen war.
  • Wenn du jemanden in einer schlimmen Situation triffst, zögere nicht zu helfen. Deidre eilte sofort zur Rettung des kleinen Evan, nachdem er in den See hineingefallen war, und rettete sein Leben.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Sie könnte ihren Tag erhellen und sie inspirieren.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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