Eine arme Frau findet einen Kinderwagen in einer leeren Straße und sieht ein Baby, das ihrem Sohn wie aus Gesicht geschnitten ist - Story des Tages
In der heutigen Geschichte geht es um eine Frau, die eine schockierende Wahrheit über ihre Vergangenheit erfährt, nachdem sie mitten auf der Straße einen verlassenen Kinderwagen mit einem Baby entdeckte, das genauso aussieht wie ihr Sohn!
"Mama! Mama! Draußen im Park steht ein Kinderwagen mit einem hübschen Mädchen drin!", sagte Timothy zu seiner Mutter Phoebe. Es war ein Sonntagmorgen und Phoebe hatte beschlossen, an einem Park anzuhalten, nachdem Timothy darauf bestanden hatte, dort zu spielen. Sie war erschöpft vom morgendlichen Joggen, aber sie gab Timothy nach, weil er sie immer wieder anflehte.
"Oh, ja, Schatz?" Phoebe lächelte ihn sanft an und wischte ihm den Schweiß aus dem Gesicht, nachdem er zu ihr gelaufen war. "Sieht sie nicht niedlicher aus als du?"
Phoebe hat einen verlassenen Kinderwagen mitten auf einer leeren Straße gefunden | Quelle: Shutterstock
"Ja, Mama!" Timothy nickte mit seinem kleinen Kopf. "Sie ist wunderschön, und sie ist allein. Es ist niemand bei ihr. Können wir sie mit nach Hause nehmen?"
"Sie ist allein? Wo ist ihre Mutter?", fragte sich Phoebe. "Kannst du mich dorthin bringen, Schatz? Ich glaube, ihre Mutter muss in der Nähe sein."
"Ja, Mama. Komm mit mir."
Timothy nahm Phoebes Hand und führte sie aus dem Park hinaus, wo sie einen Kinderwagen mitten auf einer leeren Straße stehen sah. Die ganze Straße schien unheimlich still zu sein, und es war keine Menschenseele in Sicht.
Phoebe stürzte zu dem Baby, weil sie sich fragte, wer sie in diesem Zustand ausgesetzt hatte, und stellte fest, dass das Baby Timothy sehr ähnelte. "Ist das eine Art Traum? Halluziniere ich etwa?" Sie rieb sich die Augen und starrte das Kind verwirrt an. Doch ihre Zweifel verschwanden, als sie das Baby in die Arme nahm und bemerkte, dass ein Zettel auf den Boden fiel.
Sie hob den Zettel auf und begann ihn zu lesen. "Es tut mir leid, dass ich mein Kind so zurücklasse, aber bitte kümmere dich um sie", stand darauf. "Ihr Name ist Ava und sie ist erst sechs Monate alt."
Phoebe hat einen Zettel im Kinderwagen gefunden | Quelle: Unsplash
Besorgt über die Situation brachte Phoebe das Baby nach Hause und rief ihren Mann Daniel an, der auf Geschäftsreise war. "Tut mir leid, dass ich so früh anrufe, Schatz", erklärte sie, "aber heute ist etwas Seltsames passiert. Ich war im Park und bin einem Baby begegnet, das genauso aussieht wie Timothy!"
"Das ist nicht möglich, Phoebe. Ich glaube, du nimmst zu viel Stress auf dich. Informiere einfach die Polizei und sie werden sich darum kümmern", murmelte er halb verschlafen.
"Nein, Schatz, vertrau mir. Warte, ich schicke dir ein Foto." Als Daniel sich das Foto ansah, war auch er verwirrt. "Aber wie ist das möglich? Was machen wir jetzt?"
"Und du weißt, das ist noch nicht alles!" Phoebe fuhr besorgt fort. "Ich habe einen Zettel im Kinderwagen entdeckt. Die Mutter hat ihr Kind ausgesetzt, weil sie sich nicht um es kümmern wollte. Sollen wir einen DNA-Test machen? Weißt du, vor sechs Monaten sind wir umgezogen. Es ist also definitiv nicht mein Kind, aber..."
