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Ein Mann kehrt die Straße | Quelle: Amomama
Ein Mann kehrt die Straße | Quelle: Amomama

Ich habe einen Hausmeister geheiratet, um meinen reichen Vater zu ärgern - Als mein Vater mit meinem Mann sprechen wollte, fiel er bei seinen Worten auf die Knie

Maren Zimmermann
06. Nov. 2024
13:56

Gefangen in der Welt ihres Vaters, die von Reichtum und starren Erwartungen geprägt war, heiratete Anna einen Hausmeister, den sie gerade auf der Straße kennengelernt hatte. Was als Rebellion begann, führte jedoch zu unerwarteter Liebe, Familiengeheimnissen und einer Konfrontation, die so intensiv war, dass ihr Vater vor Reue in die Knie ging.

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Ich hatte mein ganzes Leben unter der Fuchtel meines Vaters verbracht. Er war nicht gerade grausam, aber für ihn war alles ein kaltes, kalkuliertes und profitables Geschäft.

Ein Mädchen mit ihrem Vater | Quelle: Midjourney

Ein Mädchen mit ihrem Vater | Quelle: Midjourney

In seiner Welt war ich ein Aktivposten, eine Schachfigur in seinem Spiel des Lebens. Mein zukünftiger Ehemann? Er würde der "strategische Partner" für den Gewinn unserer Familie sein, kein Mensch, den man liebt oder mit dem man lacht.

"Eines Tages wirst du mir dankbar sein", sagte er immer mit fester und endgültiger Stimme. "Es geht nicht um Liebe, Schatz. Es geht um Stabilität. Wahre Liebe kommt von Stabilität, von Stärke."

Ein Mann im Gespräch mit seiner kleinen Tochter | Quelle: Midjourney

Ein Mann im Gespräch mit seiner kleinen Tochter | Quelle: Midjourney

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Aber jedes Jahr wurden seine Worte schwerer. Was das Beste für mich ist, schien wie ein Gefängnis, in das ich hineingesteckt wurde, ohne dass ich etwas dazu sagen konnte. Und je älter ich wurde, desto schlimmer wurde dieses Gefühl. Jedes Abendessen, jedes Gespräch drehte sich immer wieder um das gleiche Thema: meine "Pflicht" gegenüber der Familie.

"Anna, du bist unser einziges Kind. Du hast eine Verantwortung. Verstehst du das nicht?", sagte er eines Abends bei einem weiteren ruhigen Abendessen.

Ein Mann im Gespräch mit seiner jugendlichen Tochter | Quelle: Midjourney

Ein Mann im Gespräch mit seiner jugendlichen Tochter | Quelle: Midjourney

An einem kühlen Herbstnachmittag konnte ich es nicht mehr ertragen. Ich verließ das Haus, ließ die kalte Stille hinter mir, die sich mehr wie ein Grab als wie ein Zuhause anfühlte, und begann, durch die Stadt zu laufen. Ich wusste nicht, wohin ich ging, aber ich wusste, dass ich fliehen musste, wenn auch nur für ein paar Stunden.

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Als ich um eine Ecke bog, sah ich ihn. Es war ein junger Mann mit einem leichten Hinken, der vor einer Reihe von Geschäften Laub vom Bürgersteig fegte.

Ein Mann kehrt die Straße | Quelle: Midjourney

Ein Mann kehrt die Straße | Quelle: Midjourney

Er bewegte sich langsam und vorsichtig, als ob jeder Besenstreich Teil eines stillen Rituals wäre. Seine Arbeit hatte etwas Friedliches an sich, als wäre er ein Teil der Stadt selbst.

Ohne zu überlegen, ging ich zu ihm hinüber.

"Entschuldigung", sagte ich mit zitternder Stimme. Er schaute überrascht auf, sagte aber nichts, sondern wartete.

Eine junge Frau im Gespräch mit einem Hausmeister | Quelle: Midjourney

Eine junge Frau im Gespräch mit einem Hausmeister | Quelle: Midjourney

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"Hallo... Ich..." Ich holte tief Luft, um mich zu beruhigen. "Ich brauche einen Ehemann. Was hältst du davon, heute zu heiraten?"

Er hob eine Augenbraue und sah mich an, als wäre ich gerade aus einer anderen Welt aufgetaucht.

"Ist das dein Ernst?", fragte er mit tiefer, aber ruhiger Stimme.

