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Lehrerin folgt ihrem 12-jährigen Schüler, der vor Weihnachten in einem dreckigen Müllcontainer nach Essen sucht - Story des Tages

Maren Zimmermann
13. Jan. 2022
18:20

Nachdem sie bemerkt hat, dass ihr Schüler sein Mittagessen nicht aß und häufig in Müllcontainern nach Essen suchte, wurde eine Lehrerin misstrauisch und beschloss, ihm zu folgen. Was sie dabei herausfindet, verändert ihr Leben.

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Sandra Elliot arbeitete als Lehrerin. Akademisch gesehen war die Frau eine promovierte Wissenschaftlerin, aber als sie und ihr Mann James nicht mit Kindern gesegnet waren, nahm sie den Job an - entgegen ihrer akademischen Qualifikation - damit sie den Kindern nahe sein konnte.

Sandra hatte ein liebes und freundliches Auftreten, so dass alle ihre Schülerinnen und Schüler sie ebenso liebten wie sie sie liebte. Sie versuchte immer, ihnen zu helfen und interessierte sich für ihr Leben außerhalb der Schule. Wer hätte gedacht, dass ihre Neugier sie einmal zu einer unerwarteten Entdeckung führen würde?

Sandra hat Robin beim Containern entdeckt | Quelle: Shutterstock

Sandra hat Robin beim Containern entdeckt | Quelle: Shutterstock

Eines Tages, als Sandra in der Mittagspause an ihrem Klassenzimmer vorbeiging, bemerkte sie einen ihrer Schüler, den 12-jährigen Robin Hollister, der still in einer Ecke saß und aufmerksam aus dem Fenster starrte. Seine Brotdose stand direkt vor ihm, aber er hatte sie nicht einmal geöffnet und wirkte ziemlich verloren.

"Warum isst er nicht? Robin ist immer derjenige, der sich am meisten auf die Mittagspause freut. Fühlt er sich heute nicht wohl?", fragte sie sich, als sie ihn ansprechen wollte. Aber in diesem Moment rief die Schulleiterin, Frau Anderson, nach ihr und sie musste gehen.

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Am nächsten Tag, noch vor der Mittagspause, hatte Sandra sich vorgenommen, Robin zu fragen, warum er am Vortag nicht zu Mittag gegessen hatte, aber als sie in der Klasse ankam, war er nirgends zu sehen. Sie schaute aus dem Fenster und sah, wie Robin mit seinem Mittagessen und einer Plastiktüte in der Hand davonlief.

Sandra verließ schnell die Klasse und folgte Robin leise. Dabei entdeckte sie den Jungen beim Containern, als er eifrig Reste aus dem Mülleimer sammelte und in die Tüte stopfte.

"Oh je", keuchte sie und hielt sich vor Schreck den Mund zu. "Warum macht der Junge das?"

Plötzlich sah Robin von der Mülltonne auf, suchte die Umgebung nach Personen ab, die ihn bemerkt haben könnten, und eilte davon.

Robin füllte die Tasche mit Resten und rannte weg | Quelle: Unsplash

Robin füllte die Tasche mit Resten und rannte weg | Quelle: Unsplash

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Sandra wollte dem Jungen folgen und ihn fragen, warum er das tat, aber es waren noch ein paar Stunden bis zum Ende ihrer Schicht übrig, also beschloss sie, Robin am nächsten Tag zur Rede zu stellen. Doch als am nächsten Tag die Mittagspause kam, war Robin leider wieder verschwunden.

Sie schaute aus dem Fenster, aber diesmal war er nicht da, und als sie hinter der Schule zum Müllcontainer rannte, war er auch nicht da. Niedergeschlagen ging sie weiter am Müllcontainer vorbei und bemerkte plötzlich, wie Robin mit derselben Tüte, die er zum Abfüllen der Reste verwendet hatte, die Straße überquerte.

"Ich werde herausfinden, wo dieser Junge jeden Tag hingeht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er die ganze Zeit etwas versteckt hat!" Sandra schrieb dem Schulleiter eine SMS, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Schule war, und nahm sich ein Taxi, um dem Jungen zu folgen.

