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Junge Mutter bittet Nachbarin, ein paar Stunden auf ihre Tochter aufzupassen und verschwindet für Jahre – Story des Tages

Edita Mesic
08. Mai 2022
10:00

Sabrina hatte ihre kleine Tochter Lily ihren Nachbarn Erica und Arnold überlassen, um kurz auf sie aufzupassen, doch sie kehrte nie zurück. Jahre später, nachdem das Paar das Mädchen adoptiert und aufgezogen hatte, klopfte es an der Tür. Als sie überprüften, wer vor der Tür stand, waren sie sofort schockiert.

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"Kannst du heute Abend babysitten?", flehte Sabrina ihre Nachbarin Erica an. Doch Erica hatte sich darauf vorbereitet, den Abend mit ihrem Mann Arnold zu verbringen. Sabrina war eine alleinerziehende Mutter und lebte in einem Apartmentkomplex in einer kleinen Stadt.

"Oh, wir hatten eigentlich Pläne", antwortete Erica unsicher. Sie liebte Sabrinas Tochter Lily wirklich, da sie keine eigenen Kinder hatte. Sie und Arnold waren Ende 40 und hatten nie Zeit für Kinder gehabt. Aber ab und zu durften sie auf Lily aufpassen, was für sie großartig war.

"Bitte! Ich flehe dich an. Ich habe heute Abend ein Date und dieser Mann könnte der Mann meiner Träume sein. Ein guter Papa für Lily", schwärmte Sabrina und Erica schürzte ihre Lippen. Sie schaute sich Sabrinas verzweifeltes Gesicht an. Sie bemerkte nicht, dass noch etwas Merkwürdiges vor sich ging. Dann sah sie die hübschesten Augen der kleinen dreijährigen Lily.

"Ich bin wegen meiner Tochter hier. Ich habe dir gesagt, dass ich zurückkomme", antwortete sie.

Erica nickte, nahm Lily in ihre Arme und schnappte sich die Tasche, die Sabrina ihr reichte. "Danke, danke", fügte die junge Frau hinzu und rannte davon.

Sie kam in dieser Nacht nicht zurück. Erica und Arnold machten sich stundenlang Sorgen, während Lily um ihre Mutter weinte.

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"Mach dir keine Sorgen, Schatz. Sie ist morgen früh wieder da", tröstete Arnold seine Frau und versuchte, das Kind abzulenken.

"Ich hoffe, du hast recht. Ich mache mir Sorgen um den neuen Mann, den sie angeblich treffen wollte", murmelte Erica, ging zur Tür und spähte durch das Guckloch.

Bald kam der Morgen, doch Sabrina war nicht aufgetaucht. Erica ging direkt zu ihrer Wohnung und klopfte auf die Tür. "Sabrina! Sabrina!", rief sie. Sie wurde zunehmend besorgt und verzweifelt. Schließlich kam Arnold und brachte sie zurück nach Hause.

Arnold starrte seine Frau an, und sie kamen zu dem gleichen Schluss. | Quelle: Pexels

Arnold starrte seine Frau an, und sie kamen zu dem gleichen Schluss. | Quelle: Pexels

Sie beschlossen, die Polizei zu rufen. Erica sagte den Beamten, sie machten sich Sorgen um diesen neuen Mann, den Sabrina kennengelernt hatte. Leider wussten sie nicht mehr über das Date. Die Polizei klopfte ebenfalls an Sabrinas Tür, aber niemand antwortete. Schließlich brach einer von ihnen in die Wohnung ein und alle waren von der Szene schockiert.

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Die Wohnung war leer. "Sind Sie sicher, dass sie hier gewohnt hat?", fragte der Beamte. Erica, die sich vor lauter Besorgnis die Finger vor den Mund hielt, nickte nur mit ihrem Kopf.

"Hatte Sabrina ihr Baby verlassen?", fragte sie sich entsetzt.

"Was tun wir jetzt? Wir wollen nicht, dass Lily weggebracht wird", fragte Arnold einen Beamten, während Erica mit dem anderen die Wohnung betrat. Sie stießen auf Lilys Sachen, was darauf hindeutete, dass Sabrina das Baby wirklich verlassen hatte.

"Wir müssen das Sozialamt anrufen, und die Sozialarbeiter werden entscheiden. Vielleicht wollt ihr euch als eine Pflegefamilie zertifizieren lassen, um das Baby zu behalten. Andernfalls wird sie in ein Kinderheim kommen, wenn wir ihre Mutter nicht finden", erklärte der Polizist. Arnold runzelte dabei die Stirn.

Er starrte Erica außerhalb Sabrinas Wohnung an. Sie schaute mit einem besorgten Ausdruck zurück. Sie tauschten Blicke, als hätten sie beide in diesem Moment eine Entscheidung getroffen. Lily würde nirgendwo hingehen.

Die Polizei war Monate lang auf der Suche nach Sabrina, aber alles war vergeblich. Es war, als hätte sie sich in Luft aufgelöst.

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***

Jahre später bereitete sich die 18-jährige Lily auf den Abschlussball vor. Sie wuchs bei Erica und Arnold auf, die sie adoptiert hatten, kurz nachdem ihre Mutter sie verlassen hatte. Lily war sich bewusst, was passiert war, aber sie machte sich keine Sorgen drüber. Sie war von dem älteren Ehepaar gut erzogen und sie hätte sich keine besseren Eltern wünschen können.

