Herzinfarkt: Die meisten machen denselben schrecklichen Fehler, der das Risiko nur erhöht
Patienten mit dem anormalen Herzrhythmus haben wie wir alle wissen ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen. Allerdings müssen sie behandelt werden, auch nachdem ihr Herzrhythmus normal geworden ist, so die University of Birmingham.
Vorhofflattern ist die am meisten verbreitete Störung des Herzrhythmus. Allein in Großbritannien leiden an der Krankheit ungefähr 1.6 Millionen Menschen.
Die Menschen mit Vorhofflattern fühlen meistens, wie stark ihr Herz pocht oder unregelmäßig schlägt. Manchmal verläuft die Krankheit ohne Symptome, dass man gar nicht versteht, dass man eigentlich krank ist.
Menschen mit Vorhofflattern sind dem Blutgerinnsel unterworfen. Sie leiden meistens an Herzinfarkten.
Manchmal hört Vorhofflattern auf, und man bekommt den Eindruck, dass alles wieder in Ordnung ist. Es bleibt immer noch nicht klar, ob Arzneimittel die Erkrankung sicher heilen.
Eine Studie von University Birmingham zeigte, dass die Menschen, deren Herzfrequenzen wieder normal zu sein scheinen, doch in der Risikogruppe sind.
Es wurden nämlich 640 PatientInnen in Großbritannien untersucht. Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt, mit Vorhofflattern, mit dem „geheilten“ Vorhofflattern und es gab noch eine Gruppe ohne Vorhofflattern.
Es stellte sich heraus, dass die Menschen mit dem „geheilten“ Vorhofflattern am meisten Herzinfarkte hatten. Am wenigsten Herzinfarkte überlebte die Kontrollgruppe.
„Wir haben herausgefunden, dass die Herzinfarkte typisch für die Menschen sind, die Vorhofflattern überlebt haben. Daraus kann man schließen, dass diese Gruppe eine Risikogruppe ist“, so Dr Nicola Adderley aus dem Institut der angewandten Herzforschungen der University Birmingham.
Es stellte sich heraus, dass die Leute, die ihrer Meinung nach das Vorhofflattern besiegt haben, mit den Arzneimitteln aufhörten. Das führte meistens dazu, dass es sich in ihrem Körper Blutklumpen bildeten.
Deshalb wird es empfohlen, auch nach der Behandlung Arzneimittel einzunehmen.