Ein schockierter junger Mann | Quelle: Midjourney

Ein schockierter junger Mann | Quelle: Midjourney

"Ja", antwortete ich und versuchte, ruhig zu klingen, aber die Verzweiflung in meiner Stimme war nicht zu überhören. "Es ist nicht... es ist nicht das, was du denkst. Es geht nicht um Liebe oder so etwas. Es ist nur... ich muss mich aus einer Situation befreien."

Er sah mich nachdenklich an. "Du sagst also, du brauchst einen falschen Ehemann?"

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"Ganz genau. Ein Geschäft." Ich schluckte. "Nur etwas, um mir meinen Vater vom Hals zu halten." Ich fand schnell das Foto meines Vaters auf meinem Handy und zeigte es dem Hausmeister. "Hier."

Eine ernste Frau auf einer sonnigen Straße | Quelle: Midjourney

Eine ernste Frau auf einer sonnigen Straße | Quelle: Midjourney

Er hielt inne und betrachtete das Bild genau. Er runzelte die Stirn, als ob er den Mann erkannt hätte. "Mein Name ist Ethan", sagte er und streckte seine Hand aus. "Du meinst das wirklich ernst?"

Ich nickte. "So ernst, wie nur irgend möglich."

Ethan sah immer noch zögerlich aus, als würde er darauf warten, dass ich zugeben würde, dass das ein Scherz war. "Hör mal, du kennst mich nicht. Das könnte Probleme geben", sagte er und musterte mich. Seine Augen hatten einen festen Blick, geerdet, aber nicht unfreundlich.

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Eine Frau im Gespräch mit einem Hausmeister | Quelle: Midjourney

Eine Frau im Gespräch mit einem Hausmeister | Quelle: Midjourney

"Es ist nur ein Vertrag", sagte ich und versuchte, ihn zu beruhigen. "Ich werde dich danach nicht mehr belästigen. Du kannst mit deinem Leben weitermachen."

Einen langen Moment lang schwieg er und sah mich mit einem unleserlichen Blick an. Schließlich atmete er langsam aus. "In Ordnung", sagte er mit leiser Stimme. "Wenn du dadurch aus dem Schlamassel herauskommst. Du sollst nur wissen, dass ich mich nicht zurückziehe, wenn ich einmal in etwas verwickelt bin."

Ein Händedruck | Quelle: Pexels

Ein Händedruck | Quelle: Pexels

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Ich spürte eine Erleichterung, die ich nicht erwartet hatte. "Danke", sagte ich, fast atemlos. "Ich danke dir, Ethan."

Er schenkte mir ein kleines, wissendes Lächeln. "Ich schätze, ich war schon immer ein bisschen verrückt. Aber das hier... das könnte die Krönung sein."

An diesem Nachmittag gingen wir direkt zum Rathaus. Kein weißes Kleid, keine Blumen, nur ein Stück Papier und zwei Fremde, die es zusammen unterschrieben.

Pärchen unterschreibt Papiere | Quelle: Midjourney

Pärchen unterschreibt Papiere | Quelle: Midjourney

Als wir aus dem Gebäude gingen, drehte sich Ethan grinsend zu mir um. "Sieht so aus, als ob wir das jetzt zusammen machen."

Dann kam die Realität. Ich hatte gerade einen Fremden geheiratet.

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Die nächsten paar Tage fühlten sich wie ein Wirbelwind an. Ethan und ich gewöhnten uns an eine Routine, die sowohl komisch als auch seltsam beruhigend war.

Ein junges Paar in seinem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

Ein junges Paar in seinem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

In seiner Welt war das Leben einfach, ohne Eile, und er zeigte mir Dinge, auf die ich nie geachtet hatte, z. B. wie man ohne Hilfe Frühstück macht oder wie man den Haushalt führt.

Als mein Vater erfuhr, dass ich geheiratet hatte, war er außer sich. Er rief mich stündlich an, seine Nachrichten waren knapp und sein Ton eisig. Nachdem ich ihn tagelang ignoriert hatte, ging ich endlich ans Telefon.

"Was ist los, Anna?", fragte er. "Du hast jemanden geheiratet - einen Fremden! Einen Hausmeister! Hast du den Verstand verloren?"

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Ein wütender reifer Geschäftsmann am Telefon | Quelle: Midjourney

Ein wütender reifer Geschäftsmann am Telefon | Quelle: Midjourney

"Es geht um mein Leben, Papa", antwortete ich und spürte, wie meine Stimme zitterte.

