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Ein Jugendlicher schleicht durch das Fenster | Quelle: Sora
Ein Jugendlicher schleicht durch das Fenster | Quelle: Sora

Meine Tochter fing plötzlich an, ihre Schlafzimmertür abzuschließen. Was ich eines Nachts entdeckte, machte mich fertig - Story des Tages

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07. Juli 2025
12:31

Meine Tochter fing plötzlich an, ihre Zimmertür zu verschließen und sich von mir zurückzuziehen. Eines Abends hielt ich die Tür leise geschlossen und wartete. Als ich schließlich eintrat, fand ich sie lachend mit einem Jungen vor, der eigentlich gar nicht hätte da sein dürfen - und meine Vergangenheit wurde wieder wach.

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Es fing ganz klein an.

Zuerst hörte Emma einfach auf, mir zu erzählen, wie ihr Tag war. Ich fragte: "Wie war es in der Schule?", während ich die Suppe umrührte oder die Spülmaschine einräumte.

Sie zuckte mit den Schultern, sagte vielleicht ein leises "Gut" und verschwand die Treppe hinauf.

Ihre Zimmertür schloss sich mit einem leisen Klicken hinter ihr und das war's.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich vermisste unsere Gespräche. Die kleinen Dinge.

Zum Beispiel, wie sie auf dem Küchentisch saß, die Beine schwang und mir jedes Detail darüber erzählte, wer was trug und wer was beim Mittagessen sagte.

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Sie lachte, diese hellen Ausbrüche, die mich selbst an den schlimmsten Tagen zum Lächeln brachten.

Sie half mir, die Äpfel für den Kuchen zu schälen und faltete die Wäsche, während sie über ein Mädchen namens Lydia trat, die sich immer für etwas Besseres hielt als alle anderen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Jetzt ist es still.

Und eine geschlossene Tür.

Eines Abends schenkte ich ihr ein Glas mit warmer Milch ein. Das habe ich immer gemacht, wenn sie Albträume hatte - bevor sie größer und ruhiger wurde.

Damals rollte sie sich neben mir zusammen und flüsterte von Monstern im Schrank oder von Matheaufgaben, die ihr Bauchschmerzen bereiteten.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich nahm sie in den Arm und versprach ihr, dass alles gut werden würde.

Ich trug die Milch die Treppe hinauf und achtete darauf, nichts zu verschütten. Ich klopfte vorsichtig.

Keine Antwort.

Ich drehte an der Türklinke.

Er rührte sich nicht.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Abgeschlossen.

Ich stand einen langen Moment da und starrte die Tür an. Mein Herz zuckte, wie ich es nicht erwartet hatte. Emma hatte ihre Tür noch nie verschlossen.

Sie ließ sie immer gerade so weit offen, dass das Licht im Flur hereinfiel und sich wie eine warme Decke über ihren Teppich legte.

Jetzt war es ganz dunkel.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich versuchte es in der nächsten Nacht erneut. Es war dasselbe. Und in der darauffolgenden Nacht wieder. Die verschlossene Tür wurde zu einer Mauer zwischen uns.

Ich spürte, wie sie mich Stück für Stück immer weiter von meiner Tochter entfernte.

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Eines Abends, als sie sich die Zähne putzte, schob ich leise ein gefaltetes Taschentuch in das Loch im Riegel.

Meine Finger zitterten. Ich sagte mir, dass ich nur nachsehen wollte. Nur um sicher zu gehen, dass es ihr gut geht. Ich war nicht stolz darauf - aber ich musste wissen, was sie verbarg.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Als es im Haus still geworden war und der Wind draußen gegen die Fenster flüsterte, schlich ich den Flur entlang.

Der Boden knarrte unter meinen Füßen, als wollte er mich warnen. Meine Hand schwebte über dem Türknauf.

Ich drehte ihn langsam.

Und sah ihn.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Sora

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Einen Jungen. Vielleicht in ihrem Alter. Braunes Haar, das sich an den Rändern ein wenig kräuselte. Nervöse, wachsame Augen.

