Ich habe meinen Freund zu meinen Eltern mitgenommen — als mein Vater ihn sah, rief er sofort die Polizei
Ein Besuch im Haus meiner Eltern mit meinem Freund Lewis sollte ein freudiger Anlass sein, aber er geriet schnell ins Chaos. Eine unerwartete Reaktion meines Vaters und eine verzweifelte Flucht enthüllten Schichten der Täuschung und eine verborgene Vergangenheit, die meine Welt auf den Kopf stellten.
Die Begegnung mit Lewis war wie aus einem Film. Ich saß in einem kleinen Café und paukte für meine Abschlussprüfungen, als er über seine eigenen Füße stolperte und Kaffee über meine Notizen schüttete.
"Oh Gott, das tut mir so leid!", rief er und sein Gesicht war ganz rot vor Verlegenheit.
Eine Frau studiert in einem Café | Quelle: Midjourney
Ich schaute erschrocken auf, aber dann sah ich die Aufrichtigkeit in seinen Augen und musste lachen. "Es ist schon okay, wirklich. Ich brauchte sowieso eine Pause vom Lernen."
"Darf ich dich wenigstens auf einen Drink einladen, um es wieder gutzumachen?", fragte er und ein hoffnungsvolles Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
"Klar", sagte ich und kicherte immer noch. "Ich bin übrigens Jianna."
"Ich bin Lewis. Schön, dich kennenzulernen, selbst unter diesen... chaotischen Umständen."
Von diesem Tag an waren wir unzertrennlich. Lewis hatte einen ansteckenden Charme und ein entspanntes Lächeln, mit dem sich alle in seiner Umgebung wohl fühlten.
Eine Frau trifft einen Mann in einem Café | Quelle: Midjourney
Lewis arbeitete als Mechaniker und verlor sich oft in seiner Welt der Motoren und Zahnräder. Er stammte aus bescheidenen Verhältnissen, was mich sehr berührte. Trotz seiner bescheidenen Mittel fand er immer Zeit für unsere nächtlichen Gespräche und Wochenendausflüge.
Drei Monate nach Beginn unserer Beziehung deutete ich an, dass es an der Zeit war, dass er meine Eltern kennenlernte. Aber Lewis hatte immer eine Ausrede.
"Schatz, du weißt doch, dass dieses Projekt mich umbringt. Vielleicht nächste Woche?", sagte er und wischte sich nach einem langen Tag in der Werkstatt das Fett von den Händen.
Ein Mechaniker repariert einen Fahrzeugmotor | Quelle: Pexels
Ich seufzte und war ein bisschen frustriert. "Das hast du schon letzte Woche gesagt, Lewis. Sie wollen dich wirklich kennenlernen."
"Ich verspreche dir, Jia, dass wir nach dem Abgabetermin hingehen werden", versicherte er mit flehenden Augen.
Eines Abends, als wir auf der Couch saßen, sprach ich es wieder an. "Lewis, meine Eltern fragen ständig nach dir. Sie wollen den Mann kennenlernen, der das Herz ihrer Tochter gestohlen hat."
Lewis seufzte und fuhr sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. "Ich weiß, Jia. Es ist nur... das Treffen mit den Eltern ist eine große Sache. Was, wenn sie mich nicht mögen?"
Ein kuschelndes Paar auf einer Couch | Quelle: Midjourney
Ich kicherte und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Sie werden dich lieben, so wie ich es tue."
Nach wochenlangem Zureden stimmte Lewis schließlich zu: "Na gut, dann machen wir es. Diesen Samstag?"
"Wirklich? Ist das dein Ernst?" Ich strahlte und drückte ihn fest an mich.
"Ja, wirklich. Ich will dich glücklich machen", murmelte er in mein Haar.
Der Samstag kam und meine Eltern waren überglücklich. Meine Mutter Maria hat ihre berühmte Lasagne gemacht und mein Vater Robert hat sogar den Grill für ein mögliches Barbecue sauber gemacht. Als Lewis und ich in die Einfahrt fuhren, spürte ich, wie mich die Nervosität überkam.
Eine Frau mittleren Alters, die in der Küche das Abendessen vorbereitet | Quelle: Midjourney
"Entspann dich, Jia. Es wird alles gut", versicherte Lewis und drückte meine Hand.
Wir gingen zur Tür, und meine Mutter begrüßte uns mit einer herzlichen Umarmung. "Du musst Lewis sein! Wie schön, dich endlich kennenzulernen!", sagte sie und ihre Augen funkelten.
"Freut mich auch sehr, Mrs. Walker. Jianna spricht ständig von Ihnen", antwortete Lewis mit seinem typischen Lächeln.
Mein Vater kam auf uns zu und gab ihm einen festen Händedruck: "Robert Walker. Willkommen bei uns zu Hause, Lewis."
"Danke, Sir. Es ist mir ein Vergnügen", sagte Lewis mit fester Stimme.