"Aber was? Denkst du wirklich, ich würde dich betrügen?", schnauzte David am Telefon. "Das ist nicht mein Baby, Phoebe!"
"Ich will dir nicht zu nahe treten, aber erinnerst du dich an deine Ex-Freundin Carla? Du hast mir erzählt, dass du sie letztes Jahr getroffen hast, ihr euch betrunken habt und du dich nicht daran erinnerst, was danach passiert ist. Das meine ich, wenn ich sage, dass es eine Möglichkeit ist."
"Nun, ja, das ist passiert, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass nichts zwischen uns passiert ist."
"Aber nur mir zuliebe, David, könnten wir bitte einen Test machen?"
"Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben, Phoebe! Ich bin sicher, dass das nicht mein Kind ist, aber lass es uns trotzdem machen. Ich werde am Wochenende da sein und dann machen wir das schon."
Beunruhigt über die ganze Situation, rief Phoebe David an und erzählte ihm alles | Quelle: Unsplash
"Danke, Schatz", sagte Phoebe und legte auf.
Plötzlich läutete es an der Tür. Nachdem Phoebe den Kinderwagen in ihr Schlafzimmer geschoben hatte, öffnete sie die Tür und sah, dass es ihre Mutter, Frau Watson, war, die sie besuchen wollte.
"Hallo, Schatz. Wie geht es dir und wo ist mein entzückender Enkel? Ich habe einen Kuchen für ihn gebacken", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht.
"Nun, Mama, kannst du bitte ein anderes Mal kommen? Ich bin gerade sehr beschäftigt", sagte Phoebe. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter von dem Baby erfuhr. Frau Watson würde ihr tausende von Fragen stellen, und Phoebe war sich ziemlich sicher, dass das Baby das Kind von Carla und David war. Wenn ihre Mutter es herausfände, wäre das ein weiteres Szenario, mit dem Phoebe nicht umgehen konnte.
"Ich kann ja später kommen, Schatz", sagte Frau Watson. "Aber ich will Timothy sehen. Ich treffe mich nur mit ihm und gehe dann wieder, okay?"
"Aber Mama..." Bevor Phoebe etwas sagen konnte, betrat Frau Watson einfach Phoebes Haus. "Timothy, wo bist du, Schatz? Schau mal, Oma hat dir einen Kuchen gekauft!"
"Was? Ist es ein Apfelkuchen?" Timothy kam aufgeregt herausgerannt und umarmte sie. "Danke, Oma. Darf ich ihn mit dem Baby teilen? Mama und ich haben sie heute im Park gefunden und mit nach Hause genommen."
Frau Watson erstarrte vor Schreck beim Anblick des Babys | Quelle: Unsplash
"Baby?" Frau Watson schaute Phoebe schockiert an.
"Sie ist in Mamas und Papas Schlafzimmer. Willst du sie kennenlernen?", fuhr Timothy fort.
"Klar, Schatz", sagte Frau Watson und folgte Timothy nach drinnen. Doch als sie das Baby im Kinderwagen sah, erstarrte sie auf der Stelle.
"Hör zu, Mama, ich kann dir alles erklären. Es ist nicht so, dass..." Phoebe begann zu sprechen, als Frau Watson ihr das Wort abschnitt.
"Ich muss mit dir unter vier Augen sprechen, Phoebe. Kannst du bitte eine Weile hier bleiben, Timothy? Mama und ich kommen gleich wieder", sagte sie zu ihrem Enkel, der gehorsam ihrem Befehl folgte, als sie und Phoebe den Raum verließen.
"Du siehst ziemlich besorgt aus! Was ist denn los, Mama?", erkundigte sich Phoebe bei ihrer Mutter, die nervös und den Tränen nahe zu sein schien.
"Weißt du noch, Schatz, als du eines Tages von der Schule nach Hause kamst, hast du mich gefragt, warum du nicht wie ich aussiehst, während andere Kinder wie ihre Eltern aussehen?" Frau Watson sprach zittrig. "Es ist nicht so, dass ich dir nicht die Wahrheit sagen wollte, Phoebe, aber die Realität ist, dass du meine Adoptivtochter bist und eine Zwillingsschwester hast."