Seine langen Beine waren unbeholfen auf der Seite ihres Bettes verschränkt, als wüsste er nicht, was er mit ihnen tun sollte.

Emma saß im Schneidersitz in ihrer Pyjamahose auf dem Boden und hielt eine Tüte Popcorn zwischen sich.

Das Zimmer roch nach ihrem Shampoo - Kokosnuss und etwas Süßem - und nach einer dieser Zimtkerzen, die sie abends gerne anzündete.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Emma."

Meine Stimme klang scharf. Kalt.

Der Junge zuckte zusammen, als ob er sich verbrannt hätte. Emmas Augen weiteten sich.

"Mama-"

"Raus. raus", sagte ich zu ihm.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Er hat nicht widersprochen. Er kletterte einfach zum Fenster und verschwand wie der Rauch.

Emma stand langsam auf, die Arme vor der Brust verschränkt.

"Es ist nur Caleb. Er wohnt zwei Straßen weiter. Wir haben uns nur unterhalten."

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"Du wirst ihn nicht wiedersehen", sagte ich, und in meinen Worten schwang etwas Altes mit.

"Aber warum?", fragte sie, ihre Stimme erhob sich und zerbrach wie Glas. "Wir haben doch gar nichts gemacht!"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Ich habe nein gesagt, Emma."

Ihre Augen suchten meine, und der Schmerz blitzte in ihnen wie ein Blitz.

"Aber alle Mädchen reden mit Jungs", flüsterte sie. "Warum nicht mit mir?"

Ich konnte nicht antworten.

Weil es nicht irgendein Junge war.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Es war dieser Junge.

Am nächsten Morgen saßen die Schuldgefühle in meiner Brust wie ungebackenes Brot - schwer, kalt und nicht bereit, aufzugehen. Ich konnte nicht schlafen.

Jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, sah ich Emmas Gesichtsausdruck. Die Art, wie ihr Kinn zitterte. Wie sie ihre Arme wie einen Schild verschränkt hatte.

Noch bevor die Sonne hinter den Bäumen hervorkam, stand ich auf und ging in die Küche. Ich bewegte mich leise, weil ich das Haus nicht aufwecken wollte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich schlug Eier in eine Schüssel und fügte Käse hinzu - genau so, wie sie es mochte.

Ich machte Toast und bestrich ihn bis zum Rand mit ihrer Lieblingserdbeermarmelade, damit keine Ecke trocken blieb.

Ich goss heißen Kakao in ihren rosa Lieblingsbecher, den mit dem abgebrochenen Henkel.

Ich arrangierte alles sorgfältig auf einem Tablett und versuchte, es besonders aussehen zu lassen. Wie eine Entschuldigung ohne Worte.

Auf Zehenspitzen schlich ich die Treppe hinauf und hielt den Atem an.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich klopfte leise.

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Keine Antwort.

Meine Finger schlossen sich um den Türknauf. Ich drehte ihn langsam.

Ihr Zimmer war leer.

Das Bett war unberührt, die Decken noch glatt. Das Tablett zitterte in meinen Händen. Etwas Scharfes und Kaltes bewegte sich in meiner Brust.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Emma?" rief ich. Ich stellte das Tablett auf ihrem Schreibtisch ab und sah im Bad nach.

Nichts. Ich rannte hinunter in den Hinterhof. Immer noch nichts. Meine Stimme knackte, als ich erneut ihren Namen rief.

Dann sah ich es - ihr Telefon, das auf dem Nachttisch lag.

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Sie ging nie ohne es aus dem Haus.

Mein Herz pochte. Ich schnappte mir das Telefon und wählte jede Nummer, die mir einfiel. Freunde. Nachbarn. Keiner hatte sie gesehen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Dann klingelte das Telefon in meiner Hand.

Eine Nummer, die ich nicht kannte.

Ich nahm mit zittriger Stimme ab.

"Hallo, ist da Sadies Mutter?", sagte eine Frau sanft.

