"Zwischen Tüll und Tränen": 100.000 Euro Schaden bei Boutique von Maritta Emser
Maritta Emser, die aus “Zwischen Tüll und Tränen” bekannt ist, hat einen Verlust von 100.000 Euro erlitten, nachdem eine Scheibe kaputt gegangen war und die Brautoutfits in ihrer Boutique beschädigt hatte. Die Brautausstatterin ist enttäuscht, da die Versicherung ihr nur 1.000 Euro angeboten hat.
Brautausstatterin Maritta Emser hilft der Bräute in ihrer Show “Zwischen Tüll und Tränen” oft dabei, ihren Traumlook zu verwirklichen. Aber jetzt ist ihr schlimmsten Albtraum wahr geworden.
Ihre Boutique Deluxe by Cecile in der Kölner Neumarktpassage wurde durch einen schrecklichen Zusammenbruch beschädigt. Eine fehlerhafte Glasscheibe hat einen Schaden von 100.000 Euro verursacht.
Eigentlich breitete sich der Splitter der Scheibe überall aus und landete auch auf ihren teuren Brautkleidern. Die Kölnerin ist durch den Verlust am Boden zerstört. Sie erzählt:
"Etwa 80 Kleider sind voller kleiner Scherben. Die kann ich keiner Kundin mehr überziehen. Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß"
Einige feine Stoffe wurden sogar mit Löchern und Rissen zerstört, was einem Verlust von rund 100.000 Euro entspricht. Und schockierend ist, dass ihre Versicherung nicht so viel zahlt und ihr nur 1.000 Euro anbietet. Was könnte schlimmer sein als das?
Der Vorfall ereignete sich Ende September, als eine dicke Glasscheibe auf der Treppe platzte. Die 71-Jährige beschreibt den Vorfall:
“Es sah aus wie nach einem Bombenanschlag. Die Scheibe ist regelrecht explodiert. Gott sei Dank war dabei niemand im Laden.”
Der Splitter beschädigte neben der schönen Kleidung auch die Couch, die Teppiche und den Boden. Aber wie ist das überhaupt passiert?
Nach Inspektion durch einen Fachmann fehlte ein Gummiring an der Scheibe, daher lag sie direkt auf Metall. Das hätte zum Ausfall der Scheibe führen können.
Die Hausverwaltung von Emser fühlt sich nicht schuldig und ist der Ansicht, dass der Schaden durch Versicherung gedeckt werden muss. Emser ist vom Angebot der Versicherung nicht überzeugt.
“Das ist eine Menge Geld – gerade in Corona-Zeiten,” sagte die Kölnerin.
Auch im April erlitt Emser einen Verlust von rund einer halben Million Euro, als sie aufgrund der Coronavirus-Regelungen ihren Laden in Kerpen nicht eröffnen durfte.
Später, als sie sich öffentlich über die Situation beschwerte und einen Hygieneplan vorlegte, erlaubten die Politiker ihr, den Laden wieder zu eröffnen.