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Flickr / Alexander Baxevanis Shutterstock
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Frau sieht Familienerbstück an Fremden; am nächsten Tag kommt Fremde mit ihrer Familie zu ihr – Story des Tages

Edita Mesic
01. Aug. 2022
13:40

Eine Frau ging lässig die Straße entlang, als sie bemerkte, dass ihr Familienerbstück an den Mantel einer anderen Frau geheftet war. Am nächsten Tag beschlossen sie, sich zu treffen und kennenzulernen, nachdem sie entdeckt hatten, dass sie etwas gemeinsam hatten.

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Ria ging eine belebte Straße in der Innenstadt entlang, als sie eine Brosche bemerkte, die an einer Fremden befestigt war, die in einem Café saß. Sie erkannte die Brosche sofort, weil es die Gleiche war, die ihre Familie seit Jahrzehnten besaß.

Die Brosche war nichts Gewöhnliches und konnte nicht nachgebaut werden, da sie aus echtem Gold gefertigt und von Rias Urgroßvater selbst geschnitzt worden war. Er wollte jeder Generation seiner Familie etwas Bedeutendes weitergeben, und er dachte, dass die goldene Brosche ein gutes Erbstück wäre.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Ria wollte Antworten, also besuchte sie ihre Mutter Andie, um zu fragen, wo das Erbstück sei. Ihre Mutter war schockiert über die plötzliche Frage, vor allem, weil sie schon lange nicht mehr darüber gesprochen hatten.

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"Vielleicht solltest du dich hinsetzen, Ria" sagte ihre Mutter.

Die beiden Frauen saßen mit Kaffeetassen in der Hand am Esstisch. Dann fing Andie an, eine Geschichte zu erzählen.

"Als du drei Jahre alt warst, entdeckte ich, dass ich mit einem anderen Baby schwanger war. Zu dieser Zeit hatten dein Vater und ich aufgrund der Finanzkrise Probleme, über die Runden zu kommen. Wir verloren unsere Jobs und konnten eine Zeit lang keine Neuen finden."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Während der Schwangerschaft wurde uns klar, dass wir nicht zwei Kinder gleichzeitig ernähren konnten. Es war eine schwierige Entscheidung, aber wir beschlossen, unsere Jüngste in ein Waisenhaus zu schicken, wo sie bessere Chancen auf ein gutes Leben haben könnte", verriet Andie.

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Ria warf ihre Hand an ihren Mund. Sie hatte keine Ahnung, dass sie eine Schwester hatte. "Warum hast du nicht versucht, sie zurückzubekommen, als es dir und Papa besser ging?", fragte sie.

"Das konnte ich nicht. Als dein Vater und ich es uns leisten konnten, euch beide großzuziehen, hatte eine andere Familie sie bereits adoptiert. Ich war erleichtert, dass ihre Adoptiveltern sowohl wohlhabend als auch freundlich waren. Sie konnten deine Schwester gut großziehen." Andies Tränen liefen über ihr Gesicht, während sie sprach.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Obwohl Andies Enthüllung Ria schockierte, erklärte sie immer noch nicht, wie die Frau an die Brosche kam. Also fragte sie ihre Mutter.

"Vor ungefähr zwei Jahren habe ich beschlossen, das Waisenhaus zu bitten, mir bei der Suche nach deiner Schwester zu helfen", erklärte sie. "Mir wurde klar, dass ich mit dem Leben nicht zufrieden sein kann, ohne zu wissen, ob es deiner Schwester gut geht. Ich habe mich immer schuldig gefühlt und wollte mich bei ihr dafür entschuldigen, dass ich sie nicht selbst großziehen konnte."

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"Das Waisenhaus kontaktierte sie und sie stimmte einem Treffen zu. Sie ist eine reizende Frau, Ria. Ihr Name ist Maude. Als wir uns trafen, sagte ich ihr, dass sie uns zwar nicht als Familie sieht, aber dennoch ein Teil davon ist. Ich habe ihr das Familienerbstück übergeben, damit sie, egal wohin sie geht, ein Stück unserer Familie bei sich hat."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich kann nicht glauben, dass ich eine Schwester habe!", sagte Ria. "Ich würde sie gerne kennenlernen, Mutter. Hast du ihre Telefonnummer? Ich würde mich gerne mit ihr in Verbindung setzen."

"Natürlich", antwortete Andie. "Ich bin sicher, sie würde dich auch gerne kennenlernen."

Es war ein kurzes, aber angenehmes Gespräch zwischen den Schwestern, als Ria Maude am nächsten Tag anrief. Ria stellte sich vor, und Maude war froh, von ihr zu hören.

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Maude wusste, dass sie eine Schwester hatte, weil Andie es ihr gesagt hatte, und auch sie freute sich darauf, Ria kennenzulernen, die sie einlud, den Rest der Familie am nächsten Tag kennenzulernen. Maude kam dem nach und sagte, es wäre schön, den Rest ihrer leiblichen Familie zu treffen.

Am nächsten Tag tauchte Maude mit einem Kuchen in der Hand und ihren Kindern und ihrem Mann im Schlepptau bei Rias Haus auf. In dem Moment, in dem sich die Schwestern in die Augen sahen, war es, als hätte sie in der Vergangenheit nichts getrennt. Sie umarmten sich und Tränen flossen. Andie beobachtete sie schweigend, Tränen liefen über ihre Wangen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Während des Abendessens verschwendeten Ria, Maude und ihre Familien keine Zeit damit, sich kennenzulernen. Sie erzählten Geschichten aus ihrem Leben und machten die verlorene Zeit wieder gut. Sie machten Pläne für die Zukunft, als hätten sie sich schon die ganze Zeit gekannt.

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Am Ende der Nacht waren Ria und Maude bereits gute Freundinnen und sie versprachen einander, sich mindestens zweimal im Monat zu treffen, um die Momente auszugleichen, die sie nicht zusammen verbringen konnten.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Auch zufällige Begegnungen können einen Neuanfang bewirken. Ria ging eines Tages einfach die Straße entlang, als sie das Erbstück ihrer Familie auf dem Mantel einer anderen Frau bemerkte. Durch die zufällige Begegnung entdeckte sie plötzlich, dass sie tatsächlich eine Schwester hatte, was zu einer wunderbaren Beziehung zwischen ihr und dem Rest ihrer Familie führte.
  • Es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Rias Mutter Andie musste ihre jüngste Tochter wegen Armut loslassen. Jahre später beschloss sie zu versuchen, sich wieder mit ihr zu verbinden, in der Hoffnung, die Dinge richtig zu machen. Letztendlich führte dies zu einem schönen Neuanfang voller Vergebung, Liebe und Verständnis zwischen den beiden Parteien.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Sie könnte ihren Tag erhellen und sie inspirieren.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht diese Geschichte über eine Frau, die ihr Familienerbstück verkaufen musste, um die Operation ihrer Großmutter zu bezahlen, nur um es am nächsten Tag vor ihrer Haustür zu finden.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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