Vater hinterlässt seinen Kindern einen alten Bauernhof, aber nur die Jüngste versteht, was für einen Schatz sie erhalten hat – Story des Tages
Als Mutter von zwei Kindern war Grace immer zu sehr mit ihrem Alltag beschäftigt, um den Hof ihres Vaters zu besuchen. Sie dachte, dass sie später Zeit haben würde, ihn zu sehen, auf dem Hof zu helfen und lange Gespräche zu führen. Aber ihre Pläne wurden durchkreuzt, als sie merkte, dass ihr Vater nicht mehr da war und nur noch seine alte Farm übrig war.
Grace saß neben den Betten ihrer Kinder, ihre Stimme war sanft und beruhigend, als sie ihnen aus ihrer Lieblingsgeschichte vorlas. Roy und Nancy lagen unter der Bettdecke und kuschelten sich in ihre Kissen, während ihre Augen mit jedem Wort schwerer wurden.
Dies waren die Momente, die Grace am meisten schätzte – ruhige, friedliche Momente, in denen sich alles richtig anfühlte. Die Welt draußen mochte chaotisch sein, aber hier, in diesem schwach beleuchteten Zimmer, war es ruhig.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Als sie den letzten Satz beendete, sah Grace, dass beide Kinder bereits eingeschlafen waren.
Sie lächelte vor sich hin und ihre Mundwinkel hoben sich leicht. Vorsichtig schloss sie das Buch und achtete darauf, kein Geräusch zu machen, das die Kinder stören könnte.
Sie beugte sich vor und drückte einen zärtlichen Kuss auf Roys Stirn, dann auf die von Nancy, wobei sie einen Moment innehielt, um deren leises Atmen zu beobachten. Sie wusste, dass sie sich durch die Wärme ihrer Anwesenheit sicher fühlten, auch wenn sie schliefen.
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Bevor sie das Zimmer verließ, öffnete sie die Tür einen Spalt und ließ ein wenig Licht aus dem Flur herein – genug, um Roy zu beruhigen, der sich im Dunkeln immer ein wenig fürchtete.
Grace verließ den Raum, ihr Herz war noch immer von der Süße des Abendrituals erfüllt. Doch als sie in die Küche ging, bemerkte sie sofort, dass etwas nicht stimmte.
Ihr Mann Kirk stand am Küchentisch und hielt sein Telefon fest umklammert. Sein Gesicht war blass, und als sich ihre Blicke trafen, spürte Grace, wie sich ihre Brust zusammenzog.
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Sie konnte an seinem Blick erkennen, dass er keine guten Nachrichten hatte.
"Kirk, was ist los?", fragte sie und ihre Stimme zitterte leicht, als ihr die Möglichkeiten durch den Kopf schossen.
Kirk machte einen Schritt auf sie zu, sein Gesichtsausdruck war voller Traurigkeit. "Grace", begann er leise und streckte seine Hand nach ihr aus. "Es tut mir so leid. Es geht um deinen Vater... John ist gestorben."
Grace' Herz blieb stehen. Die Welt um sie herum schien sich zu verlangsamen, als wäre die Zeit selbst eingefroren.
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Ihr Atem ging stoßweise, und plötzlich wurde ihr das Gewicht der Worte bewusst, was einen überwältigenden Schmerz auslöste.
Sie spürte, wie ihre Beine nachgaben, als ihr die Tränen in die Augen schossen, und ehe sie sich versah, brach sie in Kirks Armen zusammen. Ihr Körper zitterte vor Schluchzen und die Trauer verschlang sie völlig.
"Ich konnte mich nicht einmal verabschieden", weinte sie mit kaum hörbarer Stimme, während sie ihr Gesicht in Kirks Brust vergrub.
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Seine Arme legten sich um sie, hielten sie fest und versuchten, ihr die Kraft zu geben, die sie in diesem Moment brauchte. Aber nichts konnte ihr den Schmerz über den Verlust ihres Vaters nehmen.
Der Raum fühlte sich jetzt leerer an, die Luft schwerer. Grace klammerte sich an ihren Mann und hatte das Gefühl, dass ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden war.
Am nächsten Tag fuhren Grace und Kirk schweigend in Richtung der Farm ihres Vaters. Die vertraute Landschaft zog verschwommen vorbei und Grace nahm sie kaum wahr. Ihr Herz fühlte sich schwer an, belastet von der Schuld, die sie nicht abschütteln konnte.
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In den letzten Jahren hatte sie die Farm ihres Vaters nicht so oft besucht, wie sie es hätte tun sollen. Das Leben in der Stadt, das Aufziehen von zwei kleinen Kindern und der Spagat zwischen allem, hatten sie davon abgehalten. Jetzt war es zu spät, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
Mit jeder Meile, die sie sich dem Ort näherten, der so viele Erinnerungen an ihre Kindheit enthielt, spürte sie den Schmerz des Bedauerns.
