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Eine irritierte Frau, die mit dem Finger zeigt | Quelle: Amomama
Eine irritierte Frau, die mit dem Finger zeigt | Quelle: Amomama

Die Ex-Frau meines Mannes verlangte, dass ich meine Haustiere und die Hälfte der Möbel loswerde, bevor ihre Kinder unser Heim besuchen

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16. Dez. 2024
18:11

Als Owens Ex-Frau von uns verlangte, unsere Haustiere und Möbel loszuwerden, bevor ihre entfremdeten Kinder zu Besuch kommen konnten, explodierten die Spannungen. Ihr Versuch, unser Zuhause zu kontrollieren, ging einen Schritt zu weit und entfachte einen Kampf um Grenzen, Familie und Macht. Wird es ihr gelingen, einen Keil zwischen uns zu treiben?

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Ich stand bis zum Ellbogen im Spülwasser, als Owens Telefon klingelte. Er warf einen Blick auf das Display und wurde blass im Gesicht.

"Es ist Claire", murmelte er, kaum mehr als ein Flüstern.

Mir wurde flau im Magen.

Eine Frau beim Abwasch | Quelle: Midjourney

Eine Frau beim Abwasch | Quelle: Midjourney

Claire, Owens Ex-Frau, hatte sich seit Jahren nicht mehr bei uns gemeldet, seit sie die Kinder nach der Scheidung gegen ihn aufbrachte. Sie war eine kontrollsüchtige Hexe, die Owen nicht einmal erlaubte, Haustiere zu halten, als sie noch verheiratet waren.

Ich trocknete mir schnell die Hände und rückte näher an Owen heran, als er den Anruf entgegennahm.

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Eine Frau trocknet ihre Hände | Quelle: Pexels

Eine Frau trocknet ihre Hände | Quelle: Pexels

"Hallo?" Owens Stimme war vorsichtig und zurückhaltend.

Ich konnte Claire nicht hören, aber Owens Gesichtsausdruck sagte mir alles, was ich wissen musste. Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, dann runzelte er die Stirn. Seine freie Hand ballte sich zu einer Faust und entspannte sich dann langsam.

"Sie wollen... Wirklich?" Owens Stimme knackte leicht. "Ja, natürlich. Das wäre toll."

Ein Mann spricht in sein Telefon | Quelle: Midjourney

Ein Mann spricht in sein Telefon | Quelle: Midjourney

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Als er auflegte, drehte sich Owen zu mir um und seine Augen waren groß, eine Mischung aus Hoffnung und Angst. "Die Kinder wollen mich sehen", sagte er. "Nach all dieser Zeit..."

Ich schlang meine Arme um ihn und spürte, wie sein Körper leicht zitterte. "Das ist wunderbar, Owen", sagte ich und versuchte, meine eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten. "Aber warum habe ich das Gefühl, dass ein 'aber' kommt?"

Owen seufzte und zog sich zurück, um mich anzuschauen. "Claire besteht darauf, uns zuerst zu besuchen. Sie will erst 'alles überprüfen', bevor sie die Kinder zu uns lässt."

Eine Frau und ihr Mann | Quelle: Midjourney

Eine Frau und ihr Mann | Quelle: Midjourney

Ich spürte einen Anflug von Wut. "Sie hat nicht das Recht zu diktieren..."

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"Ich weiß", unterbrach mich Owen sanft. "Aber wenn es bedeutet, dass ich meine Kinder wiedersehe... werde ich alles tun, was ich tun muss."

Die nächsten Tage waren ein Wirbelwind aus Putzen und Vorbereiten. Unser Sohn Ethan bemerkte die Spannung und fragte, warum wir "alles so schick machen".

Als es an diesem Samstagmorgen an der Tür klingelte, tauschten Owen und ich einen Blick aus. Es war so weit.

Eine Frau teilt einen Blick mit ihrem Mann | Quelle: Midjourney

Eine Frau teilt einen Blick mit ihrem Mann | Quelle: Midjourney

Owen holte tief Luft und öffnete die Tür. Claire stand da und sah genauso aus, wie ich sie von den wenigen Treffen vor Jahren in Erinnerung hatte. Perfekt frisiertes Haar, Designerklamotten und ein Lächeln, das nicht ganz ihre Augen erreichte.

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"Owen", sagte sie und ihre Stimme triefte vor falscher Wärme. "Es ist schon zu lange her."