"Was?!" Phoebe erstarrte vor Schreck.
Phoebe hat erfahren, dass sie eine Zwillingsschwester hat | Quelle: Unsplash
"Ja, Schatz. Alles fing damit an, dass man mir sagte, ich könne kein Baby bekommen. Dein Vater war sehr besorgt und wir haben uns oft gestritten. Ich nahm an, dass alles in Ordnung sein würde, wenn wir ein Kind bekämen. Deshalb haben wir dich aus einem Waisenhaus adoptiert, während deine Schwester von einer anderen Familie adoptiert wurde. Zwischen deinem Vater und mir lief es anfangs gut, dank dir. Aber als du vier Jahre alt wurdest, ging er einfach weg und behauptete, er wolle sich nicht um uns kümmern.
"Danach habe ich mich in die Arbeit gestürzt, um über ihn hinwegzukommen, und das hat mir auch geholfen. Aber ich hatte nie den Mut, dir zu sagen, dass du nicht meine Tochter bist. Dein Vater hatte mich bereits verlassen und ich hatte Angst, dass du auch gehen würdest, wenn du die Wahrheit erfährst.
"Das Baby, das du heute gefunden hast, ist das Kind deiner Schwester Amanda. Vor zwei Tagen war ich auf dem Rückweg vom Markt, als ich einer obdachlosen Frau mit einem Baby begegnete. Ich erkannte sie sofort als Amanda und nahm sie mit nach Hause. Sie blieb in dieser Nacht bei mir, aber als ich sie am nächsten Morgen wecken wollte, war sie weg, ebenso wie das Baby."
"Aber Mama", Phoebe brach in Tränen aus. "Hättest du mir nur früher die Wahrheit gesagt, dann hätte ich meiner Schwester helfen können!"
"Ich wollte es dir ja sagen, Schatz, aber es ging alles zu schnell. Ich habe auch die Polizei informiert, aber deine Schwester hat sich noch nicht gemeldet. Aber wir müssen sie informieren, dass wir das Baby gefunden haben. Ich hoffe, dass sie Amanda bald finden. Sie floh vor ihrem misshandelnden Ehemann und kam hierher. Ihre Familie kam bei einem Feuer ums Leben, also hat sie niemanden, der sich um sie kümmert."
Phoebe war besorgt um ihre Schwester. Als sie das alles nicht mehr verkraften konnte, rannte sie ins Schlafzimmer, rief David an und erzählte ihm alles. "Es tut mir leid, dass ich an dir gezweifelt habe, Schatz. Ich kann nicht glauben, dass Mama mir verheimlicht hat, dass ich eine Zwillingsschwester habe. Ich will sie bald finden!"
Phoebe und Amanda wiedervereint | Quelle: Pexels
Und so geschah es. Eine Woche später erfuhr Frau Watson von der Polizei, dass Amanda beim Containern hinter einem Restaurant gefunden worden war. Als Phoebe ihre lang vermisste Schwester auf der Polizeiwache traf, konnte sie nicht aufhören zu weinen. Sie umarmte sie und versprach ihr, sie nie wieder allein zu lassen.
Später gingen die beiden Schwestern zu Frau Watson nach Hause, wo die ältere Dame Amanda mit Essen versorgte, sie wusch und ihr ordentliche Kleidung gab. Amanda bedankte sich bei Frau Watson und Phoebe dafür, dass sie sich um ihre Tochter gekümmert hatten, und so wurden die beiden Schwestern wieder zusammengeführt.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Gott arbeitet auf geheimnisvolle Weise. Phoebe konnte sich nicht vorstellen, dass sie eine Schwester hat und sie eines Tages treffen würde, aber es geschah.
- Lügen haben die Eigenschaft, ans Licht zu treten. Frau Watson hatte gedacht, dass Phoebe nie etwas über ihre Zwillingsschwester erfahren würde, aber schließlich kam alles heraus.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.