Ich habe am Morgen meiner wichtigen College-Aufnahmeprüfungen verschlafen, weil jemand meinen Wecker ausgeschaltet hat
Am Morgen meiner Aufnahmeprüfung an der medizinischen Hochschule wachte ich spät auf und stellte fest, dass alle meine Wecker auf mysteriöse Weise ausgeschaltet waren. Während ich gegen die Zeit anrannte, kam mein 8-jähriger Bruder mit einem Plan, der alles retten sollte.
Seit ich klein war, habe ich davon geträumt, Ärztin zu werden. Als meine Mutter an Krebs starb, wurde dieser Traum nur noch stärker. Ich wollte Menschen wie ihr helfen, die Krankheit, an der sie gestorben war, verstehen und anderen helfen, sie zu bekämpfen.
Eine träumende Frau | Quelle: Pexels
Jahrelang habe ich auf diesen Moment hingearbeitet, mit langen Nächten, unzähligen Büchern und mehr Prüfungen, als ich zählen konnte. Heute sollte sich all diese Arbeit auszahlen: Es war endlich der Tag meiner medizinischen Aufnahmeprüfung.
Letzte Nacht habe ich alles getan, damit ich nicht verschlafe. Ich stellte drei Wecker auf meinem Handy: 6:00 Uhr, 6:15 Uhr und 6:30 Uhr. Ich ließ sogar die Vorhänge offen, damit mich das Sonnenlicht weckte. Als ich im Bett lag, dachte ich an meine Mutter und versprach mir, dass ich sie stolz machen würde.
Eine schlafende Frau | Quelle: Pexels
Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, fühlte sich etwas falsch an. Es war dunkel, zu dunkel. Ich griff nach meinem Handy und mein Herz blieb stehen: 9:55 Uhr. Meine Prüfung sollte um 10:00 Uhr beginnen.
"Nein, nein, nein! Das kann doch nicht wahr sein!" Ich warf meine Decken weg und griff nach meinem Telefon. Alle drei Wecker waren ausgeschaltet.
"Ich weiß, dass ich sie gestellt habe!", murmelte ich und meine Hände zitterten, als ich mich in Rekordzeit anzog. Meine Gedanken überschlugen sich mit Fragen. Wie konnte das passieren?
Eine geschockte Frau in ihrem Bett | Quelle: Pexels
Ich stürmte die Treppe hinunter, halb angezogen, und meine Haare flogen wild umher. "Linda!", rief ich und suchte verzweifelt nach meiner Stiefmutter. "Linda, bitte! Ich brauche eine Mitfahrgelegenheit! Meine Prüfung ist in fünf Minuten!"
Sie stand in der Küche und nippte seelenruhig an ihrem Kaffee. Sie hob eine Augenbraue und warf mir einen Blick zu, der so kalt war, wie ihre Kaffeetasse heiß war.
Eine Frau schlürft Kaffee | Quelle: Pexels
"Du bist schon zu spät", sagte sie barsch. "Vielleicht solltest du das nächste Mal lernen, den Wecker richtig zu stellen."
"Ich habe ihn gestellt!", hätte ich fast geschrien, als ich den Hauch von Frustration und Panik in meiner Stimme spürte. "Ich habe dreimal nachgesehen. Sie waren alle drei eingeschaltet."
Eine wütende Frau | Quelle: Pexels
Sie zuckte mit den Schultern, ein leichtes Grinsen auf den Lippen. "Offensichtlich hast du es nicht getan. Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass du nicht für das Medizinstudium geeignet bist, hmm? Wenn du es nicht einmal schaffst, pünktlich aufzuwachen, wie willst du dann mit etwas Ernstem wie einem Patienten umgehen?"
Ich stand da und spürte, wie mein Gesicht heiß wurde, während mein Verstand vor Unglauben und Verzweiflung wirbelte. Das konnte doch nicht wahr sein. Meine Stiefmutter würde mir das doch nicht antun, oder?
Eine wütende Frau in einem roten T-Shirt | Quelle: Pexels
Ich drehte mich zur Tür und wusste, dass ich es niemals zu Fuß schaffen würde, aber ich musste es versuchen. Gerade als ich nach der Klinke griff, hörte ich eine kleine Stimme hinter mir.
"Ich weiß, wer es war", sagte mein kleiner Bruder Jason, dessen Stimme vor Nervosität zitterte, dessen Augen aber ruhig waren.
Ich drehte mich verwirrt um. "Jason, wovon redest du?"
Ein kleiner Junge | Quelle: Pexels
Er machte einen kleinen Schritt nach vorne und sah Linda vorsichtig an. "Ich habe sie gesehen. Gestern Abend. Sie hat deine Wecker ausgeschaltet, Emily."
