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Frau beschwert sich über die dreckige Wäsche der Nachbarin

Maren Zimmermann
07. Feb. 2019
10:21

Alles eine Sache der Perspektive

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Ein verheiratetes Ehepaar zog in eine neue Wohnung. Am Morgen, nach dem Aufwachen, sah die Frau, wie die Nachbarin ihre Wäsche zum Trocknen aufhing.

Sie wandte sich an ihren Ehemann. „Sieh dir nun mal ihre dreckige Wäsche an.“

Er reagierte jedoch nicht auf ihre Worte, sondern las seine Zeitung weiter.

„Vielleicht weiß sie nicht, wie es richtig geht, oder sie hat keine Seife mehr. Wir sollten ihr zeigen, wie es richtig geht.“

Jeden Tag, wenn die Nachbarin ihre Wäsche hinaus hing, war die Frau erstaunt darüber, wie dreckig diese Wäsche war.

Eines morgens sah sie aus dem Fenster hinaus und schrie auf:

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„Oh wow! Heute ist ihre Wäsche einmal sauber! Scheint, als hätte sie endlich gelernt, wie man Wäsche richtig wäscht.“

„Nein, es ist nicht das, wofür du es hältst. Ich bin heute nur ein wenig eher aufgestanden, und habe die Fenster geputzt.“

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Eine himmlische Ehe

Ein älterer Italiener lag auf seinem Sterbebett. Und während er so da lag und Schmerzen litt, drang auf einmal der verführerische Geruch seiner Lieblingskekse in seine Nase.

Er nahm seine letzten Kräfte zusammen, und hievte sich aus dem Bett.

Er nutzte die Wand, um sich abzustützen, und langsam in Richtung Tür zu bewegen. Er musste noch viel mehr Kraft aufbringen, um sich am Treppengeländer festzuhalten, und langsam aber sicher seinen Weg nach unten zu finden.

Es kostete ihn viel Kraft, doch er schaffte es, sich bis in die Küche zu ziehen.

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Was er dort erblickte, ließ ihn an seinen Todesqualen zweifeln. War er vielleicht doch schon gestorben; war er in den Himmel gekommen?

Denn dort auf dem Tisch ausgebreitet lagen unzählige Bleche mit seinen Lieblingskeksen.

War es ein Akt des Himmels? Oder ein Akt seiner liebenden italienischen Ehefrau, mit der er 60 Jahre lang verheiratet war, die dafür sorgen wollte, dass er diese Welt mit einem Lächeln verlässt?

Der sterbende Mann dankte Gott für dieses Geschenk, und nahm seine letzten Kräfte zusammen, um nach einem Keks zugreifen.

Seine Finger zitterten, seine Lippen öffneten sich in freudiger Erwartung, den süßen knusprigen Teig des Kekses zu schmecken.

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Doch kurz bevor der Keks bebend an seine Lippen angekommen wäre, traf ein Kochlöffel seine ohnehin schon zitternden Finger, sodass der Keks wieder hinab fiel.

„Finger weg! Die sind für die Beerdigung.“, sagte seine Frau und sah streng zu ihm hinab.

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