
Nach dem Tod meines Mannes warf mich meine Schwiegermutter raus, aber ich weigerte mich, sie gewinnen zu lassen - Story des Tages
Bei der Beerdigung meines Mannes konnte ich mich kaum zusammenreißen - geschweige denn unserer Tochter den Tod erklären. Aber der wirkliche Schlag kam erst Stunden später, als meine Schwiegermutter unser Haus betrat und mich ruhig aufforderte zu gehen. Die Trauer hatte kaum begonnen, und schon wurde ich ausgelöscht.
Ich stand am Rande des Grabes und hielt Ellies kleine Hand, als wäre sie der letzte Anker, den ich auf dieser Erde hatte.
Meine Finger waren so fest um ihre gewickelt, dass ich Angst hatte, ich könnte sie verletzen, aber ich konnte nicht loslassen.
Ich konnte nichts loslassen - nicht sie, nicht den Moment, nicht ihn.
Der Sarg lag still in der Erde. Zu still. Zu still. Der Wind bewegte die Blumen um ihn herum kaum. Ich erwartete immer wieder, dass jemand alles abblasen würde.

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Dass mir jemand auf die Schulter klopft und sagt: "Das ist ein Irrtum. Er ist nicht weg. Er wird jeden Moment durch die Tür kommen."
Aber es kam niemand.
Ellie zerrte an meinem Ärmel. Ich schaute hinunter und sah ihre großen, verwirrten Augen.
"Mama", flüsterte sie mit zittriger Stimme, "warum machen sie Papa mit Dreck voll? Wie soll er morgen zur Arbeit gehen?"

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Ich öffnete meinen Mund, um zu antworten, aber es kam nichts heraus. Mir fehlten die Worte. Nicht für sie.
Nicht einmal für mich selbst. Wie soll man einem Kind erklären, dass jemand, der so voller Leben steckt, einfach... aufhören kann?
Als wir nach Hause kamen, umhüllte mich die Stille wie ein schwerer Mantel, den ich nicht tragen wollte.
Im ganzen Haus roch es nach dem Essen, das die Leute mitgebracht hatten - Aufläufe, Schinken, etwas Süßes - aber ich konnte nichts davon anrühren.

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Abby, meine beste Freundin seit der Highschool, kniete neben Ellie und nickte mir sanft zu. "Geh", sagte sie sanft.
"Nimm dir eine Minute Zeit. Ich habe sie."
Wie ein Geist ging ich ins Schlafzimmer. Ich schloss die Tür hinter mir, ging zwei Schritte und ließ mich auf die Knie fallen.
Mein Gesicht schlug auf die Decke und ich ließ alles heraus. Ich weinte nicht nur leise. Ich weinte, als ob die Welt in mir zerbrochen wäre.

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Als wäre mir etwas Heiliges entrissen worden, und nichts könnte es wiederherstellen.
In dem Moment hörte ich die Tür knarren.
Ich schaute auf, die Augen verschwommen, und sah sie.
Linda.
Meine Schwiegermutter.

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Sie stand da in ihrem ordentlichen Pullover und ihrer gebügelten Hose, als wäre es ein ganz normaler Sonntagsbesuch.
Ihr Gesicht veränderte sich nicht, als sie mich sah. Kein Mitleid. Keine Wärme.
Sie ging langsam hinüber und setzte sich auf die Bettkante. Ihre Hand berührte meine - kalt und fest.
"Dein Verlust tut mir leid", sagte sie mit weicher und gleichmäßiger Stimme.

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Ich sah sie an und wusste nicht, was ich sagen sollte.
Dann fügte sie hinzu: "Ich denke, es ist das Beste, wenn du und Ellie einen anderen Ort zum Leben findet. Lieber früher als später."
Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört. Aber der Blick in ihren Augen sagte mir, dass ich mich geirrt hatte.
Ich setzte mich fassungslos auf. Mein Herz pochte.

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Die Beerdigung lag noch nicht einmal einen ganzen Tag hinter uns.
Und schon versuchte sie, uns auszulöschen.
Ich blinzelte sie an, weil ich sicher war, dass ich mich verhört hatte.
"Was?" fragte ich, kaum mehr als ein Flüstern. Mein Herz schlug so laut, dass ich es in meinen Ohren spüren konnte.

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Linda verschränkte ihre Arme. "Ich verkaufe das Haus", sagte sie, als ginge es um die Rückgabe von Lebensmitteln und nicht darum, das Leben eines Menschen zu zerstören. "Es ist Zeit."
"Aber das ist unser Zuhause", sagte ich und stand so schnell auf, dass der Stuhl auf dem Boden aufschrammte. "Ellie ist zu Hause. Du kannst nicht..."
"Ich kann", sagte sie und drehte sich bereits zum Flur. "Und das tue ich auch."
Ihre Absätze klackten ohne Pause, als ob sie mich gar nicht gehört hätte. Als wäre ich nur ein Geräusch im Hintergrund.

