Adoptierte Frau findet ihre leibliche Mutter und fragt, warum sie sie am Flughafen ausgesetzt hat
Eine Frau wurde als Baby an einem Flughafengate gefunden und von einer liebevollen Adoptivfamilie aufgenommen. Als sie aufwuchs, fragte sie sich, warum ihre Eltern sie als Säugling ausgesetzt hatten und begann nach Antworten zu suchen. Aber war sie bereit, die Wahrheit zu akzeptieren?
Die Adoption hat sich im Laufe der Zeit als ein lebensveränderndes Phänomen erwiesen, das lang anhaltende und tiefe Verbindungen schafft. Manchmal sehnen sich Adoptierte jedoch danach, mit ihrer biologischen Familie abzuschließen und etwas über die Ereignisse zu erfahren, die zu ihrer Adoption geführt haben.
Eine Frau aus Las Vegas, Nevada, kämpfte mit denselben Gedanken und Gefühlen und wünschte sich Antworten auf ihre vielen quälenden Fragen. Doch als sie endlich das mysteriöse Rätsel ihres Lebens löste, war sie schockiert und sprachlos.
Elizabeth Muto Hunterton als kleines Mädchen [Links]; Hunterton auf dem Bild als Baby mit ihrer Adoptiv Mama. [Rechts] | Quelle: Facebook.com/elizabeth.hunterton - Youtube.com/Inside Edition
DIE HERZZERREISSENDE WAHRHEIT
Elizabeth Muto Hunterton war kein durchschnittliches Kind gewesen. Sie war ungemein talentiert, voller Potenzial und hatte das Glück, eine Familie zu haben, die ihre Träume förderte. Sie machte ihren Abschluss an der University of Nevada, Las Vegas, und wurde 2004 die erste schwarze Miss Nevada.
Hunterton wusste immer, dass sie adoptiert war und träumte in ihrer Jugend davon, eine königliche Prinzessin zu sein, die sich wahrscheinlich auf dem Weg verlaufen hatte. Aber die Wahrheit war ganz anders als ihre Teenagerfantasien. Sie erzählte PEOPLE:
"Ich war ungefähr 10 Tage alt. Ich habe mein ganzes Leben lang versucht, herauszufinden, was ich in diesen 10 Tagen getan habe, was letztendlich dazu führte, dass sie sagten: 'Lassen wir sie einfach am Flughafen zurück'."
Elizabeth Muto Hunterton als Baby. | Quelle: YouTube.com/Inside Edition
AUSGESETZT ALS BABY
Sie wurde im Januar 1980 von zwei Piloten an einem Flugsteig des Reno-Tahoe International Airport in Nevada vorgefunden - ausgesetzt. Im Gegensatz zu den meisten Menschen, deren Leben mit der Geburt begann, sagte Hunterton, dass ihr Leben begann, als sie am Flughafen gefunden wurde.
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Sie wurde von Tom und Katherine Muto adoptiert, die in dem Moment, als sie Hunterton sahen, wussten, dass sie ihre Tochter sein sollte. Die Bewohnerin von Nevada erzählte, dass sie das Glück hatte, eine großartige Adoptivfamilie zu haben, die ihr alles beibrachte, was sie wusste.
DIE NAGENDEN FRAGEN
Hunterton ist inzwischen verheiratet und hat drei Söhne, darunter einen Stiefsohn. Sie reiste oft über den Flughafen, auf dem sie gefunden worden war, als Beraterin für Schönheitswettbewerbe durchs Land, was sie mit einer quälenden Frage zurückließ, die ihr nicht aus dem Kopf gehen wollte. Sie erinnerte sich:
"Du fragst dich nicht, wie oder warum oder was ... [Du fragst dich,] was ich so falsch gemacht haben könnte.
Wie jedes Adoptivkind wollte auch sie ihre Familiengeschichte kennen und wissen, warum ihre Eltern sie am Flughafen zurückgelassen hatten. Sie wuchs in einer weißen Familie in Reno, Nevada, auf und hatte keine Informationen über ihren Geburtsort, ihr Geburtsdatum oder ihre ethnische Herkunft.