Kaum war sie eingetreten, bekam ihre Fassade Risse. Ihre Nase rümpfte sich, als sie sich in unserem Wohnzimmer umsah.

Eine angewiderte Frau | Quelle: Midjourney

Eine angewiderte Frau | Quelle: Midjourney

"Woraus ist das Sofa gemacht? Kunstfaser? Meine Kinder können da nicht drauf liegen. Schmeiß es weg."

Ich biss mir auf die Zunge und erinnerte mich daran, dass dies für Owens Kinder war. Aber dann kam Buddy, unser Golden Retriever, hereingesprungen, um den Neuankömmling zu untersuchen, dicht gefolgt von Mr. Whiskers, unserer getigerten Katze.

Claire stieß einen Schrei aus, der uns alle aufschrecken ließ. "Ihr habt eine Katze und einen Hund?! Habt ihr den Verstand verloren? Schafft diese ekligen Tiere weg, oder es kommen keine Kinder in dieses Haus!"

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Eine Frau gestikuliert wütend | Quelle: Midjourney

Eine Frau gestikuliert wütend | Quelle: Midjourney

Meine Wangen erröteten vor Wut, aber bevor ich etwas sagen konnte, trat Owen vor. Seine Stimme war leise, aber bestimmt. "Erstens: Du kommst nicht in mein Haus und sagst uns, was wir loswerden sollen. Schon gar nicht unsere Haustiere."

"Ach, wirklich?" Claire verschränkte die Arme und sah selbstgefällig aus, als ob sie dachte, sie hätte die Oberhand. Aber Owen war noch nicht fertig.

"Zweitens, wenn du so weitermachst, dürfen nur noch die Kinder ins Haus, nicht mehr du. Drittens: Wenn du noch einmal versuchst, dich zwischen mich und meine Kinder zu stellen, werde ich das vor Gericht bringen. Glaub mir, das willst du nicht."

Ein entschlossener Mann | Quelle: Midjourney

Ein entschlossener Mann | Quelle: Midjourney

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Ihr Gesichtsausdruck war unbezahlbar. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sich wehren würde.

"So kannst du nicht mit mir reden!", stotterte Claire. "Ich bin ihre Mutter!"

"Und ich bin ihr Vater", antwortete Owen ruhig. "Und weißt du was? Sie kommen hierher, um ihre Familie zu besuchen. Du hast hier nicht das Sagen."

Sie stand einen Moment lang da und versuchte, ihre Fassung wiederzuerlangen. "Gut", sagte sie und grinste wieder, "aber meine Kinder werden nicht in einem Haus mit Haustieren wohnen. Also, entweder wie es sage oder gar nichts."

Eine selbstgefällige Frau | Quelle: Midjourney

Eine selbstgefällige Frau | Quelle: Midjourney

Endlich fand ich meine Stimme wieder. "Wenn du es uns so schwer machen willst, sollten wir vielleicht das Gericht einschalten, wie Owen gesagt hat."

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Claires Augen weiteten sich. Zum ersten Mal sah sie ein wenig nervös aus. Sie wusste, dass sie nicht mehr viel Druckmittel hatte, vor allem, weil sie die Kinder all die Jahre ferngehalten hatte.

"Gut", sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen. "Aber wenn sie wegen eurer dreckigen Tiere krank werden, bist du dran schuld!"

Mit diesen Worten stürmte sie hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.

Ein Hauseingangsflur | Quelle: Pexels

Ein Hauseingangsflur | Quelle: Pexels

Owen und ich standen einen Moment lang in fassungslosem Schweigen, bevor er mich in eine feste Umarmung zog.

"Danke", flüsterte er in mein Haar. "Dass du zu mir stehst."

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Ich erwiderte die Umarmung und fühlte eine Mischung aus Stolz und Besorgnis. Wir hatten diese Schlacht gewonnen, aber der Krieg war noch lange nicht vorbei.

Die Woche vor dem Besuch der Kinder war angespannt. Claire fing an, Owen ständig anzurufen und zu simsen und versuchte nach allen Regeln der Kunst, ihn zum Einlenken zu bewegen. Sie behauptete, dass die Kinder Angst vor den Haustieren hätten oder dass sie Zweifel an der ganzen Sache hätten.