Weihnachten war nur noch ein paar Tage entfernt. Sandra wusste, wenn sie dem Schulleiter sagen würde, dass sie aus einem anderen Grund als ihrer Gesundheit Urlaub brauchte, würde man ihr diesen verweigern, denn es gab eine Menge Arbeit für die bevorstehende Weihnachtsfeier in der Schule zu erledigen. Also hatte die Frau keine andere Wahl, als zu lügen, auch wenn sie es nicht wollte.

Als sie im Taxi saß, bat sie den Fahrer, langsam zu fahren, damit Robin sie nicht bemerken würde. Sie konnte sehen, dass der Junge fröhlich mit Essensresten über die Straße schlenderte, aber sie hatte keine Ahnung, warum er das tat.

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Plötzlich kam Robin in eine enge Gasse, in der das Taxi von Sandra nicht mehr weiterfahren konnte. Also stieg sie aus und folgte dem Jungen, bis er vor einem baufälligen alten Haus zum Stehen kam.

Robin kam vor einem alten Haus zum Stehen | Quelle: Pexels

Robin kam vor einem alten Haus zum Stehen | Quelle: Pexels

Sandra versteckte sich in einer Gasse unweit des Hauses und beobachtete Robin, der davon eilte, nachdem er die Tasche und seine Brotdose auf der Türschwelle zurückgelassen hatte. Sie beschloss, sich ihm von hinten zu nähern und ihn zur Rede zu stellen, aber dann öffnete sich die Tür des alten Hauses und zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, kamen heraus. Das Mädchen schien in Robins Alter oder älter zu sein, aber der Junge schien nicht älter als fünf zu sein.

Neugierig, wer sie waren, ging Sandra auf das Haus zu, als sie eine Frau bemerkte, die aus dem Haus trat. Sie sah mit ihrem zerlumpten Äußeren, den unordentlichen Haaren und dem strengen Gesichtsausdruck völlig fertig aus. Sandra konnte sehen, dass die fröhliche Miene der Kinder verblasste, als sie sich umdrehten und die Frau ansahen.

"Wie oft habe ich euch schon gesagt, dass ihr nicht ohne meine Erlaubnis aus dem Haus gehen dürft? Ihr Kinder seid genauso nutzlos wie euer Vater! Er hat nie auf mich gehört, und jetzt seid ihr es, ihr Gören!", schrie sie die Kinder an, packte sie an den Ohren und verdrehte sie so, dass die Kinder vor Schmerz zu weinen begannen.

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"Mama, bitte lass das, bitte!", weinte das Mädchen. "Es tut weh."

"Ja, Mami! Es tut uns leid", fügte der kleine Junge hinzu.

Sandra konnte es nicht länger ertragen, als sie sah, wie die Frau die Kinder misshandelte, und beschloss, sie zur Rede zu stellen. Doch als sie sich der Frau näherte, nahm sie einen starken Alkoholgeruch wahr.

Sandra konnte Alkohol riechen, als sie sich der Frau näherte | Quelle: Pexels

Sandra konnte Alkohol riechen, als sie sich der Frau näherte | Quelle: Pexels

"Was für eine Mutter bist du denn?", sagte sie mit einem strengen Blick auf ihrem Gesicht. "Ich weiß, es sind deine Kinder und ich sollte mich nicht einmischen, aber siehst du nicht, dass sie Schmerzen haben?"

"Und wer zum Teufel bist du, dass du dich einmischst? ES SIND MEINE KINDER. ICH WERDE MACHEN, WAS ICH WILL!", erwiderte die Frau.

Plötzlich rissen die Kinder ihre Ohren aus dem Griff ihrer Mutter und schlüpften hinter Sandra. "Bitte helft uns. Sie gibt uns nichts zu essen, und das Geld, das wir zu Hause haben, gibt sie für Alkohol aus. Vater hat uns im Stich gelassen, weil er genug von ihr hatte. Bitte lass uns nicht mit ihr allein!", flehte das Mädchen sie an.

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"Mach dir keine Sorgen, okay?" Sandra tröstete das kleine Mädchen. "Sie wird euch nicht mehr wehtun!"