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Ich stand fassungslos da. Meine Beine wackelten. Ich streckte mich aus, um mich gegen den Tisch zu stemmen.
Das Haus war immer noch voll mit dem Geruch meines Mannes. Seine Stiefel standen immer noch neben der Tür.
Seine Zahnbürste stand im Badezimmer. Und einfach so spielte das alles keine Rolle mehr.
Am nächsten Morgen hatte ich kaum Zeit, mir die Zähne zu putzen, da klopfte jemand an die Tür.

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Als ich die Tür öffnete, sah ich ein junges, lächelndes Paar mit verschränkten Fingern vor mir stehen.
Hinter ihnen stand eine Frau in einem hellblauen Blazer und Absätzen, die auf der Veranda klackten.
"Hallo! Ich bin Tina", sagte sie fröhlich und winkte mit ihrem Klemmbrett. "Wir sind wegen der Besichtigung hier!"
Ich blinzelte und mir wurde die Luft aus der Brust gesaugt. "Vorführung?"
Lindas Stimme ertönte hinter mir. "Sie sind hier, um das Haus zu besichtigen."

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Ich drehte mich um und sah, wie sie das Haus betrat, als würde ihr die Sonne noch gehören.
Ihr Blick suchte das Wohnzimmer ab und sah mich nicht einmal an.
Ich wollte schreien. Ich wollte mir Tinas Klemmbrett schnappen und es aus dem Fenster werfen.
Aber stattdessen blieb ich wie erstarrt stehen. Denn rechtlich gesehen... hatte Linda recht.
Auf der Urkunde stand ihr Name. Mein Mann hatte ihn nie geändert. Und jetzt war er weg.

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Am Nachmittag wusste ich, dass ich keine andere Wahl hatte.
Abby kam sofort zu mir. Sie hielt mich an den Schultern fest, während ich versuchte, nicht zusammenzubrechen. "Ich helfe dir beim Packen", sagte sie leise.
Ellie beobachtete uns vom Flur aus und umklammerte ihren Plüschhasen, als wäre er ihr einziger Freund auf der Welt.
Wir packten, was wir konnten. Nur das Nötigste. Klamotten. Ein paar Fotos. Ellies Zeichnungen aus der Vorschule.

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Dann fuhren wir zu dem einzigen Ort, den wir uns ohne Vorwarnung leisten konnten - ein Motel am Straßenrand des Highways.
Das Zimmer roch nach Bleiche und altem Teppich. Das Licht war gelb und flackerte, wenn wir es anmachten.
In dieser Nacht rollte sich Ellie neben mir auf dem Bett zusammen, zu müde, um zu weinen.
Ich holte mein Handy heraus und suchte die Adresse unseres Hauses.
Da war es.

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Ein neues Foto. Ein Inserat. Ein Preis.
Sie hatte es bereits inseriert.
Ich starrte auf den Bildschirm, die Wut stieg in meiner Kehle auf wie Feuer.
Nein, dachte ich. So geht das nicht.
Ich würde nicht aufgeben.

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Nicht ohne einen Kampf.
Am nächsten Morgen stand ich am Motelfenster und starrte auf den leeren Parkplatz, das Telefon fest an mein Ohr gepresst.
"Ich will das Haus retten", sagte ich.
Am anderen Ende der Leitung gab es eine lange Pause.

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"Meinst du das ernst?" fragte Abby mit vorsichtiger Stimme, als wolle sie keinen wunden Punkt ansprechen.
"Wie ein Herzinfarkt", sagte ich. "Du... du bist der beste Anwalt, den ich kenne."
Sie lachte leise, ein kleiner Hauch von Trost. "Du hast Glück, dass ich dich mag. Triff mich in einer Stunde dort."
Ich legte auf und drehte mich zu Ellie um.

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Sie war immer noch schläfrig und hatte ihr Häschen unter den Arm geklemmt. Ich küsste sie auf die Stirn und hockte mich neben sie.
"Ich werde das in Ordnung bringen", sagte ich. "Ich bin bald wieder da - mit guten Nachrichten."
Ich setzte sie an der Kindertagesstätte ab. Ihr kleines Winken aus dem Fenster des Klassenzimmers hat mich fast umgehauen.
Der Himmel war schwer und grau, als ich in die Einfahrt meines ehemaligen Zuhauses fuhr.
Die Wolken hingen tief, als wüssten sie, dass etwas Großes passieren würde.

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Tina, die Immobilienmaklerin, wartete bereits mit einem Klemmbrett in der Hand am Tor. Sie schenkte mir ein höfliches Lächeln, als Abby und ich auf sie zukamen.
"Wir sind bereit, ein Angebot zu machen", sagte Abby mit fester Stimme.
Tinas Augenbrauen hoben sich. "Ihr kennt die Preisvorstellung?"
"Ja", antwortete Abby. "Und wir sind bereit, ihn vollständig zu zahlen."

