Mein Mann schenkte mir einen handgefertigten Adventskalender mit Aufgaben, die ihn jeden Tag erfreuen sollten – die Lektion, die ich ihm erteilte, war hart
Als Madisons Mann Larry sie mit einem selbstgebastelten Adventskalender überrascht, ist sie gerührt – bis der erste Tag ein "Geschenk" offenbart, das in Wirklichkeit eine lästige Pflicht ist. Mit jedem Tag wird es schlimmer, aber am 15. Tag reißt Madisons Geduld und sie heckt einen Plan aus, um ihm eine Lektion zu erteilen.
Larry war noch nie ein Freund großer romantischer Gesten. Geburtstage wurden mit Schuldscheinen begangen und Jahrestage wurden kaum erwähnt. Deshalb war ich sehr überrascht, als er mit einem breiten Grinsen und einem selbst gebastelten Adventskalender ins Wohnzimmer kam.
Ein Mann hält einen Adventskalender | Quelle: Midjourney
"Was ist das?", fragte ich und stellte meinen Kaffeebecher ab.
Er hielt ihn hoch, als wäre er die Mona Lisa. Jedes der 24 Türchen war mit Schneeflocken, Sternen und Rentieren handbemalt.
"Das ist ein Adventskalender. Ich habe ihn für dich gemacht, Mads", sagte er und sah viel zu stolz aus. "Mach jeden Tag einen auf. Du wirst ihn lieben."
Ich blinzelte und starrte ihn an, als ob er explodieren würde. "Du hast das für mich gemacht?"
Eine Frau sitzt auf einem Sofa | Quelle: Midjourney
"Ja", sagte er und grinste immer noch wie ein Kind, das gerade einen Mathe-Test mit Bravour bestanden hat.
Mein Herz wurde weicher. Ich streckte meine Hand aus und fuhr mit den Fingern über die kleinen Türen. Es war wunderschön.
"Larry, das ist so lieb von dir! Ich kann nicht glauben, dass du das getan hast."
"Glaube es", sagte er und blähte seine Brust auf.
Ich biss mir auf die Lippe, um ein Lächeln zu unterdrücken. Vielleicht war es das. Vielleicht hatte er es endlich verstanden – Liebe besteht nicht nur aus Worten, sondern aus Taten.
Eine zufriedene Frau, die auf einem Sofa sitzt | Quelle: Midjourney
Am ersten Adventstag schenkte mir mein Mann... sein Lieblingsrezept für Lasagne.
Ich wachte am nächsten Morgen auf und freute mich, das erste Türchen zu öffnen. Ich kuschelte mich mit dem Kalender auf dem Schoß auf die Couch und öffnete vorsichtig die kleine Klappe. Darin befand sich... ein gefalteter Zettel.
Mit wachsender Vorfreude faltete ich ihn auf. Die Worte trafen mich wie ein Eimer kaltes Wasser.
"Koche Larrys Lieblingslasagne. Mit extra viel Käse, ohne zu knausern. Servier sie mit Knoblauchbrot."
Eine Frau auf einem Sofa, die die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney
Ich schnaubte und hielt den Zettel hoch, als wäre er ein Beweisstück im Gerichtssaal. "Soll das... ein Witz sein?"
Larry lugte über seine Zeitung, sein Grinsen war frech wie immer. "Nö. Fang damit an. Ich kann es kaum erwarten."
Ich wartete darauf, dass er nachgibt und mir sagt, dass es nur ein Scherz war. Das tat er aber nicht.
Ich lachte, die Art von Lachen, die herauskommt, wenn man zu überrumpelt ist, um die Realität zu verarbeiten.
Eine lachende Frau auf einem Sofa | Quelle: Midjourney
Ich faltete den Zettel zusammen, legte ihn auf den Couchtisch und warf einen misstrauischen Blick auf den Kalender. Dieses Geschenk war sehr schnell seltsam geworden, aber ich nahm es gelassen hin.
Immerhin war es Larrys erster Versuch, aufmerksam zu sein, also dachte ich, er hätte etwas Nachsicht verdient.
Ich machte seine Lasagne und servierte sie mit Knoblauchbrot, während ich dachte, dass dies nur ein schlechter Anfang war. Hoffentlich würde es morgen anders sein.
Eine Schüssel mit Lasagne | Quelle: Pexels
Am 4. Adventstag schenkte mir mein Mann... eine Garage, die ich blitzblank putzen sollte.
Am 4. Tag wurde mir klar, dass ich hereingelegt worden war. Jeden Tag wachte ich in der Hoffnung auf, etwas Nettes zu bekommen – und jeden Tag bekam ich Wünsche, die von nervig bis absurd reichten:
Tag 2: "Fußmassage nach der Arbeit. Vergiss die duftende Lotion nicht."