Sabrina stand direkt vor ihrer Tür. | Quelle: Pexels

Sabrina stand direkt vor ihrer Tür. | Quelle: Pexels

Erica half ihr gerade mit der Frisur, als es an der Tür klopfte. Arnold war noch bei der Arbeit, also legte Erica das Glätteisen weg und ging, um nachzusehen, wer gekommen war.

"Sabrina?", schrie Erica, als sie die Tür öffnete. Fünfzehn Jahre waren vergangen, seit sie ihre Tochter verlassen hatte, und aus irgendeinem Grund war Sabrina zurückgekehrt. Erica war verständlicherweise wütend. "Was tust du hier?"

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"Ich bin wegen meiner Tochter hier. Ich habe dir gesagt, dass ich zurückkomme", antwortete sie. Man konnte das harte Leben in ihrem Gesicht sehen. Sie sah fast älter aus als Erica. Irgendetwas war eindeutig passiert, aber die ältere Frau zeigte kein Interesse dafür.

Sie spottete über die Sachen, die Sabrina gesagt hatte. Sie nutzte all die Verachtung in ihrem Herzen, um ihre Wut auszudrücken. "Du hast die Frechheit, hierher zu kommen, nachdem DU dein Kind vor 15 Jahren verlassen hast?"

"SIE IST MEINE TOCHTER EGAL WIE VIEL ZEIT VERGANGEN IST!", schrie Sabrina zurück. "WO IST SIE? WO HALTET IHR SIE FEST?"

"Ich werde sofort die Polizei rufen, wenn du nicht gehst. Lily ist jetzt meine Tochter und du hast vor langer Zeit all deine Rechte verloren", fuhr Erica mit eisiger Stimme fort.

"DAS KANNST DU MIR NICHT SAGEN! SIE IST MEINE TOCHTER!", schrie Sabrina wieder, hielt aber plötzlich an, als sie etwas hinter Erica bemerkte.

Lily kam aus ihrem Zimmer, um zu sehen, was los war. | Quelle: Pexels

Lily kam aus ihrem Zimmer, um zu sehen, was los war. | Quelle: Pexels

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Lily hatte den Streit gehört und war aus ihrem Zimmer gekommen, um nachzusehen, was los war. "Was soll das ganze Geschrei, Mama?", fragte sie verwirrt, bis ihre Augen die Frau vor der Tür sahen.

"Lily! Schatz! Du siehst so wunderschön aus!", sagte Sabrina und öffnete ihre Arme. Sie versuchte hineinzukommen, aber Erica kam ihr in die Quere.

"Komm herein und ich lasse dich verhaften", drohte sie der jüngeren Frau.

"Mutter, warte einen Moment", sagte Lily und näherte sich der Tür. Sie berührte Ericas Schulter und schenkte ihr ein kleines, beruhigendes Lächeln. Dann richteten sich ihre Augen auf die Frau, die sie vor all den Jahren verlassen hatte.

"Sabrina? Meine einzige Mutter ist die Frau, die neben mir steht", begann sie ruhig. "Ich erinnere mich, dass ich in der Nacht geweint habe, als du mich hier zurückgelassen hast. Ich erinnere mich an alles. Aber mir hat es nie an Liebe gefehlt, weil Erica und Arnold so viel zu geben hatten. Ich bin ihre Tochter. Nicht deine. Bitte geh jetzt."

"Lily! Sie haben dich einer Gehirnwäsche unterzogen! Ich bin deine Mutter! Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber lass es mich erklären!", bettelte Sabrina. Tränen liefen über ihr Gesicht.

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Lily hatte absolut kein Mitgefühl für die Frau. "Ist mir egal", sagte sie, schüttelte den Kopf und zog die Augenbrauen hoch. "Geh jetzt oder wir rufen die Polizei."

Lily machte deutlich, dass Arnold und Erica ihre Eltern waren. | Quelle: Pexels

Lily machte deutlich, dass Arnold und Erica ihre Eltern waren. | Quelle: Pexels

Sabrina schürzte die Lippen und sah Erica wütend an. "Es ist nicht vorbei!", rief sie und stürmte davon.

Sobald Erica die Tür geschlossen hatte, umarmte Lily sie fest und ließ sie ein paar Minuten lang nicht los. "Danke für alles", sagte sie zu ihr. Erica konnte ihre Gefühle nicht verstecken. Es war erstaunlich zu wissen, dass all die Jahre nicht umsonst gewesen waren.

Arnold kam ein paar Minuten später nach Hause und sie erzählten ihm alles. Er beschloss, die Polizei zu rufen, und schließlich reichten sie eine einstweilige Verfügung gegen Sabrina ein. Lily wollte nichts mit ihr zu tun haben, aber die Frau belästigte sie weiterhin und kam immer wieder an ihre Tür.

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Schließlich verschwand sie und Lily ging zur Uni, aber sie kehrte so oft wie möglich nach Hause zurück. Sie erinnerte ihre Eltern daran, wie sehr sie sie schätzte. Sie waren die einzige echte Familie, die sie kannte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Eine echte Mutter ist nicht diejenige, die dich geboren hat, sondern diejenige, die dich großgezogen und geliebt hat. Erica zog Lily auf, als sie verlassen wurde, und Sabrina konnte diese Bindung niemals lösen.
  • Manchmal verdienen Menschen keine Vergebung. Sabrina bereute ihre Entscheidungen, aber Lily hatte es nicht vergessen und würde ihr niemals verzeihen können.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Sie könnte ihren Tag erhellen und sie inspirieren.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, wird dir vielleicht diese über ein kleines Mädchen gefallen, das in einem Apartmentkomplex nach ihrer Mutter sucht.

Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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