"Hier ist Calebs Mutter, Judy. Ihre Tochter ist hier. Sie ist heute Morgen früh aufgetaucht."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich stieß einen Atemzug aus, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn angehalten hatte. "Danke", sagte ich. "Ich werde sie abholen."

Ihr Haus war nur eine kurze Fahrt entfernt, aber die Luft im Auto fühlte sich dick und stürmisch an, als ob ich durch einen Nebel aus alten Erinnerungen fahren würde.

Meine Hände umklammerten das Lenkrad zu fest. Meine Gedanken drehten sich im Kreis. Was würde ich sagen? Würde Emma überhaupt mit mir nach Hause kommen?

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich parkte vor dem kleinen blauen Haus mit der abblätternden Farbe. Das Licht auf der Veranda war noch an, obwohl es schon Morgen war.

Ich machte mir nicht die Mühe zu klopfen. Judy öffnete die Tür, bevor ich sie erreichte.

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Sie sah nervös aus und wischte sich die Hände an einem Geschirrhandtuch ab, das leicht nach Zitronenseife roch.

"Sie ist oben bei Caleb", sagte sie sanft, als ob ihre Worte etwas zwischen uns kaputt machen könnten.

"Ich werde sie holen", sagte ich.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Sie nickte und ging ohne ein weiteres Wort zur Seite.

Im Haus war es still, bis auf das Summen des Kühlschranks und das leise Ticken einer Uhr an der Wand.

Ich ging die Treppe hinauf, jede Stufe ächzte unter meinem Gewicht, als ob sich das Haus auch an mich erinnerte.

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Auf halbem Weg nach oben hörte ich eine Tür hinter mir knarren.

Ich drehte mich um.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Und erstarrte.

Wade.

Er stand am Ende des Flurs, eine Hand am Türknauf, die andere an der Seite.

Er war älter geworden - das Grau lag wie Frost auf seinen Schläfen -, aber seine blauen Augen waren immer noch klar und scharf.

Jetzt wurde mir ganz flau im Magen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Meine Knie wurden schwach. Ich hielt mich am Geländer fest, um mich zu stützen.

Er sah mich an, als wäre ich ein Geist aus einem anderen Leben.

"Ich wusste nicht, dass sie deine Tochter ist", sagte er mit leiser Stimme. fast gebrochen.

"Sie weiß gar nichts", schnauzte ich und meine Stimme war härter, als ich meinte. "Und so wird es auch bleiben."

Emma saß zusammengekauert auf dem Rücksitz, die Arme fest um sich geschlungen, als wollte sie sich verstecken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ihre Kapuze war hochgezogen und verdeckte den größten Teil ihres Gesichts, aber ich konnte trotzdem sehen, wie ihr Kinn zitterte.

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Ihr Sweatshirt sah zu groß für sie aus, die Ärmel waren über ihre Hände gezogen. Sie starrte aus dem Fenster, während Häuser und Bäume schweigend an ihr vorbeizogen.

Ich behielt meine Augen auf der Straße. Meine Hände umklammerten das Lenkrad so fest, dass meine Fingerknöchel weiß wurden.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Die Worte in meiner Brust waren verworren und scharf.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Auf halbem Weg nach Hause durchbrach ihre Stimme die Stille.

"Warum willst du mir nicht sagen, was los ist?"

Ich blinzelte, antwortete aber nicht.

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Sie beugte sich ein wenig vor, ihre Stimme war jetzt lauter.

"Du hasst ihn", sagte sie. "Du hasst Calebs Vater."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Die Worte trafen mich wie eine Ohrfeige.

Ich hielt an, und die Reifen knirschten auf dem Schotter. Ich saß einen Moment lang mit klopfendem Herzen da und drehte mich dann langsam zu ihr um.

Ihre Augen waren bereits feucht von Tränen.

"Ich habe ihn geliebt", sagte ich leise. "Vor langer Zeit."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie hat nicht gesprochen. Sie schaute mich nur an, mit offenem Blick, wartend.