Linda warf ihm einen scharfen Blick zu. "Jason, hör auf, Geschichten zu erfinden", zischte sie.
Jason schluckte, gab aber nicht klein bei. "Ich lüge nicht! Ich habe gesehen, wie du in ihr Zimmer gegangen bist, ihr Telefon genommen und den Alarm ausgeschaltet hast. Du hast gesagt, dass sie bei dieser blöden Prüfung sowieso nicht dabei sein muss."
Ein ernster Junge | Quelle: Pexels
In meinem Kopf drehte sich alles. Ich schaute Linda an und suchte in ihrem Gesicht nach einem Dementi, nach einem Zeichen, dass sie sagen würde, dass es ein Missverständnis war. Aber sie seufzte nur und verschränkte die Arme.
"Weißt du was, Emily?", sagte sie kühl und ihre Stimme wurde härter. "Gut. Ja, ich habe es getan. Du bist nicht geeignet, um Ärztin zu werden. Es ist eine Verschwendung von Zeit, Energie und, ehrlich gesagt, einer Menge Geld, das dein Vater für etwas Sinnvolles ausgeben könnte."
"Wie... deinen Schönheitssalon?" Die Worte kamen heraus, bevor ich sie aufhalten konnte.
Eine wütende Frau im mittleren Alter | Quelle: Freepik
Gerade als ich mich an ihr vorbeidrängen und gehen wollte, hörte ich in der Ferne immer lauter werdende Sirenen, die sich auf unser Haus zubewegten.
Jason, der jetzt meine Hand festhielt, schenkte mir ein kleines, hoffnungsvolles Lächeln. "Mach dir keine Sorgen, Em. Ich habe um Hilfe gerufen."
Lindas Gesicht verhärtete sich, als sie Jason ansah. "Das hast du wirklich getan?", fragte sie und konnte die Worte kaum formulieren.
Die Polizeisirenen | Quelle: Pexels
Jasons kleine Stimme durchbrach die Spannung. "Du bist der Bösewicht, Linda", sagte er und seine Augen waren trotz seiner kleinen Statur grimmig. "Emily wird eines Tages Ärztin sein. Mama wäre stolz auf sie."
Linda verzog das Gesicht, und bevor sie etwas sagen konnte, wurden die heulenden Sirenen draußen lauter. Ich beobachtete, wie sie zum Fenster schaute und ihre Augen sich vor Überraschung weiteten.
Die Haustür öffnete sich und zwei Polizisten traten ein. Einer von ihnen, ein großer, breiter Mann, sprach mit einer ruhigen Autorität. "Ist hier alles in Ordnung?"
Ein Polizist im Dienst | Quelle: Pexels
Jason ließ sich nicht beirren. "Ich habe Sie angerufen", sagte er und stand trotz seines jungen Alters aufrecht. "Meine Schwester muss zu ihrer Aufnahmeprüfung gehen. Linda hat den Wecker abgestellt, damit sie sie verpasst."
Der Blick des Beamten wanderte zu Linda, die sofort eine unschuldige Miene aufsetzte. "Das ist absurd!", spottete sie und verschränkte die Arme. "Das sind doch nur Kinder, die sich etwas ausdenken, weil sie zu spät dran sind."
Aber die andere Beamtin, eine Frau mit freundlichen Augen, kniete sich auf Jasons Höhe. "Du hast uns gerufen, um deiner Schwester zu helfen?", fragte sie sanft.
Eine ernste Polizistin | Quelle: Pexels
Jason nickte energisch. "Ja. Emily hat so fleißig gelernt, und sie war bereit. Linda hat den Alarm ausgeschaltet, damit sie ihre Prüfung verpasst."
Die Beamten tauschten einen Blick aus und drehten sich dann zu mir um. "Ist das wahr?", fragte der männliche Beamte.
"Ja", flüsterte ich und spürte, wie sich die Last von allem auf mich legte. "Ich muss sofort zur Schule, sonst verliere ich meine Chance, die Prüfung zu machen."
Eine schockierte Frau | Quelle: Pexels
Die Beamten nickten und tauschten einen weiteren Blick aus. "Also gut, junge Dame", sagte die Beamtin und stand auf, "wir werden dich dorthin bringen."
Lindas Gesicht verzog sich vor Ungläubigkeit. "Moment mal, ihr wollt sie wirklich begleiten?", stammelte sie und ihre Stimme klang frustriert. "Das ist doch lächerlich!"
