Die Polizei in Berlin musste eine Gruppe von Leuten stoppen, die ein Dutzend Schafe grillten
Am Montag wurde die Berliner Polizei zu einem etwas seltsamen Fall gerufen.
Wie Blick berichtete, hatten sich rund 150 Personen zu einem Grillfest der anderen Art versammelt.
Sie grillten 12 ganze Schafe in einem Park.
Es war herrliches Wetter gewesen; Menschen waren aus ihren Häusern geströmt, um etwas von der Wärme und der Sonne abzubekommen.
Doch 150 Leute haben das schöne Wetter für ein Grillfest der etwas anderen Art genutzt.
Die meisten Leute, die an der Feier teilnahmen, waren Bosnischer Herkunft.
Die Drehspieße, auf denen sich die komplett gebliebenen Schafe befanden, wurden mit mehreren Autobatterien betrieben.
Da haben die Beamten nicht schlecht gestaunt.
Die Polizei war ursprünglich von anderen Parkbesuchern alarmiert worden, die sich von der Ansammlung grillfreudiger Horden belästigt gefühlt hatten.
Sicherheitsvorkehrungen waren ebenfalls nicht eingehalten worden. So hatte man die heiße Kohle beispielsweise ohne jede Vorsicht direkt auf den Rasen geschüttet und verbreitet und so die "Kohlebecken" erschaffen, über denen die Schafe gegrillt wurden.
Kinder spielten rund um die Feuerstellen herum.
Die Feuerstellen stellten ein großes Risiko dar, weshalb die Polizei die Feuerwehr hinzurufen musste, um die Stellen zu löschen.
Die Grillfreunde bauten daraufhin ihre selbst zusammengebauten Vorrichtungen ab.
Nicht ganz freiwillig, wie die Polizei später mitteilte. Es soll viel gemosert worden sein.
"Wir machen das schon seit 10 Jahren so! Wir feiern Ostern."
Solche und noch weitere Ausflüchte mussten sich die Polizeibeamten dann anhören.
Die Schafe waren teileweise noch direkt vor Ort von den "Grillfreunden" verspeist worden. Nun müssen die Verantwortlichen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Diese Ordnungswidrigkeit kann bis zu 5000 Euro kosten.