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Ein Mann mittleren Alters, der eine Schülerin umarmt | Quelle: Sora
Ein Mann mittleren Alters, der eine Schülerin umarmt | Quelle: Sora

Ich bin bei unserem Familienessen fast erstickt, als mein Ex mit seiner neuen Freundin, einer meiner eigenen Studentinnen, hereinkam - Story des Tages

Edita Mesic
26. Juni 2025
10:21

Meine Hand erstarrte in der Luft, das Silberbesteck zitterte leicht, als mein Ex-Mann mit einer Frau den Raum betrat. Er schien sie zu kennen, denn er lächelte sie an, während er mir die ganze Wärme aus dem Körper zog. Es war Katie Foster, die stille Studentin aus meinem Literaturkurs. Sie lächelte mich jetzt unsicher an.

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Ich legte das Silberbesteck sorgfältig auf den Esstisch, wobei jede polierte Gabel und jedes Messer den sanften Schein der warmen Deckenbeleuchtung einfing.

Alles sah perfekt aus, genau wie meine Mutter es immer wollte.

Der Geruch von gebratenem Huhn lag in der Luft und vermischte sich mit dem sanften Duft von gebackenem Brot - vertraute, beruhigende Gerüche, die mich an unzählige Sonntagabende in diesem Raum erinnerten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Lachen drang aus dem Wohnzimmer herein, ein angenehmes Summen von Stimmen, die sich vermischten. Einen Moment lang fühlte sich alles richtig an.

Dann öffnete sich die Haustür, und plötzlich war es das nicht mehr.

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"Brian!", rief meine Mutter mit heller Stimme. Mit schnellen, fröhlichen Schritten eilte sie auf die Tür zu.

Meine Hand blieb mitten in der Luft stehen und hielt eine glänzende Gabel. Mein Herz hüpfte erschrocken in meiner Brust, wie ein Vogel, der in einem Raum gefangen ist. Warum war mein Ex-Mann hier?

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Brian trat langsam und mit einem zögerlichen Lächeln ein.

Sein Arm lag lässig um die Taille einer jungen Frau mit langen, glatten Haaren, die im Licht des Flurs schimmerten. Mein Magen verdrehte sich schmerzhaft und fest.

Meine Mutter drehte sich zu mir um, strahlte stolz und ihre Augen leuchteten vor Aufregung.

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"Julia, ich habe Brian eingeladen. Er gehört schon seit fast acht Jahren zu unserer Familie - natürlich ist er immer noch willkommen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich versuchte, Luft zu holen, aber es fühlte sich schwer an. Alle im Raum drehten sich um und sahen mich an, um meine Reaktion abzuwarten.

Brian sah mir schließlich in die Augen, und Unbehagen flackerte über sein Gesicht. "Julia. Ich wusste nicht, dass du hier sein würdest."

Meine Stimme klang leiser, als ich wollte. "Es ist das Jahrestagsessen meiner Eltern. Natürlich bin ich dabei."

Die junge Frau an seiner Seite bewegte sich und wandte sich mir zu. Ihr Haar bewegte sich sanft und fiel sanft über ihre Schulter.

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Ihr Blick hob sich und blieb an meinem hängen - und plötzlich fühlte sich die Luft zwischen uns dünn an und knisterte mit einer unangenehmen Energie.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Sora

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Ein Wiedererkennen blitzte über ihr Gesicht.

"Professor Harris?", flüsterte sie mit leicht zitternder Stimme.

Das Blut rauschte aus meinem Kopf und ich fühlte mich schwindelig und unsicher. Katie Foster.

Die stille Studentin, die immer ganz vorne in meinem Literaturkurs saß und mich mit neugierigen Augen ansah.

Meine Finger wurden taub und der Salatlöffel rutschte mir aus der Hand und schlug mit einem lauten, scharfen Klirren auf den Rand der Schüssel.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Ja", schaffte ich es zu antworten und zwang mich zu einem höflichen Lächeln. Meine Lippen zitterten leicht. "Katie, richtig?"

Brians nervöses Lachen erfüllte die peinliche Stille. "Moment - ihr beide kennt euch?"

Ich schluckte und zwang mich, ruhig zu klingen. "Ja. Sie ist in meiner Klasse."

Um uns herum herrschte eine dicke, unangenehme Stille, wie ein schwerer Vorhang, der sich langsam senkt und alles hinter sich verbirgt.

Das Abendessen verlief langsam, jede Minute dehnte sich wie eine unangenehme Pause aus.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Gabeln klapperten leise gegen die Porzellanteller, ein unangenehmer Rhythmus, der die Stille noch lauter machte.