Ein Mann runzelt die Stirn, während er seine Nachrichten überprüft | Quelle: Midjourney

Ein Mann runzelt die Stirn, während er seine Nachrichten überprüft | Quelle: Midjourney

Eines Abends fand ich Owen auf der Bettkante sitzend, den Kopf in den Händen. "Was ist, wenn sie recht hat?", murmelte er, als ich mich neben ihn setzte. "Was ist, wenn den Kindern das alles wirklich unangenehm ist?"

Ich legte meinen Arm um ihn und spürte seinen Schmerz, als wäre es mein eigener. "Owen, hör mir zu. Du bist ein wunderbarer Vater. Ethan betet dich an, und deine anderen Kinder werden das auch sehen. Wir müssen nur geduldig sein und ihnen unser wahres Ich zeigen."

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Eine Frau, die ihren Mann tröstet | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die ihren Mann tröstet | Quelle: Midjourney

Er nickte, aber ich konnte die Zweifel in seinen Augen sehen, die er nicht loswurde. So sehr ich es auch wollte, ich konnte die Jahre der Manipulation und Trennung nicht in einer Woche auslöschen.

Endlich war der Tag gekommen. Claires Auto fuhr vor und zwei Kinder stiegen mit unsicherem Blick aus. Owens Tochter Lily, jetzt 13, hatte die Haare ihrer Mutter, aber Owens freundliche Augen. Der zwölfjährige Max war das Ebenbild von Owen in diesem Alter.

Claire stieg als Letzte aus, mit einem selbstgefälligen Gesichtsausdruck, als ob sie eine Katastrophe erwartete.

Eine Frau steht neben ihrem Auto | Quelle: Midjourney

Eine Frau steht neben ihrem Auto | Quelle: Midjourney

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"Denkt dran", sagte sie laut, "wenn euch irgendetwas unangenehm ist, ruft mich einfach an und ich hole euch sofort ab."

Ich sah, wie sich Owens Kiefer verkrampfte, aber er blieb ganz ruhig. "Hey, Leute", sagte er leise. "Ich bin so froh, dass ihr hier seid."

Die erste Stunde war, gelinde gesagt, unangenehm. Die Kinder saßen steif auf dem Rand der Couch und beäugten Buddy und Mr. Whiskers misstrauisch. Sie beantworteten Owens Fragen nur einsilbig und ihre Augen huschten umher, als ob sie einen Fluchtweg suchten.

Geschwister sitzen auf einem Sofa | Quelle: Midjourney

Geschwister sitzen auf einem Sofa | Quelle: Midjourney

Ethan brach das Eis, indem er seine Lieblingsspielzeugautos hervorholte und Max fragte, ob er mit ihnen spielen wolle. Ein kleines Lächeln durchbrach Max' ernste Miene, als er sich zu Ethan auf den Boden setzte.

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Lily hatte unterdessen das Bücherregal bemerkt. "Du hast die gesamte Harry-Potter-Reihe?", fragte sie und zum ersten Mal klang in ihrer Stimme Interesse mit.

Owens Gesicht erhellte sich. "Ja, habe ich. Sie waren immer meine Lieblingsbücher. Magst du sie?"

Und schon war das Gespräch in Gang gekommen.

Ein lächelnder Mann | Quelle: Midjourney

Ein lächelnder Mann | Quelle: Midjourney

Im Laufe des Tages fielen mir jedoch immer mehr Kleinigkeiten auf. Die Art, wie Lily ihre Hand zurückzog, wenn Buddy ihr zu nahe kam. Wie Max sich weigerte, auf der Couch zu sitzen und stattdessen auf einem harten Küchenstuhl hockte. Sie waren unauffällig, aber sie waren da.

Das Ganze spitzte sich zu, als Owen vorschlug, dass wir uns alle für einen Film hinsetzen sollten. Lily biss sich auf die Lippe und sah unbehaglich aus. "Mama hat gesagt, wir sollen uns nicht auf eure Couch setzen, weil uns sonst schlecht wird."

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Der Raum wurde still.

Geschwister teilen einen schuldbewussten Blick | Quelle: Midjourney

Geschwister teilen einen schuldbewussten Blick | Quelle: Midjourney

Dann platzte Max heraus: "Mama hat gesagt, dass du dich mehr um deine neue Familie und deine Haustiere kümmerst als um uns."

Die Worte hingen in der Luft wie etwas Physisches. Owen sah aus, als hätte er einen Schlag in den Bauch bekommen.