Tag 3: "Ordne meine Sockenschublade. Farblich sortiert, bitte."
Tag 4: "Mach die Garage sauber. Mach sie blitzblank!"
Alle meine Illusionen, dass Larrys Geschenk romantisch sein könnte, wurden zunichte gemacht. Er hat einfach nur seine Hausarbeiten ausgelagert!
Eine traurige Frau, die auf einem Sofa in einem Wohnzimmer sitzt | Quelle: Midjourney
"Das ist keine Weihnachtsfreude, das ist unbezahlte Arbeit", murmelte ich, als ich den Zettel für Tag 4 auf den Couchtisch legte. "Du willst wirklich, dass ich die Garage putze, Larry? Als Teil meines Adventskalenders?"
"Komm schon, Mads, das ist doch nur ein kleiner Spaß!", bemerkte Larry von seinem Platz auf dem Sofa aus und machte sich nicht einmal die Mühe, den Blick von dem Spiel abzuwenden, das er sich im Fernsehen ansah.
Während ich einen Ölfleck auf dem Garagenboden schrubbte, glaubte ich immer noch, dass der Adventskalender etwas enthalten könnte, das Larry rehabilitieren könnte. Also machte ich mit dem Kalender weiter, bis ich eines Tages ausrastete.
Ein Adventskalender | Quelle: Unsplash
Am 15. Adventstag schenkte mir mein Mann... eine Bitte um ein unvergessliches Date.
Am Morgen des 15. Tages war ich schon auf eine Enttäuschung gefasst. Ich öffnete die kleine Klappe und zog den Zettel heraus. Sobald ich ihn las, stieg mein Blutdruck in die Höhe.
"Plane ein romantisches Date. Reserviere ein schickes Restaurant. Mach es unvergesslich."
Meine Finger umklammerten das Papier so fest, dass es zerknitterte. Ich ging geradewegs ins Wohnzimmer und hielt den Zettel in der Hand, als wäre er Beweisstück A.
Eine Frau spricht mit jemandem in einem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
"Also, damit ich das richtig verstehe", sagte ich mit gefährlich ruhiger Stimme. "Nach 15 Tagen zwingst du mich, ein romantisches Date für dich zu planen?"
"Ja", sagte er und steckte sich einen Chip in den Mund. "Das nennt man Teamwork, Babe."
Etwas in mir setzte aus. Nicht der laute, dramatische Aussetzer – sondern der leise, tödliche, bei dem alles kristallklar wird. Wenn Larry Spiele spielen wollte, dann würden wir Spiele spielen.
Eine Frau, die zur Seite blickt | Quelle: Midjourney
Ich lächelte sanft, faltete den Zettel und steckte ihn in meine Gesäßtasche. "Du hast Recht, Schatz", sagte ich mit zuckersüßer Stimme. "Teamwork."
Ich reservierte uns einen Tisch im Sprout & Vine, einem veganen Restaurant. Larry verabscheut veganes Essen. Ihm dabei zuzusehen, wie er elendig an einem Tempeh-Burger nagt, während ich meine Linsenbolognese genieße, war jeden Penny wert.
"Das ist nicht gerade das, was ich mir vorgestellt habe", murmelte Larry, als wir das Restaurant verließen.
Ich lächelte nur.
Eine Frau lächelt, während sie nach oben blickt | Quelle: Midjourney
Am 16. Adventstag schenkte mir mein Mann... eine vollgestopfte Garage, die ich bereits aufgeräumt hatte und nun ordnen musste.
Von diesem Tag an spielte ich mit – aber ich spielte clever.
Der Zettel hinter der Tür für Tag 16 lautete "Organisiere die Garage".
Oh, ich habe sie organisiert. Ich habe seine gesamte Bierdeckelsammlung direkt in eine Spendenbox gepackt. Sogar die alte Dartscheibe, von der er geschworen hatte, sie "eines Tages" zu reparieren, habe ich hineingeworfen.
Eine Sammlung von Bierdeckeln | Quelle: Unsplash
Am 18. Adventstag schenkte mir mein Mann... einen Stapel seiner Hemden, um sie richtig zu bügeln.
Am 18. Tag bestand meine besondere Adventsüberraschung darin, Larrys Hemden zu bügeln.
Ich habe so viel Stärke auf seine Arbeitshemden aufgetragen, dass sie sich von selbst aufrichten konnten. Als er versuchte, eines anzuziehen, sah es aus, als würde er Wellpappe tragen.