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Tina sah überrascht aus, vielleicht sogar ein bisschen erleichtert. "Ich werde den Verkäufer anrufen."
Fünfzehn Minuten später fuhr Linda mit ihrem silbernen Auto vor, stieg aus und ging auf uns zu, als wäre sie immer noch die Königin des Viertels.
Ihre Absätze klopften scharf und laut gegen den Bürgersteig.
Als sie mich am Tisch sitzen sah, kräuselten sich ihre Lippen.

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"Du?", sagte sie mit einem Grinsen. "So viel Geld hast du nicht."
Ich schaute sie direkt an. "Du weißt nicht, was ich habe."
Sie rollte mit den Augen und lachte kurz auf.
"Wie auch immer. Ich will nur die Zahlung. Unterschreibe die Papiere und bring es hinter dich."
Und das tat sie.

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Mit ein paar Federstrichen dachte sie, sie hätte gewonnen.
Aber das Spiel war noch nicht vorbei. Noch nicht.
Linda kritzelte ihren Namen in die Zeile, als hätte sie es eilig, fertig zu werden.
Sie reichte den Stift mit einem breiten Grinsen zurück.
"Na", sagte sie und legte den Kopf schief, "da hast du dir wohl einen reichen Freund gesucht, was?"

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Ich habe nicht gezuckt. Ich schaute ihr einfach in die Augen, ruhig wie immer.
"Nein", sagte ich. "Nur einen Ehemann, der mich mehr liebt, als du denkst."
Ihr Grinsen wurde breiter. "Wie bitte?", schnauzte sie und kniff die Augen zusammen.
Abby ließ sich nicht beirren. Sie griff in ihre Tasche und holte ein zweites Dokument heraus - eines, das Linda noch nicht gesehen hatte.

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"Mein Kunde", begann Abby und legte das Papier zwischen uns, "ist der alleinige Begünstigte der Lebensversicherung Ihres Sohnes."
Lindas Mund öffnete sich, aber sie gab keinen Ton von sich.
"Er hat Anweisungen hinterlassen", fuhr Abby fort.
"Und da du sein Bankkonto bereits geleert hast, ohne das Testament zu lesen, schuldest du ihr jetzt den vollen Verkaufspreis des Hauses."

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Lindas Gesicht verlor an Farbe. Sie sah aus, als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.
"Was?", krächzte sie, ihre Stimme war kaum noch zu hören.
"Du hast ihr verkauft, was ihr bereits gehört", sagte Abby und schob ihr das Papier zu.
"Und jetzt musst du laut Gesetz dafür bezahlen."
Linda sagte nichts. Sie starrte nur auf das Papier, als könnte es sie beißen.

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Ich nahm den Stift in die Hand und unterschrieb die letzte Zeile. Meine Hände waren ruhig.
Die Gerechtigkeit kommt nicht immer mit Lärm und Fäusten daher.
Manchmal kommt sie auch schweigend und mit Tinte unterschrieben.
Ellie rannte durch die Haustür, als wäre es ihr Lieblingsspielplatz.
Ihre kleinen Schuhe klapperten über den Boden und ihr Lachen erfüllte das Haus wie Musik, die ich schon lange nicht mehr gehört hatte.

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Sie wirbelte im Wohnzimmer herum, die Arme weit ausgebreitet, und das Licht fing sich in ihrem Haar.
Ich stand still, mitten im Geschehen, und starrte auf die abgenutzte Ecke, in der mein Mann seine Stiefel abgestellt hatte.
Ich konnte ihn fast schon wieder sehen - wie er in der Küche stand, leise brummte und darauf wartete, dass der Kaffee fertig wurde.
Ellie zerrte an meiner Hand, ihre Augen leuchteten. "Ist das wieder unserer?"
Ich beugte mich hinunter und nahm sie in die Arme. "Ja, Baby", sagte ich und küsste ihre Wange. "Für immer unser."

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An diesem Abend kam Abby zu uns. Wir aßen auf der Veranda zu Abend, während aus dem Fenster hinter uns leise Musik ertönte.
Als sich der Himmel verdunkelte, zündeten wir zwei Kerzen an - eine für den Mann, den wir verloren hatten, und eine für das Leben, das wir noch hatten.
"Glaubst du, dass sie mit Ärger zurückkommen wird?" fragte Abby.
Ich schüttelte den Kopf und lächelte. "Soll sie doch. Ich habe meine Angst bereits begraben. Mehr kann sie nicht ertragen."
Über uns blinzelten die Sterne wie stille Zeugen. Ich lehnte mich zurück, warm in meinem eigenen Haus, und dachte - ich habe nicht nur überlebt.
Ich habe gewonnen.
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