Todkranke Frau schwört, erst zu sterben, wenn sie das Baby ihrer schwangeren Tochter kennengelernt hat - Story des Tages
Eine todkranke Frau ist fest entschlossen, lange genug zu leben, um ihr ersehntes erstes Enkelkind zu sehen, aber die Ärzte machen ihr nicht viel Hoffnung.
Als Helen Marstons 43 Jahre alt war, wurde bei ihr eine besonders bösartige Form von Krebs diagnostiziert, und sie besiegte ihn, obwohl die Chancen gegen sie standen. Helen war eine geborene Kämpferin und hat nie aufgegeben.
Sie besiegte den Krebs, aber als sie 50 Jahre alt war, kam er zurück, und diesmal konnten die Ärzte nichts tun, um eine Remission herbeizuführen oder Helen etwas mehr Zeit zu verschaffen. Doch dann geschah etwas Außergewöhnliches.
Niemand ahnte, welch gigantische Schlacht in diesem Haus geschlagen wurde | Quelle: Shutterstock
Helens Tochter Terry rief aus Hamburg an. "Mama", sagte sie weinend. "Oh Mama, was für eine tolle Nachricht! Ich bin schwanger! Der Arzt sagt, es soll Ende Februar kommen..."
"Ein Baby...", hauchte Helen und ihr schmales Gesicht erhellte sich, "Oh, ich habe mich schon lange nach einem Enkelkind gesehnt! Ich kann es kaum erwarten, das Kleine in meinen Armen zu halten!"
Terry war still. Ihr Vater hatte ihr gesagt, dass die beste Prognose der Ärzte Helen noch zwei bis drei Monate gab - die sieben Monate bis zur Geburt ihres Kindes waren ein Ding der Unmöglichkeit.
Der menschliche Geist kann jede Herausforderung überwinden.
"Das wird wunderbar, Mama", antwortete Terry leise. "Es wird wundervoll werden!" Aber Helen hatte Terrys Pause gehört. Auch sie kannte die Prognose des Arztes, sie kannte ihre Chancen.
Bei Helen wurde im Alter von 43 Jahren zum ersten Mal Krebs diagnostiziert | Quelle: Unsplash
Helen legte den Hörer auf und schaute aus dem Fenster in die hereinbrechende Nacht. "Ich will das Baby sehen, Gott", flüsterte sie. "Wenn ich jemals in meinem Leben etwas getan habe, das Dir gefallen hat, dann bitte ich Dich, gib mir Kraft."
Helen schloss ihre Augen und dachte an die langen Monate, die vor ihr lagen - Monate, von denen sie wusste, dass sie qualvoll sein würden. Sie wusste, wenn sie einfach aufhören würde zu kämpfen und sich dem schrecklichen inneren Gegner beugen würde, würde das Ende schneller und einfacher kommen.
Aber Helen biss die Zähne zusammen. "Hör zu, Tod, du magst mich um viele Momente in der Zukunft meiner Familie betrügen, aber diesen einen erlebe ich. Ich werde meinen Enkel in meinen Armen halten."
Die Ärzte waren später erstaunt, als Helen sich erholte und aus einer unsichtbaren Quelle Kraft zu schöpfen schien. Es ging ihr sogar so gut, dass sie nach Hause gehen konnte, und so zogen Terry und ihr Mann nach Wien, um in ihrer Nähe zu sein.
Acht Jahre später teilten die Ärzte Helen mit, dass der Krebs wieder da war | Quelle: Unsplash
Es wurde nie darüber gesprochen, aber sie wussten, dass diese letzten kostbaren Tage, diese Monate alles waren, was sie gemeinsam haben würden. Terry verbrachte Stunden mit Helen, während die Hand ihrer Mutter auf ihrem Bauch ruhte.
Ab und zu trat das Baby, und Helens Gesicht erhellte sich. "Oh, was für einen Jungen du da hast, Terry!"
Terry lachte. "Es könnte ein Mädchen sein, Mama!"
Aber Helen schüttelte den Kopf. "Es ist ein Junge, und er wird ein richtiger Sportler sein, wie dein Urgroßvater, der 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki eine Silbermedaille gewonnen hat. Du solltest ihn Richard nennen, nach ihm!"
