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Die Ärzte sagten 30 Mal, dass das Frühchen "nicht überleben wird", aber jetzt ist es aus dem Krankenhaus entlassen worden

Maren Zimmermann
23. Nov. 2020
10:00

Die Geschichte eines kleinen Mädchens hat die Welt verblüfft. Iris kam zu früh auf die Welt und – entgegen der Vorhersagen der Ärzte - überlebte sie.

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Iris kam in der 28. Schwangerschaftswoche im englischen Worcestershire zur Welt. Sie war zu Beginn ihres so jungen Lebens so krank, dass Ärzte ihr keine Hoffnung gaben. 30 Mal erhielten ihre Eltern, Emma Griffin und Scott Woodland, von den Ärzten die Nachricht, dass sie vermutlich bald sterben würde.

Mutter hält die Füße ihres Babys | Quelle: Shutterstock

Mutter hält die Füße ihres Babys | Quelle: Shutterstock

Doch Iris schien einen Willen wie kein Zweiter zu haben und kämpfte um ihr Leben. Am 21. November feierte sie nun ihren 1. Geburtstag.

Ihre Eltern mussten solch eine schwere Zeit nicht das erste Mal durchleben. Sie verloren bereits ein Kind kurz nach der Geburt. Ihr erstes Baby, der kleine Monty, starb 57 Minuten nach seiner Geburt. Auch er war ein Frühchen, war in der 29. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen und hat es nicht geschafft.

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Deshalb war die Angst von Woodland und Griffin umso größer, als sie das gleiche Schicksal für Iris fürchteten. Gegenüber der Zeitung “Metro” erklärte die Mutter des Mädchens:

“Ich dachte, ich sei auf die Neugeborenenreise vorbereitet, da ich schon einmal eine Frühgeburt erlebt habe, aber das war ich nicht. Es brach uns das Herz, als wir die Worte 'sie wird nicht überleben' aus dem Mund des Arztes hörten.”

Iris war so krank gewesen, weil sie eine schlimme Infektion hatte, gegen die sie ankämpfen musste. Vier Wochen lang taten die Ärzte alles in ihrer Macht stehende, um diese Infektion in den Griff zu bekommen. Sie hatten die Hoffnung für das kleine Frühchen aufgegeben, doch Iris bewies ihnen, dass sie um jeden Preis leben wollte.

Auch ihre Eltern gaben die Hoffnung nicht auf, dass ihr Baby überleben würde, obwohl es viele schlaflose Nächte und Sorgen bedeutete. Aufgrund ihres ersten Frühchens handelte es sich bei Emma um eine Risikoschwangerschaft.

Bei einer der vielen Untersuchungen während der Schwangerschaft war dann festgestellt worden, dass Iris Flüssigkeit um ihre Lungen angesammelt hatte. Trotz regelmäßiger Überprüfungen und der Tatsache, dass sie immer wieder diese Flüssigkeit abließen, war es in der 27. Schwangerschaftswoche so schlimm, dass ihre Lungen langsam aber sicher zerquetscht wurden.

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Bei Emma setzten völlig überraschen die Wehen ein und es musste ein Notkaiserschnitt vollzogen werden. Nachdem die kleine Iris ihre Atemwegsinfektion nach einem langen, harten Kampf überwunden hatte, durften ihre Eltern sie endlich mit Heim nehmen. Die stolze Mutter verriet, dass es Iris heute toll geht und sagte:

“Wir sind so unglaublich stolz auf Iris. Sie braucht keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr und sie tut Dinge, von denen uns die Ärzte sagten, dass sie dazu niemals in der Lage sein würde. Sie wälzt sich herum und versucht zu stehen, und sie hat 'Dada' gesagt.”

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