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Kleines Mädchen sitzt 15 Tage lang auf derselben Bank, bis eine Frau anhält und fragt: "Wo ist deine Mutter?" – Story des Tages

Edita Mesic
22. Apr. 2022
20:00

Ein einsames Mädchen sitzt 15 Tage lang auf derselben Bank, bis eine Frau auf sie zukommt und ihre schreckliche Geschichte erfährt, was sie dazu veranlasst, eine lebensverändernde Entscheidung in Bezug auf das kleine Mädchen zu treffen.

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Tilly Green war eine dieser fitnessbegeisterten Mütter, die nie auf ihre Trainingsroutine verzichteten, egal wie müde sie war, sich um den gesamten Haushalt zu kümmern. Da ihre Morgen jedoch so chaotisch waren mit Vorbereitungen für das Büro ihres Mannes und der Betreuung ihrer vier Kinder, fand sie nur abends Zeit für sich.

Natürlich war es nicht viel für Tilly, da sie bald nach Hause musste, um das Abendessen für die Familie zuzubereiten, aber jede Zeit, die sie hatte, gehörte ihr – und sie nutzte sie klug, indem sie einen flotten Spaziergang als ihre Trainingsroutine durch den gesamten Park machte. Und an einem dieser Abende bemerkte sie ein kleines Mädchen, das immer auf derselben Bank saß.

Tilly fiel auf, dass das Mädchen immer allein war. | Quelle: Shutterstock

Tilly fiel auf, dass das Mädchen immer allein war. | Quelle: Shutterstock

Zuerst nahm Tilly an, dass sie mit ihren Eltern oder Freunden kam, aber mehrere Tage vergingen und Tilly sah nie jemanden in der Nähe des kleinen Mädchens. Sie war immer allein auf der Bank, den Kopf gesenkt und die Füße in der Luft schwingend. Manchmal gaben ihr Leute Essen und Geld, aber niemand half ihr.

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Sich fragend, was ein kleines Kind wie sie allein dort machen würde, besonders wenn es dunkler wurde, konnte Tilly sich nicht davon abhalten, sich ihr zu nähern.

"Hey", sagte sie sanft. "Ich bin Tilly. Wie heißt du?"

Das kleine Mädchen sah sie an, aber sie sagte kein Wort.

Tilly seufzte. "Warum bist du allein hier draußen? Wo sind deine Eltern?", fragte sie und hoffte auf eine Antwort. Aber wieder einmal war alles, was Tilly bekam, die großen blauen Augen des Mädchens, die sie anstarrten, und ihre Stille.

An diesem Punkt dauerte es nicht lange, bis Tilly merkte, dass das Mädchen stumm war. "Okay, lass uns eins machen", sagte sie ihr fröhlich. "Ich werde dir ein paar Fragen stellen, und du kannst einfach mit dem Kopf nicken, um mich wissen zu lassen, ob es ein Ja ist, und es schütteln, wenn es ein Nein ist. Wird das in Ordnung sein?"

Tilly war auf dem Heimweg, als sie das kleine Mädchen bemerkte. | Quelle: Pexels

Tilly war auf dem Heimweg, als sie das kleine Mädchen bemerkte. | Quelle: Pexels

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Plötzlich nickte das kleine Mädchen.

"Gut gemacht!", lobte Tilly. "Okay, also ist deine Mami zu Hause, Schatz?"

Das Mädchen schüttelte den Kopf.

"Ist sie krank?"

Wieder schüttelte das Mädchen den Kopf.

"Okay kannst du mir sagen, wo du wohnst? Kennst du die Adresse deines Hauses oder die Nummer deiner Mutter? Ich kann sie für dich anrufen."

An diesem Punkt füllten sich die Augen des kleinen Mädchens mit Tränen und sie schüttelte den Kopf. Tilly verstand, dass mit der Mutter des Mädchens etwas nicht stimmte.

"Okay, lass uns eins machen...Ähm..." Tilly sah sich im Park um und bemerkte einen Mann mit einem Notizblock. Sie borgte sich schnell seinen Stift und Papier und rannte zu dem kleinen Mädchen. "Kannst du mir deinen Namen aufschreiben, Liebling? Oder was du mir sonst noch sagen möchtest."

Das kleine Mädchen war stumm. | Quelle: Pexels

Das kleine Mädchen war stumm. | Quelle: Pexels

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Das kleine Mädchen nahm Blatt und Stift in die Hand und kritzelte ein paar Worte.

"Paige? Ist dein Name Paige, Schatz?", fragte Tilly und betrachtete die schlecht gekritzelten Buchstaben, die ihren Namen buchstabierten.

Das Mädchen nickte.

"Wer ist Simba, Paige?", fragte Tilly, nachdem Paige den Namen gekritzelt hatte. "Ist er dein Bruder? Dein Haustier?"

Paige nickte. "Bruder?", fragte Tilly.

Paige nickte zittrig. "Also ist er dein Haustier, und du bist gekommen, um ihn zu finden? Bist du oft mit ihm hierher gekommen?"; vermutete Tilly.

Paige nickte.

"Das ist alles?" Tilly lächelte sie an. "Hör zu Paige, ich rufe die Polizei, und sie werden dir helfen, Simba in kürzester Zeit zu finden, okay? Und sie werden dich auch nach Hause bringen. Also mach dir keine Sorgen.“

Aber Paige fing an, den Kopf zu schütteln, als ob sie das nicht wollte.

"Was ist passiert? Hast du Angst, die Polizei zu rufen?", fragte Tilly sanft.

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Paige suchte ihren Hund. | Quelle: Pexels

Paige suchte ihren Hund. | Quelle: Pexels

Paige nickte.