"Wir waren jung", fuhr ich fort.

"Er sagte all die richtigen Dinge - er sagte mir, er würde mich heiraten und ein Leben mit mir aufbauen. Ich glaubte ihm. Dann, eines Tages, war er einfach ... weg. Kein Anruf. Keine Nachricht. Einfach verschwunden. Direkt in die Arme einer anderen Frau. Diese Frau... sie wurde Calebs Mutter."

Ich hielt inne. Schluckte schwer.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Du wurdest ein Jahr später geboren."

Emmas Stimme war zittrig. "Also... Caleb ist nicht mein...?"

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"Nein", sagte ich schnell. "Du und er seid nicht verwandt. Das ist es nicht."

"Warum bestrafst du mich dann?"

Tränen brannten in meinen Augenwinkeln.

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"Weil ihn zu sehen... Caleb zu sehen... fühlte sich an, als hätte ich alles noch einmal verloren. Ich wollte nicht, dass du diese Art von Schmerz erfährst. Ich wollte nicht, dass ein Geist aus meiner Vergangenheit in deiner Gegenwart lebt."

Emma sagte erst einmal nichts. Sie schaute weiter zum Fenster.

Ihr Spiegelbild im Glas sah kleiner aus als sonst, als hätte der Kampf etwas aus ihr herausgeholt.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Dann, nach einer langen Minute, sprach sie. Ihre Stimme war leise, aber fest.

"Ich mag ihn", sagte sie. "Er hört zu. Er macht sich nicht über mich lustig, weil ich Frösche und Comics liebe. Er... versteht mich einfach."

Ich schaute sie durch den Rückspiegel an. Sie lächelte nicht, aber ihr Gesicht war jetzt ruhiger.

Ihre Wangen waren immer noch rosa vom Weinen, aber in ihrer Stimme lag etwas Hoffnungsvolles. Wie ein kleines Licht, das wieder aufflackert.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich lächelte auch, obwohl es ein bisschen weh tat.

"Du hast dich schon immer in die Jungs mit den sanften Herzen verliebt", sagte ich, und in meiner Stimme schwang die Erinnerung an einen anderen sanftmütigen Jungen mit, der einmal Versprechungen gemacht hatte, die er nicht einhielt.

Danach haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Aber die Stille zwischen uns hatte sich verändert. Es war nicht mehr kalt.

Es war nicht mehr von Wut oder ungesagten Dingen erfüllt. Es war weich. Wie eine Decke, die sich sanft über etwas Zerbrochenes legt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Als wir nach Hause kamen, ging Emma direkt in ihr Zimmer. Ich stand einen Moment lang im Flur und starrte auf ihre geschlossene Tür.

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An diesem Abend, nachdem der Abwasch erledigt und das Licht gedämpft war, ging ich die Treppe hinauf und hielt vor ihrem Zimmer inne. Ich klopfte leise an.

"Ja?", rief sie, ihre Stimme war gedämpft.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich öffnete langsam die Tür. Sie saß auf ihrem Bett, ein Skizzenbuch auf dem Schoß und einen Stift in der Hand. Sie schaute auf, mit großen Augen und erwartungsvoll.

"Ich wollte nur sagen", begann ich, "dass du ihn sehen kannst. Caleb. Wenn du willst."

Ihr Mund öffnete sich vor Überraschung. Ihre Augen füllten sich augenblicklich mit Tränen. Sie nickte und wischte sich mit dem Ärmel ihres Sweatshirts über eine Wange.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Ich möchte einfach wieder Teil deines Lebens sein", sagte ich mit geflüsterter Stimme. "Nicht jemand, dem du die Tür vor der Nase zuschließt."

Sie stand auf, durchquerte den Raum in drei Schritten und schlang ihre Arme fest um mich.

"Ich wollte dich nie ausschließen", sagte sie an meiner Schulter. "Ich wollte nur, dass du mich siehst."

"Ich sehe dich", flüsterte ich. "Ich sehe dich jetzt."

Und zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit ließen wir die Tür offen.

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Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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