Vater hängte seinen kleinen Sohn für "perfektes Foto" über den Rand einer Klippe

Die Fotografie nimmt im täglichen Leben vieler Menschen einen privilegierten Platz ein. Aus diesem Grund sind sie jetzt, auf der Suche nach dem besten Bild, gezwungen, für sich selbst oder ihre Lieben große Risiken einzugehen und manchmal Extremen zu trotzen.

In der Tat wurde das greifbare Beispiel für diese Art von Klischee von einem Vater geliefert, der nicht zögerte, das Leben seines Sohnes in Gefahr zu bringen, indem er ihn über den Rand einer Klippe hängte, um die beste Aufnahme für ihren Urlaub zu machen. Es war ein schockierender Moment, der unter den Internetnutzern einen Aufschrei der Empörung auslöste.

EIN VATER TROTZT DER GEFAHR FÜR EIN FOTO

Auf der Suche nach dem perfekten Erinnerungsfoto für seinen Urlaub mit seinem Sohn wurde ein chinesischer Vater gefilmt, der für diese Aufnahme ein großes Risiko eingegangen war.

Er hängte seinen kleinen Sohn über den Rand einer Klippe und trotzte damit der Gefahr, die diese Tat darstellen könnte. Darüber hinaus wurde dieser schockierende Moment in der öffentlichen Meinung als selbstmörderisch angesehen.

Auf den Bildern dieses gefährlichen Moments sieht man den Jungen der von seinem Vater am Rande der Klippe gehalten wird. Er schaut hilflos umher, weil er nicht weiß, was er tun soll.

Ein anderer Mann, ebenfalls hinter dem Vater des Kindes platziert, scheint den gefährlichen Moment mit der Kamera festzunehmen. Dies löste den Ärger einer großen Gemeinschaft chinesischer Internetnutzer aus, die nicht gezögert haben, dem Vater dieses Kindes zu sagen, dass er es nicht verdient hat, ein Elternteil zu sein.

Das fragliche Video soll in einem Ort in Peking gedreht worden sein, genauer gesagt auf der Straße von Hongkong, die für ihre atemberaubenden Landschaften und gefährlichen Kurven bekannt ist.

EINE SEHR GEFÄHRLICHE TAT

Obwohl die Medien die Höhe des Hangs nicht angegeben haben, schlängelt sich die kurvenreiche Straße einigen Berichten zufolge sieben Mal um den Berg herum und erreicht eine Höhe von 905 Metern über dem Meeresspiegel.

Glücklicherweise schien der kleine Junge in diesem Fall Glück im Unglück gehabt zu haben. Das hätte jedoch auch ins Auge gehen können. Aufmerksamen Zuschauern mag nicht entgangen sein, dass die Familie sich zu dem Zeitpunkt nicht allein an der Klippe befand. Es sind noch weitere Menschen zu sehen, vielleicht andere Touristen, die nicht eingeschritten sind, sondern dieses Verhalten offenbar für akzeptabel genug hielten, um dem Jungen nicht zu helfen.

Der Wahn nach dem perfekten Bild kann tödlich enden. Vor allem in Zeiten der Selfies endet solch eine Suche nicht selten tödlich. Daher sollte man eher Vorsicht walten lassen und kurz überlegen, ehe man sein Leben für ein bedeutungsloses Foto riskiert.