Ein Flüstern ging um den Tisch herum und jeder vermied sorgfältig das Thema, das wir nicht ignorieren konnten.

Brian bewegte sich in seinem Sitz und hustete leicht, um sich zu räuspern. Er tat es einmal und dann noch einmal und füllte die Stille mit nervösen Geräuschen.

Katie saß neben ihm, ihre Wangen glühten rosa und ihr Blick war auf ihren Teller gerichtet.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie rührte ihr Essen nicht an, als wäre selbst die einfache Aufgabe des Essens jetzt zu kompliziert.

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Meine Mutter schaute sich am Tisch um und lächelte tapfer. Sie war immer diejenige, die versuchte, die Dinge in Ordnung zu bringen und die Kanten zu glätten, wenn die Spannung zu groß wurde.

"Also, Katie", sagte sie schließlich mit warmer, aber vorsichtiger Stimme, "wie lange studierst du schon Literatur?"

Katie schaute erschrocken auf, ihre Stimme war klein und zittrig. "Ähm, zwei Jahre. Professor Harris ist mein Lieblingsdozent."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich spürte, wie mir die Hitze in den Nacken kroch, weil ich mich für die Aufmerksamkeit schämte.

Brian zwang sich zu einem kurzen Lachen. "Die Welt ist klein, was?"

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Ich schluckte vorsichtig einen Schluck Wasser und die kalte Flüssigkeit konnte den Kloß in meinem Hals kaum lindern.

"Anscheinend", antwortete ich leise und bemühte mich, meine Stimme ruhig zu halten.

Anna, meine jüngere Schwester, beugte sich leicht vor und versuchte, die Unbehaglichkeit zu unterbrechen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Brian", fragte sie sanft, mit freundlicher und neugieriger Stimme, "wie lange triffst du dich schon mit Katie?"

Brian zögerte nur eine Sekunde und schaute Katie kurz an, bevor er mit gezwungener Fröhlichkeit antwortete. "Seit ein paar Monaten."

Meine Mutter lächelte warm und stieß einen erleichterten Seufzer aus. "Ich bin froh, dass du weitermachst, Liebes."

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Das war zu viel. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Ich spürte etwas Heißes in mir, das schnell aufstieg.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Mama", sagte ich scharf und überraschte damit sogar mich selbst, "müssen wir das wirklich hier besprechen?"

Die Augen meiner Mutter wurden weicher, besorgt und sanft. "Julia, wir wollen doch alle, dass du weiterkommst.

Ich starrte sie an und konnte meine Frustration nicht verbergen.

"Vielleicht ist mein Tempo genau richtig", schnauzte ich zurück, schärfer als ich es meinte.

Katies Augen blitzten in meine, weit und entschuldigend. Sie sank tiefer in ihren Stuhl, als ob sie sich wünschte, sie könnte ganz verschwinden.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Mein Vater, der immer ruhig und gefasst war, meldete sich schließlich leise zu Wort.

"Vielleicht sollten wir einfach das Abendessen genießen. Es soll doch ein fröhlicher Abend werden."

Alle wurden wieder still, als hätten seine Worte das letzte bisschen Konversation aus dem Raum vertrieben.

Aber das Glück hatte sich bereits leise aus der Tür geschlichen und nur Spannung und unbeantwortete Fragen zurückgelassen.

In der Küche dampfte das heiße Spülwasser sanft und bildete einen nebligen Film vor dem Fenster. Draußen sah die Welt trübe und verschwommen aus, genau so wie ich mich drinnen fühlte.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ich schrubbte das Geschirr und wünschte, ich könnte die Verwirrung der Nacht zusammen mit den Resten der Soße und den Brotkrümeln wegspülen.

Meine Hände bewegten sich schnell und rau auf den Porzellantellern, als ob ich mit der gründlichen Reinigung das Chaos in meinem Herzen beseitigen könnte.

Hinter mir hörte ich das leise Schlurfen der Füße meiner Mutter, als sie die Küche betrat. Sie zögerte einen Moment, dann kam sie näher.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Julia", begann sie sanft, ihre Stimme war vorsichtig, fast ängstlich.

"Es tut mir leid. Ich dachte wirklich, es würde dir nichts ausmachen, Brian heute Abend zu sehen. Er ist schon so lange ein Teil unserer Familie."

Ich drehte mich abrupt zu ihr um, meine Augen brannten vor Frustration.

"Das ist er nicht mehr, Mom. Du hast keine Ahnung, wie unangenehm der heutige Abend für mich war."