"Du hast Verantwortung, Anna. Glaubst du, die Welt wird diesen Unsinn respektieren? Ich werde morgen vorbeikommen. Ich möchte deinen Mann kennenlernen."

"Gut, Papa", sagte ich und spürte ein Frösteln bei dem Gedanken. Aber ich wusste, dass ich ihm nicht ewig aus dem Weg gehen konnte.

Eine genervte junge Frau an ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

Eine genervte junge Frau an ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

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Am nächsten Abend kam mein Vater in unserer kleinen Wohnung an. In seinem üblichen Designeranzug begutachtete er den Raum mit einem angewiderten Blick und betrachtete die unpassenden Möbel und die bescheidene Einrichtung, als ob sie anstößig wären.

"Anna, willst du wirklich hier bleiben?", fragte er und wandte sich enttäuscht an mich.

"Das ist unser Zuhause", antwortete ich und verschränkte meine Arme. Ich spürte Ethans Gegenwart hinter mir, ruhig und beständig.

Eine wütende Frau mit ihrem Mann im Rücken | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau mit ihrem Mann im Rücken | Quelle: Midjourney

Dann wandte sich mein Vater ihm zu und musterte ihn von oben bis unten. "Du bist also der Mann, der meine Tochter geheiratet hat", sagte er mit verächtlicher Stimme. "Weißt du, wer sie ist? Hast du eine Ahnung, was sie wert ist?"

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Ethan begegnete seinem Blick unbeeindruckt. "Ja, Sir, das weiß ich", antwortete er mit ruhiger und fester Stimme. "Ich weiß, dass sie mehr ist als ihr Nachname oder das Geld, das damit verbunden ist."

Ein ernster Mann im Gespräch mit seinem Schwiegervater | Quelle: Midjourney

Ein ernster Mann im Gespräch mit seinem Schwiegervater | Quelle: Midjourney

Mein Vater spottete. "Oh, ich verstehe. Du hast die richtigen Worte gefunden. Es ist klar, dass es dir nicht um Liebe geht, sondern um das, was du erreichen kannst."

"Eigentlich, Sir", sagte Ethan und blieb standhaft, "ist mir Ihr Geld egal. Oder Ihr Status. Mir geht es um Anna."

Das Gesicht meines Vaters wurde rot vor Wut. "Das soll ich dir glauben?", zischte er. "Du bist nur ein Hausmeister - ein Niemand."

Ein wütender Geschäftsmann | Quelle: Midjourney

Ein wütender Geschäftsmann | Quelle: Midjourney

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Ethan zuckte nicht zurück. Er schaute meinem Vater direkt in die Augen. "Ich mag ein Hausmeister sein", antwortete er, "aber ich kenne Ehrlichkeit. Und Respekt. Ich weiß, dass Anna mehr verdient, als wie ein Spielball behandelt zu werden."

Der Gesichtsausdruck meines Vaters veränderte sich, eine Mischung aus Wut und Unglauben. "Und was gibt dir das Recht, mich über Respekt zu belehren?"

Zwei Männer streiten sich | Quelle: Midjourney

Zwei Männer streiten sich | Quelle: Midjourney

Ethan holte tief Luft. "Mein Nachname sagt Ihnen nichts, oder? Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass mein Vater Andrew heißt?", fragte er, seine Stimme war ruhig, aber mit einem scharfen Unterton.

Mein Vater runzelte die Stirn, ein Anflug von Verwirrung huschte über sein Gesicht. "Andrew?"

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Ein verwirrter Mann, der die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

Ein verwirrter Mann, der die Stirn runzelt | Quelle: Midjourney

"Sie kannten ihn einmal", fuhr Ethan fort. "Er war ein Geschäftspartner von Ihnen, bis Sie ihn rausgeworfen haben. Sie haben ihm alles genommen, was er hatte. Er war nicht mehr der Besitzer einer Firma, sondern schrubbte am Ende Böden. Und so bin ich aufgewachsen."

Ich spürte, wie der Schock durch den Raum ging und das Gesicht meines Vaters blass wurde. "Das kann nicht sein... das ist Jahre her", stammelte er und musterte Ethans Gesicht. "Du bist sein Sohn?"

Zwei Männer im Gespräch | Quelle: Midjourney

Zwei Männer im Gespräch | Quelle: Midjourney

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Ethan nickte. "Er hat sich nie davon erholt. Aber er hat mich dazu erzogen, besser zu sein. Nicht verbittert zu leben. Und hier bin ich nun."