Ein Mann mittleren Alters im Gespräch mit einem jüngeren Mann zu Hause | Quelle: Midjourney
Nach einem kurzen Gespräch im Wohnzimmer schlug mein Vater eine Tour durch das Haus vor. "Komm, Lewis, ich zeige dir alles."
"Klar, das würde ich gerne sehen", antwortete Lewis und folgte ihm.
Sie begannen in der Küche, gingen zum Esszimmer und schließlich in den Keller. "Hier bewahre ich meine Werkzeuge und andere Sachen auf. Ein bisschen wie eine Männerhöhle", erklärte mein Vater.
Lewis trat ein und schaute sich um: "Sieht toll aus, Mr. Walker. Sie haben sich hier ganz schön eingerichtet."
Der Keller im Inneren eines Hauses | Quelle: Midjourney
Aber etwas veränderte sich am Verhalten meines Vaters. Sein Gesicht verhärtete sich, als er Lewis ansah. "Warum gehst du nicht ein bisschen weiter rein, Lewis?", sagte er mit festem Tonfall.
"Äh, klar", sagte Lewis und ging ein paar Schritte weiter in den Keller.
Plötzlich knallte mein Vater die Tür hinter sich zu und schloss sie schnell ab. Panik machte sich in mir breit. "Dad, was machst du da?" rief ich und stürzte auf ihn zu.
"Bleib zurück, Jianna!", bellte er und zückte sein Handy. "Ich rufe die Polizei an."
"Was? Warum?" Ich war verwirrt und versuchte, mich an ihm vorbei zu Lewis zu drängen.
Ein wütender Mann mittleren Alters, der telefoniert | Quelle: Midjourney
"Du verstehst das nicht, Jianna. Dieser Mann... er ist gefährlich", sagte mein Vater und seine Stimme zitterte vor einem Gefühl, das ich nicht einordnen konnte.
Lewis klopfte von der anderen Seite an die Tür: "Mr. Walker, bitte öffnen Sie die Tür! Das muss ein Missverständnis sein!"
Meine Mutter, die von der Aufregung angelockt wurde, erschien am oberen Ende der Treppe. "Robert, was ist hier los?", fragte sie mit vor Angst geweiteten Augen.
"Ich habe jetzt keine Zeit für Erklärungen, Maria. Vertrau mir einfach", beharrte mein Vater und wählte den Notruf.
Die Rückansicht eines Mannes, der hinter einer geschlossenen Tür steht | Quelle: Midjourney
Ich stand da, zwischen Unglauben und Angst, als mir die Realität der Situation bewusst wurde.
"Papa, sag mir bitte, warum du das getan hast", verlangte ich und mir stiegen die Tränen in die Augen.
"Jia, hör mir gut zu. Er ist nicht wirklich Lewis. Er ist eigentlich ein Heiratsschwindler, der vor zwei Jahren in einer anderen Stadt die Tochter meines Geschäftspartners Roger, Alice, ausgeraubt hat", sagte mein Vater mit ruhiger, aber wütender Stimme. "Ich habe ihn sofort erkannt, als er hereinkam."
Eine weinende Frau | Quelle: Pexels
Ich stolperte zurück und fühlte mich, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggerissen. "Nein, das kann nicht wahr sein. Lewis ist... er ist mein Freund. Er würde das nicht tun", protestierte ich und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Jia, ich weiß, es ist schwer zu glauben, aber alles, was er dir erzählt hat, ist eine Lüge. Er ist ein Hochstapler", betonte mein Vater und seine Augen wurden weicher, als er meine Verzweiflung sah.
In diesem Moment hörten wir ein lautes Krachen aus dem Keller. Lewis hatte ein Fenster eingeschlagen und versuchte zu fliehen.
Ein Vater tröstet seine traurige Tochter mit einer Umarmung | Quelle: Midjourney
Bevor wir reagieren konnten, war er weg und verschwand in der Nacht. Die Polizei traf kurz darauf ein, aber Lewis war verschwunden.
"Ich kann das nicht glauben", flüsterte ich und sank auf den Boden. "Wie konnte ich nur so blind sein?"
Meine Mutter kniete neben mir und schlang ihre Arme um mich. "Es ist nicht deine Schuld, Süße. Menschen wie er sind sehr gut darin, andere zu täuschen."
Die Polizisten nahmen unsere Aussagen auf und mein Vater erklärte uns alles, was er über Lewis wusste, oder besser gesagt, über den Mann, der sich als Lewis ausgab.
Ein Polizeiauto auf der Straße | Quelle: Midjourney
Während wir redeten, versuchte ich, die Bruchstücke meiner zerrütteten Realität zusammenzufügen. Ich erinnerte mich an jeden Moment, den wir gemeinsam verbrachten, an jede Geschichte, die er mir erzählte. War das alles eine Lüge gewesen?