"Aber keine Sorge, ich werde bei dir sein, also wird nichts passieren. Ist es in Ordnung, wenn ich sie anrufe, während ich bei dir bin?" Paige nickte langsam. "Du bist ein sehr gutes Mädchen, Paige. Mach dir keine Sorgen."

Tilly wählte den Notruf und informierte sie über Paige, aber die Antwort, die sie erhielt, war unerwartet. Es stellte sich heraus, dass Paige vor 15 Tagen aus ihrem Waisenhaus weggelaufen war und die Polizei nach ihr suchte, weshalb sie jeden Tag ganz allein auf der Bank saß.

"Was genau meinen Sie?", fragte Tilly überrascht.

"Leisten Sie ihr einfach Gesellschaft. Wir sind gerade auf dem Weg dorthin. Es gibt noch etwas, das Sie wissen sollten."

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Nachdem das Gespräch beendet war, ging Tilly zurück zur Bank. "Paige?", sagte sie. "Bist du aus einem Waisenhaus weggelaufen, Schatz?"

Tilly rief die Polizei an und informierte sie über Paige. | Quelle: Pexels

Tilly rief die Polizei an und informierte sie über Paige. | Quelle: Pexels

Paige nickte knapp und Tilly konnte nicht anders, als Mitleid mit ihr zu haben. "Sie ist also eine Waise", dachte Tilly traurig. "Oh je, sie ist so jung!"

"Warum bist du weggelaufen, Paige? War es, weil du Simba vermisst hast?"

Paige nickte.

Tilly fühlte sich schrecklich für Paige und aus irgendeinem Grund wollte sie sie nicht im Stich lassen. Also rief sie zu Hause an und teilte ihrem Mann Jason mit, dass sie sich verspäten würde und sie das Abendessen bestellen könnten.

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Als die Polizei eintraf, bat Tilly darum, Paige zum Waisenhaus zu begleiten. Zum Glück stimmten sie zu. Als sie dort ankamen, nahm die Hausmeisterin, Schwester Martha, Paige mit hinein und erzählte Tilly von der herzzerreißenden Geschichte des kleinen Mädchens.

Sie teilte Tilly mit, dass Paiges Mutter Susan an einem Herzinfarkt gestorben war, als sie auf dem Weg war, ihre Tochter von der Schule abzuholen. Danach wurde ihr Hund Simba in ein Tierheim gebracht und Paige ins Waisenhaus, weil Susan eine alleinerziehende Mutter ohne lebende Verwandte war, die sich um Paige kümmern könnten.

Schwester Martha enthüllte Paiges herzzerreißende Geschichte. | Quelle: Pexels

Schwester Martha enthüllte Paiges herzzerreißende Geschichte. | Quelle: Pexels

Die Geschichte brach Tilly das Herz, und an diesem Abend zu Hause konnte sie Paige einfach nicht vergessen. Sie erzählte Jason alles und das Paar traf eine lebensverändernde Entscheidung.

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Am nächsten Tag besuchten sie das Waisenhaus und sagten dem Direktor, dass sie daran interessiert seien, Paige zu adoptieren. Als Paige Tilly dort sah, kam sie glücklich auf sie zugelaufen.

"Paige!", rief Tilly. "Hey, wie geht es dir, Schatz? Weißt du was? Wir bringen dich bald nach Hause und wir können Simba zurückholen. Willst du das? Willst du bei uns bleiben?"

Paige nickte glücklich und umarmte sie fest.

Zum Glück wurde die Dokumentation in den nächsten Monaten fertiggestellt, und Paige war rechtlich Tilly und Jasons Tochter. Auf der Heimfahrt vom Waisenhaus hielten sie am Tierheim an, wo Simba war.

Paige und Simba sind wieder vereint. | Quelle: Pexels

Paige und Simba sind wieder vereint. | Quelle: Pexels

Als Paige ihren Hund sah, rannte sie auf ihn zu und umarmte ihn. Und zum ersten Mal murmelte sie etwas: "Si – Si – Sim – ba", sagte sie.

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Jason und Tilly tauschten erstaunte Blicke mit Tränen in den Augen aus.

"Paige, Schatz. Was genau hast du gesagt? Hast du Sima gerade bei seinem Namen gerufen?", fragte Tilly.

"J...Ja", lächelte Paige, klammerte sich an Simba und legte ihren Kopf auf ihn.

Jason und Tilly konnten nicht glauben, dass Paige sprechen konnte. In einer wundersamen Wendung der Ereignisse stellte sich heraus, dass ihre Sprachprobleme behandelt werden konnten und sie für den Rest ihres Lebens nicht stumm bleiben würde.

Tilly und Jason waren überglücklich, als ein Arzt das bestätigte. "Sie wird mich Mama nennen, Schatz, und sie wird dich bald Papa nennen...", flüsterte Tilly Jason mit Tränen in den Augen zu. Tief im Inneren dankte sie Gott für eine wunderschöne Familie mit fünf liebevollen Kindern und einem süßen Hund namens Simba.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Es gibt immer einen Silberstreifen im Leben; wir müssen geduldig danach suchen. Paige verlor ihre Eltern in einem ziemlich jungen Alter, aber bald darauf schickte Gott Tilly und Jason in ihr Leben und sie wurden liebevolle Paiges liebevolle Eltern.
  • Man weiß nie, wie ein Akt der Freundlichkeit das Leben eines Menschen verändern kann. Tilly sprach Paige an, weil sie sich Sorgen machte, dass ein kleines Mädchen wie sie die ganze Zeit allein sein könnte. Die einfache Tat veränderte ihr Leben für immer.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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