Er holte tief Luft und kniete sich dann auf Augenhöhe mit seinen Kindern hin. "Lily, Max, ihr müsst mir zuhören, okay? Was eure Mutter euch erzählt hat... ist nicht wahr. Ich habe nie aufgehört, mich um euch zu kümmern. Nicht einen einzigen Tag lang."

Ein Mann, der aus seinem Herzen spricht | Quelle: Midjourney

Ein Mann, der aus seinem Herzen spricht | Quelle: Midjourney

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"Warum hast du dann nicht versucht, uns zu sehen?", fragte Lily mit leiser Stimme.

Owens Stimme knackte, als er antwortete: "Ich habe es versucht. So viele Male. Aber eure Mutter... hat es mir sehr schwer gemacht. Und es tut mir so leid, dass ich nicht härter gekämpft habe. Das ist meine Schuld, und ich werde es für den Rest meines Lebens bereuen."

Mit schmerzendem Herzen beobachtete ich, wie Owen zum ersten Mal seit der Scheidung eine tiefere Verbindung zu seinen Kindern aufbaute. Es gab Tränen und schwierige Fragen, aber auch Lachen und schließlich Umarmungen und Lächeln.

Zwei entspannte und glückliche Kinder | Quelle: Midjourney

Zwei entspannte und glückliche Kinder | Quelle: Midjourney

Sie fingen sogar an, mit Buddy und Mr. Whiskers zu spielen. Lily lachte vor Vergnügen, als Mr. Whiskers nach der Schnur schlug, die sie ihm um die Ohren schlug, und Max rannte mit Buddy durch den Garten.

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Als Claires Auto vorfuhr, war der Abschied bittersüß. Nachdem sie weg waren, fielen Owen und ich erschöpft, aber hoffnungsvoll auf der Couch zusammen.

In diesem Moment klingelte sein Telefon erneut. Es war Claire.

Ein Mobiltelefon | Quelle: Pexels

Ein Mobiltelefon | Quelle: Pexels

Diesmal war keine Angst in Owens Augen zu sehen, als er den Anruf entgegennahm und den Lautsprecher einschaltete. "Hallo?"

"Also", ertönte Claires Stimme, aber die Selbstgefälligkeit war verschwunden und wurde durch einen Tonfall ersetzt, den ich noch nie von ihr gehört hatte: Unsicherheit. "Die Kinder wollen wissen, wann sie wieder vorbeikommen können."

Owen und ich tauschten einen Blick aus und ein kleines Lächeln umspielte unsere Lippen. Wie sich das Blatt gewendet hatte!

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Ein Paar, das eng beieinander steht | Quelle: Midjourney

Ein Paar, das eng beieinander steht | Quelle: Midjourney

"Wie wäre es mit nächstem Wochenende?", schlug Owen vor.

Es gab eine Pause, dann seufzte Claire. "Gut. Ich werde sie am Samstagmorgen vorbeibringen."

Als Owen auflegte, konnte ich mir ein Kichern nicht verkneifen. "Na, sieh mal einer an", sagte ich und kuschelte mich an seine Seite. "Die mächtige Claire bittet um Erlaubnis, anstatt Forderungen zu stellen."

Ein Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

Ein Paar, das sich umarmt | Quelle: Midjourney

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Owen legte seinen Arm um mich und zog mich an sich. "Wir haben es geschafft", flüsterte er und seine Stimme war voller Staunen. "Wir haben es wirklich geschafft."

Als wir so dasaßen, Buddy zu unseren Füßen und Mr. Whiskers schnurrend auf der Couch, wurde mir etwas klar.

Der Anruf, mit dem alles begonnen hatte, der uns noch vor einer Woche das Fürchten gelehrt hatte, war zu einem Symbol der Hoffnung geworden. Was einst zu Spannungen geführt hatte, war nun zu einer Prüfung geworden, die wir bestanden hatten und die unsere Familie näher zusammenbrachte.

Hier ist eine andere Geschichte: Ich ließ mein Neugeborenes während einer medizinischen Konferenz bei meinem Mann, aber als ich zurückkam, verhielt er sich seltsam – zurückgezogen und überfordert. Als die Spannungen zwischen uns eskalierten, befürchtete ich, dass unsere Ehe unter dem Gewicht der unerfüllten Versprechen und der Belastung der neuen Elternschaft zusammenbrechen könnte. Klicke hier, um weiterzulesen.

Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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