
„Für eine Behandlung ist es zu spät“: Carmen Kroll (33) enthüllt ihre Diagnose in einem herzzerreißenden Video
Carmen Kroll sorgt sich um ihre Gesundheit und beschreibt in einem emotionalen Video ihre Ängste rund um ihre kürzliche Diagnose. Ihr offener Einblick bewegt.
Carmen Kroll, auch unter ihrem Instagram-Namen Carmushka bekannt, gehört zu den reichweitenstärksten InfluencerInnen Kölns. In einem eindringlichen Beitrag schildert sie, wie sehr sie die Diagnose Gürtelrose getroffen hat.
„Heute ist ein furchtbarer Tag.. Ich habe heute meinen Befund erhalten, der mir eine unglaubliche Angst macht: Gürtelrose, unbehandelt, mit der Aussicht auf Nervenschmerzen, die jahrelang ein Teil meines Alltags sein werden.“
Besonders belastend für sie ist die Einschätzung, dass therapeutische Maßnahmen wohl nicht mehr greifen könnten:
„Für eine Behandlung ist es zu spät.“
Ihre Worte vermitteln eine Mischung aus Überforderung und dem Gefühl, keine Kontrolle über den weiteren Verlauf zu haben. Sie beschreibt ein Gefühlschaos voller Tränen, Gedanken und Vorwürfe an sich selbst – und zugleich die Erkenntnis, dass all das kaum etwas an ihrer Situation ändert. Mangels eigener hoffnungsvoller Worte bittet sie ihre Community:
„Vielleicht könnt ihr mir welche leihen? Gibt es Betroffene mit positiven Geschichten?“
Gürtelrose wird durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht, das nach einer überstandenen Windpockeninfektion im Körper verbleibt und später wieder aktiv werden kann. Dabei kommt es häufig zu einem schmerzhaften Hautausschlag.
In vielen Fällen wird die Erkrankung frühzeitig erkannt und mit Virostatika behandelt, um den Verlauf abzumildern und das Spätfolgenrisiko zu reduzieren. Wie ausgeprägt die Beschwerden sind und wie lange sie anhalten, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Symbolbild | Quelle: Getty Images
Wie sich Carmens eigene Situation entwickeln wird, lässt sich derzeit nicht absehen. Zwar gelten Nervenschmerzen als mögliche langfristige Folge, dennoch verläuft die Erkrankung nicht bei allen Betroffenen schwer. Häufig klingen die Schmerzen nach einiger Zeit wieder ab.
Ebenfalls ein belastender Faktor für Carmen: Parallel zu dieser akuten gesundheitlichen Situation lebt sie bereits mit einer chronischen Erkrankung. In einem früheren Beitrag machte sie öffentlich, wie lange sie um diese Diagnose kämpfen musste. Dort schrieb sie:
„Seit meiner ersten Periode musste ich bei den Ärzten darum betteln mich und mein Leiden ernst zu nehmen - ohne Erfolg.“
Erst nach vielen Jahren erhielt sie die Diagnose Adenomyose. Sie beschrieb den Moment der Gewissheit als zweischneidiges Schwert:
„Die Diagnose lässt meine Schmerzen nicht auf magische Weise verschwinden, aber ich weiß nun endlich, woran ich bin.“
Besonders eindrucksvoll schilderte sie, wie stark die Erkrankung ihr Leben geprägt hat: die Angst, keine Kinder bekommen zu können, die Panik vor menstruationsbedingten Schmerzen und die Sorge, ihrer eigenen Einschätzung doch nicht trauen zu können. Gleichzeitig beschreibt sie einen vorsichtigen Wandel hin zu mehr Selbstverständnis und Körperbewusstsein, der ihr trotz allem Mut macht.
Während bislang unklar bleibt, wie sich ihre Gürtelrose-Erkrankung entwickeln wird, ist doch klar, dass Carmen Kroll definitiv nicht allein mit ihren Sorgen dasteht. Man kann ihr nur wünschen, dass die Zeit findet, körperlich wie emotional Kraft zu schöpfen, um schnell wieder gesund zu werden.
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