Königin Elizabeth II. betrauert den Tod ihres neuen Welpen Fergus
Königin Elizabeth hat erst vor kurzem ihren Ehemann verloren. Nun trauert sie erneut — dieses Mal um einen ihrer Welpen.
Die Königin hatte dieses Jahr zwei neue Welpen erhalten. Einer dieser Welpen, namens Fergus, starb nun unerwartet und sorgte dafür, dass der Royal erneut trauern muss.
Der kleine Dorgi-Welpe war Königin Elizabeth dieses Jahr von ihrem Sohn Prinz Andrew gegeben worden. Dieser schenkte seiner Mutter das Tier, als ihr Mann, Prinz Philip, vor wenigen Monaten ins Krankenhaus kam.
Königin Elizabeth II. beim Spaziergang mit ihren beiden Hunden auf Schloss Winsor, 1994, Großbritannien. | Quelle: Getty Images
Das Tier sollte der 95-jährigen Monarchin Trost in dieser schweren Zeit spenden. Nun soll die Herrscherin am Boden zerstört sein, heißt es Medienberichten zufolge. Der Welpe soll ungefähr fünf Monate alt gewesen sein, als er am vergangenen Wochenende starb.
Nach dem Tod von Prinz Philip hatte man sie nun mehrfach auf dem Grundstück von Frogmore zusammen mit ihren Hunden gesehen. Es schien ganz, als hätten die Hunde es geschafft, sie von ihrer Trauer abzulenken und ihr Trost zu spenden in dieser dunklen Stunde.
Neben Fergus, der nun verstorben ist, bekam die Königin auch noch einen anderen Welpen, den sie Muick taufte. Dieser Name sollte ihre verstorbene Mutter und ihr schottisches Erbe ehren.
Fergus war ein Dachs-Corgi-Mix und er war nach Fergus Bowes-Lyon benannt, dem verstorbenen Onkel von Königin Elizabeth. "Muick" hingegen erhielt den Namen nach "Loch Muick", einem See auf dem Balmoral-Anwesen der königlichen Familie in Schottland. Muick ist ein reiner Corgi.
Es ist noch nie ein Geheimnis gewesen, dass Königin Elizabeth II. ein großes Herz für Tiere hat. Besonders ihre geliebten Hunde und ihre Pferde und Ponys liegen ihr am Herzen. Jahrzehntelang hat sie ihre Hunde bei sich zu Hause gezüchtet. Es hieß, sie habe aufgegeben, Hunde zu besitzen, nachdem Vulcan, einer ihrer letzten Hunde, im vergangenen Oktober starb.
Sie soll befürchtet haben, die kleinen Hunde könnten eine Stolperfalle für sie werden. Zudem soll sie besorgt darum gewesen sein, sie nach ihrem eigenen Tod zurückzulassen. Die Königin hat immerhin bereits ein stolzes Alter erreicht. Ihr letzter Hund, ehe sie die zwei Welpen im Februar diesen Jahres erhielt, war eine Hündin namens Candy.
Vor ein paar Jahren stellte sie ihre Corgi-Zucht bereits ein. 2018 waren ihre letzten beiden Corgis, Willow und Whisper, gestorben. Ihren ersten Hund hatte die Königin bereits im Alter von gerade mal 18 Jahren geschenkt bekommen. Seither hatte sie immer Hunde besessen und ihre Liebe zu ihnen über die Jahre war regelrecht legendär.
"Monty" war wohl der berühmteste Hund der Königin. Er war ein richtiger Fernsehstar! Monty erschien in einem Clip zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 mit James Bond-Star Daniel Craig. Penny Junor, ein königlicher Biograf, sagte:
"Vor ein paar Jahren wurde beschlossen, dass sie keine mehr haben würde. Aber ihre Corgis sind ihr unheimlich wichtig. Sie sind ihr über die Jahre näher gestanden als jeder Mensch. Die Corgis sind äußerst loyal und liebevoll und haben sie nie im Stich gelassen."
Königin Elizabeth II. beim Fotografieren ihrer Corgis im Windsor Park im Jahr 1960 in Windsor, England | Quelle: Anwar Hussein/Getty Images
zufolge hieß es vor kurzem, dass die Königin plane, nach Balmoral Castle zu reisen, um dort den Tod ihres
zu betrauern, der über 70 Jahre an ihrer Seite war.
Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, war Anfang April im Alter von 99 Jahren an Altersschwäche gestorben. Die Beerdigung fand, begleitet von Kameras, am 17. April 2021 statt.
Aufgrund der aktuell anhaltenden Corona-Pandemie fand die Beisetzung im engen Familienkreis und unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen statt.
Der Tod des Gemahlen der Königin, dermehr als 70 Jahre treu und standhaft an ihrer Seite gestanden und ihr den Rücken gestärkt hatte, hat die britische Königsfamilie erschüttert.
Die Königin ist mittlerweile aus dem Buckingham Palast ausgezogen und ihr Sohn Prinz Charles soll mehr Pflichten übernommen haben. Die Königin hat nach einer Phase der Trauer, wieder ihre königlichen Pflichten aufgenommen.