Mutter und Tochter verbringen 15 Monate im Krankenhaus und das kostet den Steuerzahlern 175 000 Euro
Ruth Kidane und ihre Mutter, Mimi Tebeje, sind seit dem letzten Jahr in einem Krankenhaus. Die beiden sind allerdings nicht krank, für ihren Aufenthalt gibt es einen anderen Grund.
Ruth Kidane und Mimi Tebeje wohnen seit 15 Monaten in dem Krankenhaus. Sie warten in dem Krankenhaus auf ihre neue Sozialwohnung, berichtete The Sun.
Ruth Kidane, 21, wurde in das Barnet Hospital im letzten Sommer eingeliefert, ihre Mutter, Mimi Tebeje, 50, zog kurz darauf auch ein.
Einige Wochen später wurde Ruth eigentlich nach Hause entlassen, aber sie bleibt immer noch in dem Krankenhaus. Die Familie hat nämlich immer noch keine Wohnung.
Ruth, die sich mit einem Rollstuhl bewegt, twittete darüber, dass sie das Krankenhaus verlässt, um einkaufen zu gehen, sie studiert angeblich Kunst und Design.
Insgesamt kostete dieser Aufenthalt mehr, als 150.000 Pfund. Der Preist für ein neues Haus in der Gegend beträgt ungefähr 147.000 Pfund. Die Kritiker behaupten, dass Mutter und Tochter in dem Krankenhaus wie in einem Hotel leben.
Außerdem hätte man noch 100 weitere Patienten behandeln können, wenn die Bette von Ruth und Mimi nicht besetzt gewesen wären, so die Kritiker.
Allerdings haben die Zwei keine andere Wahl, weil die Behörden immer noch nach einem neuen Zuhause für die beiden suchen.
Sie hatten ihre alte Wohnung verloren, weil eine andere Person darin einzog. Ruth kann sich ausschließlich mit dem Rollstuhl bewegen, sie wurde in das Krankenhaus aus unbekannten Gründen eingeliefert.
Die Kritiker kümmern sich anscheinend nur um das Geld. „Dieser Fall ist schockierend, schrecklich. Das kostet so viel und das ist einfach den anderen gegenüber unfair.“, sagte Joyce Robins aus dem Patientenkomitee in einem Interview mit The Sun. „Ich weiß nicht, warum das Krankenhaus das weiter macht. Ihre Arbeit besteht darin, den Menschen zu helfen, das ist kein Hotel.“, setzte er fort.
In Großbritannien ist es den Krankenhäusern erlaubt, die Patienten zu vertreiben. Ob das Krankenhaus gegen die Familie gerichtlich vorgehen wird, bleibt unbekannt.