Kirk, der ihr Unbehagen spürte, griff nach ihrer Hand und drückte sie. "Grace", sagte er sanft, "du hast dich immer um deinen Vater gekümmert. Du hast ihn besucht, wann immer du konntest. Eine zweifache Mutter zu sein, ist keine leichte Aufgabe, und dein Vater hat das verstanden."
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Sie nickte und versuchte, sich von seinen Worten trösten zu lassen, aber die Schuldgefühle wurden dadurch nicht ganz ausgelöscht. Als das Bauernhaus in Sicht kam, verdrehte sich ihr der Magen.
Der Ort hatte sich kaum verändert, er stand immer noch mit seinem vertrauten verwitterten Holz und den weiten Feldern.
Dennoch war es ein anderes Gefühl, zu wissen, dass ihr Vater nicht mehr dort war. Es war, als ob das Herz der Farm weggenommen worden war und nur eine leere Hülle zurückblieb.
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Als sie vor dem Haus anhielten, sah Grace ihren Bruder Mitchell, der an seinem eleganten, teuren Auto lehnte und in sein Bluetooth-Headset sprach, als ob er Geschäfte machen würde.
Selbst jetzt, am Tag der Testamentsverlesung ihres Vaters, schien Mitchell mehr mit der Arbeit als mit der Familie beschäftigt zu sein.
Er trug einen schicken Anzug, der in dieser ländlichen Umgebung fehl am Platz wirkte, und seine Augen überflogen die Papiere, während er in sein Headset sprach.
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Grace stieg aus dem Auto aus und ging auf ihn zu. Er unterbrach sein Gespräch gerade lange genug, um sie mit einer steifen Umarmung zu begrüßen.
"Grace", sagte er mit ruhiger, gelassener Stimme, als ob er ein Geschäft besprechen würde. "Ich bin froh, dass du es geschafft hast."
Sie nickte und suchte mit ihren Augen sein Gesicht nach einem Anzeichen von Trauer ab. Aber Mitchell war schon immer so gewesen – kalt, distanziert und immer in Gedanken bei der Arbeit.
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Es machte sie traurig, dass er diesen Teil von sich auch heute nicht loslassen konnte.
"Hast du etwas von Tom gehört?", fragte Mitchell und schaute auf seine Uhr.
Grace schüttelte den Kopf: "Nein, noch nicht."
Mitchell seufzte verärgert: "Natürlich nicht. Typisch Tom. Wahrscheinlich wird er eines Tages zu seiner eigenen Beerdigung zu spät kommen."
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Grace hatte nicht die Energie, sich auf ein Familiendrama einzulassen. Sie war zu sehr mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt, als dass sie sich um Mitchells Frustrationen mit ihrem jüngeren Bruder kümmern konnte.
Die Geschwister standen sich noch nie besonders nahe, und in Momenten wie diesen wurde die Distanz zwischen ihnen noch deutlicher.
Wenige Augenblicke später trat Harry, der Anwalt ihres Vaters, aus dem Haus und winkte sie herein.
Grace atmete tief durch und machte sich auf das gefasst, was nun kommen würde.
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Als sie das Bauernhaus betraten, ließen der vertraute Geruch des alten Holzes und der Anblick des Lieblingssessels ihres Vaters ihr Herz schmerzen. Erinnerungen daran, wie sie als kleines Mädchen auf diesem Stuhl gesessen hatte, kamen ihr in den Sinn und sie blinzelte die Tränen zurück.
Gerade als sie mit der Verlesung des Testaments beginnen wollten, stürmte Tom mit zerzausten Haaren und einem leicht aufgeknöpften Hemd in den Raum.
Er sah aus, als wäre er dorthin gesprintet und hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft. Grace war nicht überrascht – Tom war schon immer der Typ, der in letzter Minute und ohne viel Planung alles überstürzt.
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"Tut mir leid, dass ich zu spät bin", murmelte Tom und lächelte verlegen, als er sich einen Platz suchte.
Harry begann mit der Verlesung des Testaments, und als er verkündete, dass Johns gesamtes Geld für wohltätige Zwecke gespendet werden sollte, brach ein Sturm der Entrüstung im Raum aus. Mitchells Gesicht wurde rot vor Wut und auch Tom sah schockiert aus.
"Wohltätigkeit?", stotterte Mitchell. "Und was ist mit der Farm?"
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Harry erklärte ruhig, dass die Farm alles war, was übrig blieb, zusammen mit einem kleinen Fonds für jeden, der sie behalten wollte. Wenn niemand sie behalten wollte, würde die Farm ebenfalls gespendet werden und jedes Geschwisterkind würde 10.000 Dollar erhalten.
Mitchell und Tom tauschten einen kurzen Blick aus, weil sie beide die Idee, die Farm zu behalten, nicht gut fanden. Für sie war sie eine Last, etwas Veraltetes, das ihre Zeit nicht wert war. Schnell stimmten sie der Auszahlung zu, weil sie die Verantwortung loswerden wollten.