"Es ist unsere Aufgabe, Menschen zu helfen", antwortete der Beamte und wies Linda kühl ab. "Wenn Sie uns jetzt entschuldigen würden."
Ein ernster Polizist | Quelle: Pexels
Ich drehte mich zu Jason um, der stolz lächelte und selbst ein kleiner Held war. "Danke, Jason", flüsterte ich und umarmte ihn fest. "Du hast mich gerettet."
Als ich mit den Polizisten wegging, war Lindas Gesicht eine Mischung aus Wut und Unglauben. Die Polizisten halfen mir in ihren Streifenwagen und wir rasten mit heulenden Sirenen die Straße hinunter und schlängelten uns durch den Verkehr, als wir uns der Schule näherten. Mein Herz pochte in meiner Brust, aber dieses Mal war ich entschlossen.
Ein Polizeiauto in der Stadt | Quelle: Pexels
Als wir am Prüfungszentrum anhielten, waren die Türen bereits geschlossen. Die Beamten stiegen mit mir aus und führten mich zum Eingang.
Einer der Prüfer bemerkte uns und kam mit verwirrtem Blick auf uns zu. "Ma'am, die Prüfung hat begonnen", sagte er und schaute die Polizisten an.
Die Polizistin erklärte schnell. "Die Wecker dieser jungen Dame wurden zu Hause sabotiert, aber jetzt ist sie hier. Ich verstehe, wenn Sie keine Ausnahmen machen können, aber wenn es eine Möglichkeit gibt, dass sie an der Prüfung teilnehmen kann ..."
Eine Polizistin im Gespräch | Quelle: Pexels
Das strenge Gesicht des Prüfers wurde weicher, als er zuhörte. Er sah mir in die Augen, als würde er meine Aufrichtigkeit abwägen, und nickte dann kurz. "In Ordnung. Geh rein."
"Danke", brachte ich hervor und konnte kaum glauben, dass ich es geschafft hatte.
Ich setzte mich auf meinen Platz, immer noch aufgewühlt, aber ich weigerte mich, mich von den Ereignissen des Morgens unterkriegen zu lassen. Ich atmete tief durch, schloss für einen Moment die Augen und dachte an meine Mutter. Das war mein Moment, und ich wollte ihn mir nicht nehmen lassen. Ich nahm meinen Stift in die Hand und begann den Test.
Eine junge Frau schreibt eine Prüfung | Quelle: Pexels
Stunden später verließ ich erschöpft, aber erleichtert den Prüfungsraum. Die Beamten, die mir geholfen hatten, waren nicht mehr da, aber ich spürte ihre Freundlichkeit bei jedem Schritt, als ich nach Hause ging. Jason wartete auf der Eingangstreppe und sprang auf, als er mich sah.
"Hast du es geschafft?", fragte er eifrig und seine Augen strahlten vor Hoffnung.
Ich nickte und lächelte trotz meiner Erschöpfung. "Ja, dank dir."
Eine junge lächelnde Frau | Quelle: Freepik
Er warf seine Arme um mich. "Ich wusste es."
Drinnen wartete mein Vater. Sein Gesicht war blass, sein Mund zu einem grimmigen Ausdruck verzogen. Er hatte darauf gewartet, dass ich nach Hause kam, um alles zu hören. Jason übernahm die Führung und erklärte mir jedes Detail dessen, was passiert war, während ich weg gewesen war.
Ein lächelnder kleiner Junge | Quelle: Unsplash
Das Gesicht meines Vaters wurde rot vor Wut und seine Augen verengten sich, als er zu Linda hinübersah, die versuchte, ruhig und ungerührt zu wirken. "Ist das wahr?", fragte er und seine Stimme zitterte vor Wut.
Lindas Augen huschten zwischen uns hin und her. "Ich... Ich habe nur versucht, sie vor einem Fehler zu bewahren. Ich wollte nicht, dass es so weit kommt", murmelte sie, als sie endlich in die Enge getrieben wurde.
"Du hast ihre Träume durch deinen Egoismus sabotiert", sagte mein Vater kalt. "Du bleibst keine weitere Nacht hier."
Ein wütender Mann | Quelle: Pexels
Lindas Gesicht wurde blass, als sie merkte, dass er es ernst meinte. Sie wollte protestieren, aber er schüttelte entschieden den Kopf. "Pack deine Sachen, Linda. Diese Familie hat etwas Besseres verdient als dich."
Jason und ich standen an der Tür und sahen zu, wie sie schließlich ging. Ich empfand keine Genugtuung, nur ein Gefühl von Gerechtigkeit und Erleichterung.
Eine Frau schaut durch ein Tor | Quelle: Pexels
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Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.