Helens Tochter fand heraus, dass sie schwanger war | Quelle: Unsplash
"Richard!", rief Terry lachend. "Mama! Das arme Kind! Das ist einfach zu grausam!" Und die beiden Frauen kicherten und umarmten sich, als ob es keine Uhr gäbe, die das Ende eines Lebens und den Beginn eines anderen verkündet.
Aber Helens Gegner war schlau und bösartig und sandte Tentakel der Bosheit in ihr Gehirn, und drei Monate vor Terrys Geburt hatte sie ihren ersten Anfall. Sie war gerade dabei, eine Weihnachtseinkaufsliste für ihren Mann Len zu schreiben, als es passierte.
Len hörte ein Klappern, als der Stift auf den Boden fiel, dann ein seltsames Grunzen und ein Trommelgeräusch. Er rannte zu Helen und fand sie inmitten eines schweren epileptischen Anfalls.
Helen wurde ins Krankenhaus gebracht und eine Computertomographie bestätigte die schlimmsten Befürchtungen des Arztes: Der Krebs hatte sich in Helens Gehirn ausgebreitet und sein Vormarsch war nicht mehr aufzuhalten. Helen sah den Arzt an.
Sie stellten fest, dass sich der Krebs nun in Helens Gehirn befand | Quelle: Pexels
"Sag mir die Wahrheit", sagte sie mit Mühe. "Was nun?"
Der Arzt nahm ihre Hand. "Helen, es fängt an, deine Sprache zu beeinträchtigen, es wird deine Bewegungen beeinträchtigen..."
"Mein Gedächtnis", flüsterte Helen. "Mein Sehvermögen..."
"Noch nicht, wir glauben nicht...", sagte er. "Aber Helen... Es gibt keine Garantien. Du weißt, dass das ein Endspiel ist."
Der Moment der Ankunft des Babys rückte näher | Quelle: Pexels
Helen nickte heftig. "Ich weiß", murmelte sie. "Aber wenn ich denken und sehen kann, kann ich gewinnen..."
In der Zwischenzeit war Terry durch den sich verschlechternden Zustand ihrer Mutter so aufgewühlt, dass sie neben ihrer Mutter im Krankenhaus landete, wo möglicherweise eine Fehlgeburt drohte. Helen ergriff die Hand ihrer Tochter und ihre großen Augen funkelten wie Feuer.
Helen öffnete ihre Lippen, aber die Worte wollten nicht herauskommen. "Ich weiß, Mama", flüsterte Terry. "Ich muss meinen Kampf gewinnen, damit du deinen gewinnen kannst!" Und das tat sie. Terrys Zustand stabilisierte sich, und der Tag der Entbindung rückte näher.
Die Ärzte entschieden sich dafür, Terrys Baby per Kaiserschnitt zu entbinden, und als das Kind geboren war, wurde es in Helens wartende Arme gehoben. Sie schaute auf das verkniffene, schreiende Gesicht hinunter und lächelte.
Helen war die erste Person, die den kleinen Richard im Arm hielt | Quelle: Unsplash
"Ri-chard!", rief sie. Mit zitternder Hand hob sie eine dünne Silberkette an, an deren Ende eine Medaille funkelte. "Ri-chard...", flüsterte sie wie einen Segensspruch und eine Träne fiel auf das nach oben gekehrte Gesicht des Babys.
Zwei Tage später schloss Helen ihren Frieden mit dieser Welt, küsste ihre Tochter, ihren Mann und ihren Enkel zum Abschied und gab sich schließlich dem ewigen Schlaf hin.
Für den Rest seines Lebens trug Richard eine alte Silbermedaille um den Hals und in seinem Herzen das kostbare Vermächtnis der Frau mit dem unbeugsamen Geist und Mut, die ihm seinen Namen gegeben hatte.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Der menschliche Geist kann jede Herausforderung überwinden. Helens Entschlossenheit, ihren Enkel zu sehen, verblüffte die Ärzte, die dachten, sie würde nicht überleben.
- Liebe, Mut und Entschlossenheit sind Vermächtnisse, die wir an die nächsten Generationen weitergeben. Helen inspirierte ihre Familie und ihren Enkel mit ihrem wunderbaren Geist.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.