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Suche nach dem 2-jährigen Julen endet tragisch, nachdem sein Körper im Brunnen gefunden wurde

Maren Zimmermann
07. Feb. 2019
11:54

Die Bergleute haben 13 Tage lang alles versucht, um den kleinen Julen lebend zu bergen und die ganze Welt hat den Atem angehalten. Nun kam die Suche zu einem traurigen Ende.

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Der 2 Jahre alte Julen Rosello fiel am 13. Januar in einen alten Brunnenschacht, der gute 110 Meter tief ist. Seine Familie war gerade dabei gewesen, das Essen zuzubereiten, als der kleine Junge beim Spielen in das Loch gefallen war.

Seither haben Rettungskräfte unermüdlich versucht, zu dem Jungen vorzudringen, waren jedoch immer wieder auf Hindernisse gestoßen.

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Die Grabungsarbeiten gestalteten sich immer wieder als schwierig, dank hinzugezogenen Bohrern, die auf harte Gesteinsschichten stießen. Deshalb verzögerten sich die Bergungsarbeiten immer wieder.

Dennoch gab man nicht auf, das Leben des Kindes retten zu wollen.

Der Brunnen in Südspanien war gerade mal 25 Zentimeter im Durchmesser. Kein erwachsener Mensch passte durch. Es waren Seitentunnel gegraben worden, um zu dem Ort vorzudringen, an dem Julen vermutet worden war.

Leider bestätigten die Behörden nun, dass die Leiche des kleinen Jungen geborgen worden war.

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Bereits 2017 verloren die Eltern Julens ihren anderen Sohn, als dieser gerade mal 3 Jahre alt gewesen war.

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Der tragische Unfall hatte von Anfang an riesige Wellen geschlagen und weit über Spaniens Grenzen hinaus, Menschen auf der ganzen Welt in Atem gehalten.

Alle hatten für den kleinen Julen gebetet und mit jedem Tag, der verging, waren seine Chancen gesunken, lebendig gefunden zu werden.

Nach mehreren Tagen war bekannt geworden, dass Julen auf etwa 70 Metern Tiefe im Brunnenschacht vermutet wurde.

Bergleute nutzten eine Reihe von Mikroexplosionen, um sich einen Weg durch die gehärteten Gesteinsschichten zu sprengen.

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„Leider fanden Rettungskräfte heute morgen um 1:25 Uhr den leblosen Körper von Julen. Er befand sich an der Stelle, an der er vermutet worden war. [...] Unser Beileid gilt der Familie.”, schrieb Alfonso Gómez Celis, ein Regierungsbeamter Andalusiens, auf Twitter.

Jorge Martín, Sprecher der Civil Guard von Malaga gab am vergangenen Freitag an, dass die Mini-Explosionen notwendig gewesen waren, um die letzten 45 Zentimeter bis zu Julens Aufenthaltsort zu überwinden.

Leider erwies sich jede Bemühung der unzähligen Helfer als vergeblich.

Am Freitag erlitt Julens Vater, José Rosello, gegen 21 Uhr einen Nervenzusammenbruch und musste laut Diario Sur ärztlich behandelt werden.

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