Als die Polizeibeamten gerade gehen wollten, bemerkte ich etwas auf dem Boden neben dem zerbrochenen Fenster. Es war das Fitnessarmband von Lewis. Er trug es immer und prahlte damit, dass es ihm half, seine Trainingseinheiten zu verfolgen. Ich hob es auf und drehte es in meinen Händen um.
"Warte", rief ich den Polizisten zu. "Das hat er zurückgelassen. Könnt ihr ihn damit aufspüren?"
Eine Polizeibeamtin | Quelle: Midjourney
Eine der Beamtinnen, eine freundliche Frau namens Officer Martinez, nahm mir das Armband ab. "Die haben normalerweise GPS-Tracking. Wenn er das verbundene Gerät noch trägt, können wir ihn vielleicht finden."
Wir übergaben das Armband und innerhalb weniger Minuten arbeitete das technische Team daran, Lewis zu orten. Ich saß wie betäubt da, während das Haus vor Aktivität brummte. Mein Vater saß neben mir und legte seine Hand auf meine Schulter. "Es tut mir so leid, Jia. Ich wollte nie, dass du das durchmachen musst."
Ein Fitnessarmband, das auf dem Boden liegt und mit Glasscherben bedeckt ist | Quelle: Midjourney
"Ich verstehe das einfach nicht, Dad. Wie konnte er mich nur so täuschen? Ich dachte, ich kenne ihn", sagte ich und meine Stimme brach.
"Wir werden das gemeinsam durchstehen", sagte er leise. "Wir werden dafür sorgen, dass er für seine Taten bezahlt."
Ein paar Stunden später kam Officer Martinez mit einem Update zurück. "Wir haben einen Standort. Sein Telefon pingt von einem Motel ein paar Meilen entfernt. Wir rücken jetzt an."
Ich nickte, unfähig zu sprechen. Meine Mutter drückte meine Hand. "Willst du mit uns kommen?", fragte Officer Martinez.
"Ja", antwortete ich mit fester Stimme. "Ich muss das durchziehen."
Ein Motel | Quelle: Midjourney
Die Fahrt zum Motel verlief wie im Flug. Als wir ankamen, bewegte sich die Polizei schnell und umstellte das Gebäude. Ich hielt mich an der Hand meiner Mutter fest, als sie sich dem Zimmer näherten, in dem sich Lewis versteckt hatte.
"Polizei! Aufmachen!", rief Officer Martinez und hämmerte an die Tür. Es kam keine Antwort. Sie brachen die Tür auf und kamen kurz darauf mit Lewis in Handschellen heraus.
Seine Augen trafen meine, und für den Bruchteil einer Sekunde sah ich den Mann, den ich zu lieben glaubte. "Jia, ich kann es erklären", flehte er mit verzweifelter Stimme.
Handschellen, die an der Hose eines Polizisten hängen | Quelle: Midjourney
"Spar dir das, Lewis, oder wie auch immer dein richtiger Name ist", sagte ich kalt. "Ich will nichts mehr von deinen Lügen hören."
Als sie ihn abführten, fühlte ich eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Trauer. Der Mann, in den ich mich verliebt hatte, war ein Geist, ein Hirngespinst einer sorgfältig aufgebauten Illusion. Aber ich war auch frei von seinem Betrug und bereit, mein Leben neu zu gestalten.
Zu Hause umarmte mich mein Vater ganz fest. "Ich bin so stolz auf dich, dass du stark geblieben bist, Jia."
"Ich komme schon klar", sagte ich, während mir die Tränen über das Gesicht liefen. "Es tut jetzt weh, aber das wird wieder."
Eine traurige und einsame Frau sitzt in ihrem Zimmer | Quelle: Midjourney
In den folgenden Wochen kam die Wahrheit über Lewis ans Licht. Sein richtiger Name war Andrew, und er hatte eine lange Vorgeschichte darin, Frauen zu betrügen und ihre Familien zu bestehlen. Er wurde wegen mehrfachen Betrugs und Diebstahls angeklagt und musste eine lange Zeit hinter Gittern verbringen.
Als ich zu heilen begann, wurde mir klar, wie viel Glück ich hatte, eine Familie zu haben, die mich liebte und beschützte. Es war eine schmerzhafte Lektion, aber sie lehrte mich, die Wahrheit zu schätzen und meinen Instinkten zu vertrauen.
Ich wusste, dass ich irgendwann wieder Liebe finden würde: echte Liebe, die auf Vertrauen und Ehrlichkeit beruht. Bis dahin hatte ich meine Familie an meiner Seite, und das war genug.
Ein glückliches Familienporträt | Quelle: Midjourney
Hier ist eine weitere interessante Lektüre, die es sich lohnt zu lesen: Die gebrochenen Versprechen meines Vaters haben mir am Hochzeitstag das Herz gebrochen. Gerade als die Verzweiflung einsetzte, trat ein unerwarteter Held auf den Plan, der einen Moment der Enttäuschung in einen der tiefen Liebe und Offenbarung verwandelte. Auf diese Weise entdeckte ich die wahre Bedeutung von Familie.
Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.