Mecklenburg-Vorpommern: 10 Jahre alter Junge bei bösartigem Hundeangriff verletzt
Mecklenburg-Vorpommern.
Ein 10 Jahre alter Junge wurde von einem Hund bei einer Beissattacke schwer verletzt.
Darüber berichtete GMX.
Der Junge war am Fußballspielen, als der schreckliche Unfall geschah.
Das Tier fügte dem 10-Jährigen schwere Verletzungen zu, berichtete die Polizei.
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Wie die Polizei in Wismar am Donnerstag mitteilte, war das Kind zu Besuch bei einem Freund in Rosenhagen. Beide spielten im Garten Fußball, wo der junge Hund der Familie die mehr als einen Meter hohe Umzäunung seines Auslaufs überwand, auf den Zehnjährigen zulief und ihn biss. (Zitat, GMX)
Die Verletzungen waren schwer, heißt es, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich.
Er wurde mit einem Krankenwagen in die Klinik gebracht, wo seine Verletzungen am Oberkörper behandelt werden konnten.
Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Halter des Hundes.
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In letzter Zeit häufen sich die Nachrichten über Beissattacken wieder.
So gab es beispielsweise gleich drei Bissattacken in Rüsselsheim, bei denen Hunde Menschen anfielen.
Davon berichtete die Hessenschau.
Die Besitzer müssen mit Strafen von bis zu 5.000 Euro rechnen, heißt es weiter. Die genaue Summe errechnet sich durch die schwere der Verletzungen / bzw. des Schadens und auch die Einsicht der Halter der Tiere.
Nun sind wieder Gespräche über die Verschärfung des Leinenzwangs geplant, was viele Hundealter verärgern dürfte.
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Es ist daher ungemein wichtig, Hunde von Anfang an richtig zu erziehen. Bei Welpen ist es normal, dass sie bereits in jungen Jahren (sogar in den ersten Monaten) mit knabbern und beißen anfangen. Es beginnt als Spieltrieb.
Doch wenn man sich einen jungen Hund zulegt, sollte man von Anfang an darauf achten, dass man ihn richtig trainiert und ihm gleich abgewöhnt, dass er - wenn anfangs auch nur spielerisch anmutend - seine Zähne in einen Menschen schlägt.
Besonders schwierig ist es jedoch, wenn man einen Hund bekommt, der bereits älter ist. Wenn man nicht weiß, welches Trauma er vielleicht schon durchgemacht hat, sollte man definitiv einen professionellen Hundetrainer zu Rate ziehen, um das Tier angemessen und schonend zu trainieren.
Wenn wir ein Tier adoptieren - egal ob es sich dabei um einen Hund oder ein anderes Lebewesen handelt - übernehmen wir die Verantwortung für sein komplettes Leben. Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht.
Das heißt auch, sie vernünftig zu trainieren und zu erziehen, damit es zu keinen Zwischenfällen kommt, bei denen sie vielleicht für etwas bestraft werden, für das sie im Endeffekt gar nichts können.