DIE DNA-DATENBANK DURCHFORSTEN
Sie wandte sich an DNA-Datenbanken, spürte 2018 ihren biologischen Vater auf und erfuhr, dass er 2004 gestorben war, ohne von ihrer Geburt zu wissen. Diese Enthüllung brach Hunterton das Herz und ließ sie mit noch mehr Fragen zurück.
Hunterton sammelte sich und wandte sich an die beliebte Ahnendatenbank 23&Me. Nach ein paar Treffern im März 2020, die sie nicht weiterbrachten, fühlte sie sich hoffnungslos und war kurz davor, die Suche aufzugeben, bis etwas Unerwartetes passierte.
Sie erinnerte sich daran, dass sie nach der Coronavirus-Pandemie damit beschäftigt war, ihre Söhne zu Hause zu unterrichten, als eine Cousine zweiten Grades sich bei ihr meldete und sie schließlich mit ihrer biologischen Mutter in Verbindung brachte.
Elizabeth Muto Hunterton wurde 2004 zur ersten schwarzen Miss Nevada gekrönt. | Quelle: YouTube.com/Inside Edition
DIE ANTWORTEN
Es war im August 2020, und Hunterton, eine selbstbewusste Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs, war nervös und sprachlos, als sie einen handgeschriebenen zweiseitigen Brief schrieb. Kurz darauf tippte sie eine emotionale E-Mail an die Frau, von der sie nie dachte, dass sie sie finden würde.
Hunterton hatte endlich die Antworten auf ihre Fragen: Ihre japanische Mutter und ihr schwarzer Vater hatten sich auf dem Militärstützpunkt Fort Ord kennengelernt, und sie war in einem Krankenhaus in Kalifornien geboren worden. Aber sie erfuhr auch etwas, das ihr Herz endlich heilte. Hunterton verriet:
"Als ich ihre E-Mail erhielt, teilte sie mir mit, dass sie nicht in der Lage gewesen war, sich so um mich zu kümmern, wie sie glaubte, dass ich es verdiene. Deshalb gab sie mich zu ihrer Mitbewohnerin, die mich zu einer Adoptionsagentur bringen sollte."
AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN GEFÜHLEN
Außerdem erzählte Hunterton, dass es für ihre leibliche Mama ein emotionaler Schlag gewesen war, als sie herausfand, dass ihre Mitbewohnerin das Baby am Flughafen zurückgelassen hatte. Ein weiterer Grund zur Freude war, als Hunterton erfuhr, dass sie bei ihrer Geburt den zweiten Vornamen "Elizabeth" erhalten hatte.
Ihre leibliche Mama, die anonym bleiben möchte, war "überrascht, verängstigt und wirklich überwältigt", als sie mit Hunterton in Kontakt kam.
Die damals 65-jährige Frau sagte, sie freue sich darauf, ihre lang vermisste Tochter persönlich kennenzulernen und sei stolz auf die Person, die sie geworden sei. Hunterton teilte mit, dass sie es kaum erwarten könne, ihre Mama in der San Francisco Bay Area zu treffen, sobald die Einschränkungen durch das Coronavirus nachgelassen hätten.
41 JAHRE LANG
Nach 41 Jahren endloser Suche und unüberwindbarem Schmerz war Hunterton froh, dass sie endlich den Abschluss fand, den sie brauchte. Die Autorin und Beraterin bemerkte, dass das Wiedersehen mit ihrer leiblichen Mama ihr geholfen hat, ihre Geschichte neu zu schreiben. Sie fügte außerdem hinzu:
"Die höchsten Höhen, die tiefsten Tiefen. Ich habe viel gebetet, aber am Ende habe ich meine leibliche Mutter gefunden. Ich bin jeden Tag dankbar dafür."
Wir sind so froh, dass Hunterton endlich wieder Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter aufgenommen und die Antworten gefunden hat, die sie brauchte, um Frieden zu finden. Bitte teile diese Geschichte mit deiner Familie und deinen Freunden.
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