Mein Vater schaute weg, seine Schultern hingen herab, als wäre er in Sekunden gealtert. Dann sank er plötzlich auf die Knie. "Andrew... er war mein Freund. Ich war verzweifelt. Es hieß entweder er oder ich, und ich hatte eine Familie. Ich habe getan, von dem ich dachte, dass ich es tun muss. Es tut mir leid."

Ein junger Geschäftsmann in Gedanken versunken | Quelle: Midjourney

Ein junger Geschäftsmann in Gedanken versunken | Quelle: Midjourney

Das Schweigen dauerte lange. Schließlich drehte sich mein Vater zu mir um und seine Augen waren gefüllt von etwas, das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Es war Bedauern. "Anna, ich wollte nie, dass du in diese Sache verwickelt wirst. Ich dachte, ich tue das Richtige und baue eine Zukunft für dich auf."

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"Eine Zukunft, die du für mich gewählt hast", antwortete ich leise. "Aber ich entscheide mich jetzt für meine eigene."

Eine lächelnde Frau im Gespräch mit ihrem Vater | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau im Gespräch mit ihrem Vater | Quelle: Midjourney

Ohne ein weiteres Wort drehte sich mein Vater um und ging die Treppe hinunter, während seine Gestalt in sich zusammensackte. Ich sah ihm nach, und eine seltsame Mischung aus Traurigkeit und Erleichterung machte sich in meiner Brust breit.

Tage vergingen. Ich hörte nichts mehr von meinem Vater, aber ich spürte, wie seine Abwesenheit wie eine Last von mir abfiel. Dann klopfte es eines Abends an der Tür. Zu meiner Überraschung war er es, der unbeholfen dastand und fast unsicher aussah.

Ein trauriger Mann vor einer geschlossenen Tür | Quelle: Midjourney

Ein trauriger Mann vor einer geschlossenen Tür | Quelle: Midjourney

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"Ethan", sagte er, seine Stimme war so sanft wie nie zuvor. "Ich... schulde dir eine Entschuldigung. Nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für jetzt. Für alles. Ich kann nicht rückgängig machen, was ich deiner Familie angetan habe, aber ich kann es für meine Tochter besser machen. Das sehe ich jetzt ein."

Ethan nickte und nahm die Worte mit stiller Würde an. "Das ist alles, was wir tun können, Sir. Wir alle machen Fehler. Was zählt, ist, was wir danach tun."

Ein junger Mann im Gespräch mit seinem reumütigen Schwiegervater | Quelle: Midjourney

Ein junger Mann im Gespräch mit seinem reumütigen Schwiegervater | Quelle: Midjourney

Eine Woche später trafen wir uns alle in einem kleinen Park. Ethans Vater, Andrew, war in die Stadt gekommen. Mein Vater war nervös und rang die Hände, als Andrew sich näherte. Die beiden Männer standen einen langen Moment lang schweigend da, bevor mein Vater die Hand ausstreckte.

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"Andrew, es tut mir leid. Ich habe damals Dinge getan, die ich nicht rückgängig machen kann, aber ich wollte dich nie verletzen."

Andrew nickte langsam, sein Gesicht war von den Jahren aufgeweicht. "Wir waren damals beide andere Männer. Aber es ist nie zu spät, sich zu bessern."

Zwei lächelnde Männer im Gespräch | Quelle: Midjourney

Zwei lächelnde Männer im Gespräch | Quelle: Midjourney

Sie schüttelten sich die Hände, eine kleine Brücke über die Jahre des Verlusts und des Grolls. Ich beobachtete, wie mein Vater und Andrew sich zu uns umdrehten. Die Vergangenheit fiel von ihnen ab, während sie sich auf eine gemeinsame Zukunft als zwei Familien freuten, die durch die Kraft, die es braucht, um zu vergeben, vereint waren.

Hat dir diese Geschichte gefallen? Dann solltest du dir auch diese Geschichte ansehen: Nachdem ich Geld gespart hatte, als ob mein Leben davon abhinge, dachte ich, dass ich endlich bereit war, zum Grab meines verstorbenen Vaters zu reisen, um mich zu verabschieden, aber ich wusste nicht, dass mein Mann versuchen würde, meine Pläne zu durchkreuzen. Er versuchte, mein Geld für seine eigenen Bedürfnisse zu stehlen, aber ich ließ ihn teuer dafür bezahlen!

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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