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Sonja Zietlow und Daniel Hartwich | Quelle: instagram.com/ichbineinstar.rtl/
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich | Quelle: instagram.com/ichbineinstar.rtl/

Dschungelcamp 2026: Besetzung bekannt gegeben – ein Kandidat sorgt online für heftige Kritik

Edita Mesic
27. Nov. 2025
16:34

Im Januar startet die neue Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, und selten im Voraus war eine Kandidatenliste so kontrovers wie jetzt. Laut Promipool.de, die sich auf Bild.de berufen, sollen bereits zwölf Namen feststehen – offiziell bestätigt ist vom Sender noch nichts. Besonders ein Teilnehmer löst aber schon vor Camperöffnung eine breite Welle an Diskussionen aus: Sänger Gil Ofarim.

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Die Liste, die Promipool veröffentlicht, führt zahlreiche Reality- und TV-Gesichter. Genannt werden u. a. Simone Ballack, Hardy Krüger jr., Mirja du Mont, Ariel Hediger, Stephen Dürr, Nicole Belstler-Boettcher, Hubert Fella, Patrick Romer, Eva Benetatou, Samira Yavuz und Umut Tekin. Doch die stärkste Reaktion entfacht die mögliche Teilnahme eines einzigen Mannes – Gil Ofarim steht plötzlich im Zentrum des Interesses, nicht wegen Musik, sondern wegen eines Falls, der Deutschland geprägt hat.

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Der Sänger behauptete 2021, in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein. Die Geschichte sorgte bundesweit für Empörung, bis Ofarim 2023 vor Gericht zugab, die Vorwürfe erfunden zu haben. Das ist belegt durch die Deutsche Welle: Dort wurde dokumentiert, dass er die Anschuldigungen als unwahr eingestand, sich entschuldigte und das Verfahren gegen Auflagen eingestellt wurde. Diese belegte Lügengeschichte ist der Grund, warum seine mögliche Teilnahme heute ein gesellschaftliches Minenfeld darstellt.

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Während einige seinen Aufenthalt im Camp als Chance zur Demut, Buße oder Persönlichkeitsarbeit sehen, fordern andere offen Ablehnung, Boykott und harte Prüfungstage. In den Kommentarbereichen flammt die Debatte ungebremst auf, lange bevor die erste Kamerarunde im australischen Busch läuft.

Ein Kommentar lautet: „Boykott RTL“. In einem anderen Kommentar heißt es: „Hmmmmm. Naja, das was er gemacht hat ist richtig heftig und wiederwärtig. Aber er ist kein Mörder. Die hellste Kerze auf der Torte war er noch nie. Vielleicht eine Chance für ihn.“

Ein weiterer Nutzer schreibt: „Er soll sein Kettchen nicht vergessen.“ Und schließlich: „Ich schaue und hoffe das der Typ jeden Tag in die Prüfung muss und dann als erster rausfliegt.“

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Diese Aussagen sind Wort für Wort übernommen, wie von dir verlangt, und sie zeigen deutlich, wie gespalten das Bild von Ofarim ist. Zwischen Verurteilung, Zynismus, Häme und einem vereinzelten Ansatz von „zweite Chance“ spiegelt sich ein gesellschaftlicher Konflikt, der längst über eine Unterhaltungsshow hinausgeht. Der Dschungel wird damit – wenn die Besetzung sich bestätigt – nicht nur körperliche, sondern vor allem moralische Prüfungen bieten.

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Noch hat RTL keine offizielle Bestätigung abgegeben, doch der Diskurs ist längst entfacht. Sollte Gil Ofarim wirklich einziehen, würde er vermutlich zu den gefragtesten Kandidaten der Staffel zählen, weil die Zuschauer bereits jetzt über ihn sprechen wie über jemanden, der täglich Prüfungsstimmen generieren könnte. Das Format lebt von Emotionen, Konfrontation und Polarisierung – und selten war eine Ausgangslage dafür so stark vorbesetzt wie jetzt.

Noch bevor ein Sternenhimmel über dem Camp steht, hängt ein dichtes Netz aus Erwartung, Wut, Spott und Spannung in der Luft. Und kein Name ist dafür so verantwortlich wie der von Gil Ofarim. Bereits jetzt lässt sich erahnen, dass seine Präsenz das Stimmungsbarometer der Staffel entscheidend beeinflussen könnte. Für RTL dürfte genau darin Chance und Risiko zugleich liegen.

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