Sie hielt inne und beobachtete mich schweigend, während sie sich langsam die Hände mit einem weichen Handtuch abtrocknete. Ihre Stimme blieb ruhig, geduldig, aber bestimmt.

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"Schatz, das Leben geht weiter. Menschen machen Fehler - er hat Fehler gemacht. Aber das tun wir alle."

"Er hat mich betrogen, Mama", flüsterte ich barsch und meine Stimme zitterte trotz meiner selbst. Meine Kehle war wie zugeschnürt.

"Das ist nicht nur ein einfacher Fehler."

Meine Mutter trat näher und schaute mir direkt in die Augen, ihre Stimme war jetzt weicher, voller Traurigkeit und Verständnis.

"Julia, du kannst nicht ewig wütend bleiben. Vergebung ist wichtig."

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Ich schluckte schwer und spürte, wie mir die Tränen in die Augen drückten. "Ich bin nicht bereit, zu vergeben", flüsterte ich, kaum in der Lage zu sprechen.

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Sie seufzte tief und legte mir sanft ihre Hand auf die Schulter, wobei sich die Wärme ihrer Berührung sanft ausbreitete.

"Du musst heute Abend nicht vergeben. Aber bitte, schließe die Möglichkeit nicht für immer aus."

Leise drehte sie sich um und verließ die Küche, wobei ihre Worte wie der Dampf aus der Spüle in der Luft schwebten, aber nicht verschwinden wollten.

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Einen Moment später hörte ich erneut zögernde Schritte.

Katie stand an der Tür, ihr Gesicht blass und ängstlich, die Augen groß wie die eines Kindes, das nicht weiß, ob es willkommen ist.

"Es tut mir leid", flüsterte sie, ihre Stimme war winzig und ängstlich. "Ich wusste es nicht. Ich schwöre es."

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Ich sah sie einen langen Moment lang an, meine Hände waren noch nass vom Geschirrspülen und das Wasser tropfte auf den Fliesenboden.

"Ich glaube dir", sagte ich leise und stellte vorsichtig einen weiteren sauberen Teller auf den Trockenständer.

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"Aber Katie, du solltest wissen, dass Brian kompliziert ist."

Ihre Schultern sanken leicht und ihre Augen füllten sich mit Tränen, die sie schnell wegblinzelte. "Er hat mir gesagt, dass du ihn verlassen hast."

Ich spürte einen scharfen, vertrauten Schmerz in meiner Brust und Traurigkeit breitete sich langsam in mir aus. "Er hat dich betrogen, Katie. Aber das ist nicht deine Last."

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Katie schwieg und die Tränen liefen ihr ungehindert über die Wangen. "Ich fühle mich jetzt einfach so falsch", flüsterte sie.

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"Vertraue auf deine Gefühle", sagte ich leise und sah ihr sanft in die Augen. "Sie sagen dir etwas Wichtiges."

Draußen fühlte sich die Nachtluft kalt an und biss sanft auf meine gerötete Haut. Mein Atem bildete kleine Wölkchen, als ich in den ruhigen Hof trat.

Ich sah Brian im Schatten am Rande des Gartens stehen, die rote Glut seiner Zigarette brannte schwach und beleuchtete sein Gesicht kurz mit jedem Zug.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Er sah jetzt älter aus, müde und abgespannt.

"Was für eine Nacht", sagte er mit trockener, leicht angestrengter Stimme.

"Du hättest nicht kommen müssen", erwiderte ich leise und zog meinen Pullover enger um mich, als ob der Stoff mich vor diesem Moment schützen könnte.

Brian seufzte tief und der Rauch zog aus seinem Mund in die Dunkelheit.

"Deine Mutter hat darauf bestanden. Sie denkt, dass alles reparabel ist." Er hielt inne und blickte hinauf zu den Sternen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Vielleicht hat sie recht."

Ich schüttelte langsam den Kopf und spürte den Schmerz tief in mir. "Manche Dinge gehen für immer kaputt, Brian. Nicht alles kann wieder zusammengeklebt werden."

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Dann sah er mich an, seine Augen waren überraschend weich und sanft, wie ich es seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. "Ich wollte dich nie verletzen, Julia."

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Ich atmete langsam ein und die Traurigkeit stieg in meiner Brust auf wie eine langsame Flut.

"Das wolltest du nie", flüsterte ich. "Aber irgendwie tust du es immer."

Er schwieg einen langen Moment und starrte auf das glühende Ende seiner Zigarette, dann sprach er wieder, seine Stimme war kaum lauter als das Flüstern des Windes.

"Hasst du mich jetzt?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich hielt inne und atmete vorsichtig, bevor ich antwortete, um mich von der kühlen Luft beruhigen zu lassen.