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Aber Grace blieb still. Tief in ihrem Inneren konnte sie den Gedanken nicht ertragen, die Farm loszulassen, die ihrem Vater so viel bedeutet hatte.
Es war nicht nur Land für sie – es war ein Teil ihrer Familie, ein Teil des Erbes ihres Vaters. Sie konnte sich immer noch vorstellen, wie er auf den Feldern stand, den Boden mit seinen Händen bearbeitete und ihr den Wert von harter Arbeit und Hingabe beibrachte.
Als Mitchell und Tom ihr anboten, das Geld mit ihr zu teilen, wenn sie dem Verkauf zustimmte, schüttelte Grace entschieden den Kopf.
"Dad hat diesen Ort geliebt", sagte sie leise. "Ich kann es nicht einfach verkaufen."
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Ihre Brüder verdrehten die Augen und waren sichtlich frustriert über ihre Sentimentalität. Für sie war es nur ein altes Stück Land, aber für Grace war es etwas viel Wertvolleres.
Nach ein paar weiteren Momenten des Nörgelns und Meckerns gaben Mitchell und Tom schließlich auf und ließen sie allein.
Harry überreichte ihr die Urkunde für die Farm zusammen mit einem kleinen gefalteten Zettel. "Was ist das?", fragte Grace und hielt das Papier hoch.
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"Es ist Teil des Testaments deines Vaters", erklärte Harry. "Wenn sich jemand entscheidet, die Farm zu behalten, erhält er diesen Zettel."
Grace warf einen Blick auf die Zahlen auf dem Papier und wusste nicht, was sie bedeuteten. Ihre Brüder lachten darüber, ohne sich weiter dafür zu interessieren, und fuhren davon, ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden.
Als sie wegfuhren, stand Grace da und spürte, wie das Gewicht der Farm auf ihren Schultern ruhte. Sie gehörte jetzt ihr, aber sie war sich nicht sicher, was sie als Nächstes tun sollte.
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Nachdem ihre Brüder gegangen waren, blieb Grace zurück, um sich um die Tiere zu kümmern und das alte Bauernhaus aufzuräumen.
Kirk wollte, dass sie mit ihm und den Kindern in die Stadt zurückkehrt, aber sie brauchte Zeit für sich, um herauszufinden, wie es weitergehen sollte.
Die Farm war überwältigend, aber jedes Mal, wenn sie daran dachte, sie zu verkaufen, tat ihr das Herz weh. Sie erinnerte sich daran, wie sie als Kind ihrem Vater auf dem Hof half, die Tiere fütterte und das Land kennenlernte. Es war harte Arbeit, aber es hatte sich immer gelohnt.
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Als Grace das alte Arbeitszimmer ihres Vaters ausräumte, bemerkte sie etwas Seltsames – einen Safe, der hinter einem der alten Bücherregale versteckt war. Sie hatte ihn noch nie zuvor gesehen.
Neugierig versuchte sie, ihn zu öffnen, musste aber feststellen, dass er verschlossen war. Dann erinnerte sie sich an den Zettel mit den Zahlen, die Harry ihr gegeben hatte.
Mit angehaltenem Atem gab sie die Zahlen in das Schloss des Safes ein. Die Tür öffnete sich mit einem Klicken und enthüllte einen kleinen Haufen Schmuck, etwas Gold und einen Brief.
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Graces Hände zitterten, als sie den Brief öffnete und begann, die Worte ihres Vaters zu lesen.
"Für denjenigen, der die Farm behält", hieß es in dem Brief, "wollte ich dies als Erinnerung daran hinterlassen, was dieser Ort für mich bedeutet. Die Farm war immer der größte Schatz in meinem Leben, aber ich wollte, dass du etwas Zusätzliches bekommst, etwas, das sicherstellt, dass du die Entscheidung, sie zu behalten, nie bereuen wirst."
Er hatte schon immer an den Wert harter Arbeit und der Familie geglaubt, und jetzt hatte er ihr mit seinem Brief sowohl einen materiellen Schatz als auch eine Erinnerung an das, was wirklich wichtig ist, geschenkt.
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Eine Woche später saß Grace mit Kirk zusammen und erklärte ihm alles, was sie gefunden hatte.
Es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit, aber schließlich überredete sie ihn, mit der Familie auf die Farm zu ziehen.
"Hier gehöre ich hin", sagte sie ihm. "Es geht nicht nur um den Schatz. Es geht darum, Dad und das Leben, das er hier aufgebaut hat, zu ehren."
Sie zogen ein, und als Grace das Land bearbeitete, während ihre Kinder auf den Feldern spielten und Kirk an ihrer Seite war, wusste sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Sie hat es nie bereut, die Farm behalten zu haben – sie war mehr als nur Land. Es war das Erbe ihres Vaters. Und am Ende war sie die Einzige, die den wahren Schatz, den sie erhalten hatte, verstand.
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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einer professionellen Autorin geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben eines anderen Menschen. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.