"Was ist mit dem Ding los?", murmelte er und zerrte an dem steifen Kragen.
Jeden Tag hielt ich mich an den Wortlaut seiner Notizen, aber ich passte sie meiner Stimmung an. Seine Verwirrung wuchs, und seine Stirn legte sich in Falten, als er versuchte, den Zusammenhang zu erkennen. Armer Larry.
Eine Frau, die grinsend zur Seite blickt | Quelle: Midjourney
Am 24. Adventstag schenkte mir mein Mann... Spezifikationen für sein Weihnachtsgeschenk.
Am Heiligabend öffnete ich den letzten Zettel. Meine Augen überflogen die Worte und ein böses Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus.
"Überrasche mich mit einem Geschenk. Mach es durchdacht und teuer. Das ist das Mindeste, was du nach diesem tollen Adventskalender tun kannst."
Oh, Larry. Du wolltest etwas Durchdachtes und Teures? Du würdest es bekommen.
Eine Frau in einem Wohnzimmer mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney
Ich verbrachte den Nachmittag damit, sein Geschenk einzupacken – eine große Schachtel mit einem einzigen Zettel darin. Ich legte es unter den Baum und schrieb seinen Namen in großen, fetten Buchstaben darauf.
Am Weihnachtsmorgen stürzte sich Larry mit dem Eifer eines Kindes auf sein Geschenk. Er warf das Papier beiseite und öffnete die Schachtel. Als er den Zettel herauszog, runzelte er verwirrt die Stirn.
"Sieh in der Garage nach", las er laut vor und sah mich an. "Was ist in der Garage?"
"Sieh nach!", sagte ich, mein Gesicht war eine Maske der Weihnachtsfreude.
Eine aufgeregte Frau in einem Wohnzimmer an Weihnachten | Quelle: Midjourney
Er sah mich mit zusammengekniffenen Augen an, aber die Neugierde siegte. Ich lief hinter ihm her, als er die Tür öffnete und eintrat.
Die Garage war leer. Seine Werkbank? Weg. Seine Angelausrüstung? Verschwunden. Jeder letzte "Larry-Gegenstand" war verschwunden.
Ihm fiel die Kinnlade herunter. "Was zum Teufel?! Wo sind meine ganzen Sachen?"
Ein Mann keucht vor Schreck in einer leeren Garage | Quelle: Midjourney
"Überraschung!", sagte ich fröhlich und reichte ihm den zweiten Zettel. Er schnappte ihn sich und musterte die Worte.
"Ich habe deine Sachen verkauft, um einen Spa-Aufenthalt zu bezahlen – FÜR MICH. Ich reise morgen ab. Genieße den Frieden und die Ruhe!" Er las laut vor. Die Farbe wich aus seinem Gesicht. Er wirbelte herum und stotterte wie ein kaputter Motor. "Du hast mein Werkzeug verkauft?! Meine Angelausrüstung?! Bist du verrückt?"
"Nein", sagte ich mit einem zuckersüßen Lächeln. "Ich verbreite nur Weihnachtsstimmung, Babe. Das nennt man Teamwork."
Eine lächelnde Frau in einer leeren Garage | Quelle: Midjourney
Larry schmollte den Rest des Weihnachtstages mit verschränkten Armen und einem Gesicht wie eine Gewitterwolke auf der Couch. Er sah nicht mehr so selbstgefällig aus. Ich sah ihm schweigend zu und nippte an meinem Lieblingsbecher mit heißem Kakao.
Am nächsten Morgen saß ich im Flieger zu einem Fünf-Sterne-Spa, wo ich nur noch "organisieren" musste, welche Massage ich zuerst buchen würde. Als ich ein Mineralbad nahm, musste ich lächeln und an Larry denken, der allein in der leeren Garage saß.
Als ich zurückkam, hatte Larry seine Lektion gelernt: An Weihnachten geht es ums Geben, nicht darum, seine Frau auszunutzen.
Ein reumütiger Mann, der neben einer Haustür steht | Quelle: Midjourney
Aber es war zu spät.
Denn ich machte mir selbst das beste Geschenk von allen – ich reichte die Scheidung ein.
Hier ist eine andere Geschichte: Nachdem ich monatelang weg war, dachte ich, dass es perfekt wäre, meine Familie an Heiligabend zu überraschen. Stattdessen fand ich meine Söhne zusammengekauert in unserem Auto und behaupteten, ihre Mutter sei "mit einem Mann beschäftigt". Als mir die dunklen Möglichkeiten durch den Kopf gingen, wusste ich, dass unser ruhiges Weihnachtstreffen in einer Katastrophe enden würde.
Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.