"Nein, Brian. Ich hasse dich nicht. Aber dich mit Katie zu sehen - das tut weh. Sie ist jung, verletzlich ... so wie ich einst war."

Brian sah zu Boden und bewegte sich unbehaglich. "Du warst immer stärker als ich, Julia. Deshalb konnte ich nicht bleiben."

Ich schüttelte sanft den Kopf und spürte das vertraute Stechen der Tränen. "Nein, Brian. Du wolltest es nur nicht."

Ich wandte mich ab und ließ ihn im Garten stehen. Sein Schweigen folgte mir, als ich in die Wärme des Hauses zurückkehrte.

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Am nächsten Tag saß ich in aller Frühe still in meinem leeren Klassenzimmer.

Die Morgensonne fiel durch die hohen Fenster und warf ein warmes, goldenes Licht auf die polierten Tische.

Langsam bewertete ich einen Aufsatz nach dem anderen, getröstet von dem vertrauten Gefühl des Papiers unter meinen Fingern und dem sanften Kratzen meines Stifts.

Nach der Verwirrung und dem Schmerz der vergangenen Nacht fühlte sich diese einfache Aufgabe ruhig und beruhigend an.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Ein leises Klopfen ließ mich aufblicken. Katie stand in der Tür und sah blass, aber entschlossen aus. Sie zögerte, ihre Finger drehten sich ängstlich um die Riemen ihres Rucksacks.

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"Frau Harris?", fragte sie leise und machte einen vorsichtigen Schritt in den Raum.

"Hi, Katie", antwortete ich sanft und setzte meinen Stift ab. "Komm rein."

Sie trat vor und schaute auf den Boden, während sie sprach. "Ich habe mit Brian Schluss gemacht", sagte sie leise und ihre Stimme zitterte leicht.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Es hat sich nicht richtig angefühlt."

Ich beobachtete sie genau und bemerkte die dunklen Ringe unter ihren Augen, ein Zeichen dafür, dass sie auch nicht viel geschlafen hatte. "Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte ich vorsichtig.

Sie brachte ein schwaches Lächeln zustande und hob langsam den Kopf. "Ich glaube, das wird schon", sagte sie.

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"Sie hatten recht, als Sie auf meine Gefühle vertraut haben. Sie haben mir etwas Wichtiges gesagt."

Ich nickte und warf ihr einen ermutigenden Blick zu. "Das ist Wachstum, Katie. Es bedeutet, dass du stark bist, stärker als du wahrscheinlich gedacht hast."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie hielt inne und sah wieder besorgt aus. Ihre Stimme sank noch tiefer, kaum lauter als ein Flüstern.

"Hassen Sie mich?"

Die Frage ließ mein Herz ein wenig weh tun. "Niemals", antwortete ich fest und begegnete ihren besorgten Augen mit Wärme.

"Du warst in der Mitte gefangen, Katie. Das alles war nicht deine Schuld. Du hast etwas Besseres verdient."

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Ihre Schultern entspannten sich sichtlich und Erleichterung strömte über ihr Gesicht. Sie lächelte jetzt ein wenig leichter.

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"Danke für Ihr Verständnis. Der Unterricht wird jetzt nicht mehr so seltsam sein, oder?"

Ich schüttelte den Kopf und lächelte sanft. "Wir lesen jeden Tag komplizierte Geschichten über komplizierte Menschen. Darum geht es in der Literatur. Ich denke, wir werden gut zurechtkommen."

Sie nickte langsam, die Dankbarkeit stand ihr deutlich in den Augen. "Danke, Frau Harris. Für alles."

Nachdem Katie gegangen war, lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und ließ das warme Sonnenlicht sanft auf meine Haut fallen.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Die Ereignisse der letzten Nacht hatten mich tief verletzt und alte Wunden aufgerissen. Aber in der Härte dieses Schmerzes hatte ich etwas Wichtiges entdeckt: Klarheit.

Ich verstand die Hoffnung meiner Mutter auf Vergebung, Brians tiefe Schwächen und vor allem meine eigene stille Stärke.

Vielleicht war Vergebung eines Tages möglich, wenn der Schmerz nicht mehr so groß war. Aber für heute reichte es, mich selbst ein wenig besser zu kennen.

Draußen hörte ich Stimmen, als sich der Campus wieder mit Studenten füllte. Die Welt wachte auf und war bereit, einen neuen Tag anzufangen.

Und zum ersten Mal seit langer Zeit war auch ich bereit - bereit für das Glück, das als Nächstes kommen könnte.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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