Sandra schnappte sich schnell ihr Handy und schickte James eine SMS mit der Adresse und bat ihn, sofort zu kommen. Er war Polizeibeamter und glücklicherweise war sein Trupp in der Gegend unterwegs, in der Sandra sich aufhielt. Innerhalb von Minuten trafen er und seine Kollegen ein und retteten die Kinder.

Die Frau namens Catherine wurde wegen Kindesmissbrauchs verhaftet und als die Polizisten ihre Wohnung durchsuchten, entdeckten sie nicht nur Flaschen mit Alkohol, sondern auch eine Aktentasche mit einem Haufen Bargeld, das sie offenbar erhalten hatte, nachdem sie das gesamte Versicherungsgeld, das der Vater der Kinder für sie hinterlassen hatte, abgehoben hatte.

Die Polizei entdeckte eine Aktentasche mit Bargeld in Catherines Haus | Quelle: Pexels

Die Polizei entdeckte eine Aktentasche mit Bargeld in Catherines Haus | Quelle: Pexels

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Sandra und James brachten die Kinder Jessica und Spencer zur Polizeiwache, wo die Kinder ihre Aussagen machten, und dann zu ihnen nach Hause, wo Sandra sie wusch, fütterte und ankleidete.

Später am Abend, als Sandra und James neben den Kindern saßen und sie schliefen, beschlossen sie, sie zu adoptieren und ihnen ein neues Leben zu geben. Sie hatten jahrelang versucht, Kinder zu bekommen, und schließlich beschloss Gott, sie nicht nur mit einem, sondern mit zwei wunderschönen Kindern zu segnen!

Catherine hingegen, die ihre Kinder misshandelt hatte, verlor ihre elterlichen Rechte und wurde vom Gericht zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Gegensatz dazu wurde Robin, der beschlossen hatte, Jessica und Spencer zu helfen, während der Weihnachtsfeier vom Schuldirektor für seine Tapferkeit und Freundlichkeit gelobt.

Es stellte sich heraus, dass der Junge jeden Tag in der Mittagspause mit den Essensresten weggelaufen war, ohne es jemandem zu sagen, weil er Angst hatte, dass seine Mama mit ihm schimpfen würde, wenn sie herausfände, dass er Jessica und Spencer half. Sie hatte ihn gewarnt, sich von den Kindern fernzuhalten, weil Catherine Alkoholikerin war und nicht gerade die richtige Art von Frau zu sein schien. Aber zum Glück erkannte seine Mutter am Ende durch Robins Verhalten, dass sie Jessica und Spencer hätte helfen sollen, anstatt ihnen aus dem Weg zu gehen.

An Heiligabend lud sie Sandra, ihren Mann und die Kinder zu sich nach Hause ein und bereitete ihnen ein köstliches Weihnachtsessen mit Schinken in Honigglasur, grünem Bohnenauflauf und ihrem typischen Truthahnbraten mit Soße.

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Sie tauschten Geschichten über das Leben der anderen aus und lobten Robin dafür, dass er nicht nur das Richtige getan, sondern an Heiligabend auch ein Wunder im Leben zweier Kinder bewirkt hatte, die ein erbärmliches Leben führten.

Robins Mutter hat ein besonderes Weihnachtsessen für alle vorbereitet | Quelle: Pexels

Robins Mutter hat ein besonderes Weihnachtsessen für alle vorbereitet | Quelle: Pexels

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
  • Manchmal kann ein Kind etwas Geniales tun, aus dem wir Älteren eine gewaltige Lehre ziehen können. Als Robin Jessica und Spencer half, wurde seiner Mutter klar, dass es falsch war, Robin zu sagen, er solle sich von ihnen fernhalten und ihnen nicht helfen.
  • Ein kleiner Akt der Güte kann einen großen Unterschied im Leben eines Menschen machen. In diesem Fall half Robin den Kindern nicht nur, ihrer schrecklichen Mutter zu entkommen, sondern schenkte ihnen auch ein schönes neues Zuhause und die Freude, Kinder von Sandra und James zu sein.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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