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Zwei streitende Frauen | Quelle: Shutterstock
Zwei streitende Frauen | Quelle: Shutterstock

Meine Freundin hat nicht geglaubt, dass ihr Mann sie betrügt, also habe ich eine Szene inszeniert, um es zu beweisen

Edita Mesic
19. Juli 2024
21:47

Als ihre beste Freundin nicht glauben wollte, dass ihr Mann sie betrügt, war Nancy entschlossen, ihr die Augen zu öffnen. Sie stellte ihr eine todsichere Falle, doch als der Plan aufging, war Nancy nicht auf die explosiven Folgen vorbereitet.

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Okay, Leute, das ist Nancy. Kennst du diese Freundin mit der rosaroten Brille, die dicker ist als eine Discokugel? Ja, das ist Melissa. Melissas Mann Victor ist der Inbegriff des Wolfs im Schafspelz. Äußerlich ist er der perfekte Ehemann, aber innerlich... Nun, sagen wir einfach, dass seine Treue wie ein streunender Hund umherirrt...

Ein verliebtes Paar | Quelle: Unsplash

Ein verliebtes Paar | Quelle: Unsplash

Seit einem Jahr waberten Gerüchte über Victors kleine "außerschulische Aktivitäten" durch die Stadt wie Steppenläufer durch eine staubige Wüste.

Kneipentouren mit "geheimnisvollen Frauen", extralange "Arbeitsnächte", die viel zu kurz vor Sonnenaufgang in einer schäbigen Karaoke-Bar in der Elm Street endeten - die Anzeichen waren alle da, neonhell.

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Aber Melissa? Sie klammerte sich an die Vorstellung ihrer "perfekten" Ehe wie an eine Rettungsinsel in einem Hurrikan.

Ein Mann hält eine rote Rose | Quelle: Pexels

Ein Mann hält eine rote Rose | Quelle: Pexels

Am Anfang war es irgendwie süß. Ihr wisst schon, dieses "Unwissen ist Glück".

Aber als ich sah, wie Melissa wie auf Eierschalen um Victor herumlief und sich für sein fragwürdiges Verhalten entschuldigte, fing es an, mich zu nerven. Das Mädchen bettelte förmlich darum, dass man ihr das Herz bricht!

Genug war genug.

Eine besorgte Frau sitzt auf der Couch | Quelle: Freepik

Eine besorgte Frau sitzt auf der Couch | Quelle: Freepik

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An einem düsteren Dienstagabend, bewaffnet mit einer Flasche des stärksten Weins, den ich finden konnte, und einem Herzen voller Frust, machte ich mich auf den Weg zu Melissa. Kennst du das Gefühl, wenn du einfach alles rauslassen musst, ohne Rücksicht auf Verluste? Genau so fühlte ich mich.

Melissa öffnete die Tür mit einem strahlenden Lächeln, das in dem Moment erstarb, als sie meinen wütenden Gesichtsausdruck sah.

"Hallo Nancy", sagte sie. "Was führt dich hierher?"

Eine Frau mit einer Weinflasche in der Hand | Quelle: Pexels

Eine Frau mit einer Weinflasche in der Hand | Quelle: Pexels

Ich drängte mich an ihr vorbei, die Weinflasche drohte in meiner zitternden Hand umzukippen. "Wir müssen reden", erklärte ich.

Melissas Lächeln verschwand und wurde durch einen Anflug von Besorgnis ersetzt. Wir setzten uns auf die Couch, und ich erzählte ihr von all den Gerüchten, dem verdächtigen Verschwinden und der Art, wie Victors Blicke ein wenig zu lange auf anderen Frauen verweilten.

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Aber Melissa rührte sich nicht von der Stelle, und Tränen schossen ihr in die Augen. "Du machst dich lächerlich, Nancy", schniefte sie. "Victor würde so etwas nie tun. Er liebt mich."

Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney

Meine Frustration kochte über. "Er liebt dich?!" Ich schrie sie förmlich an. "Liebe bedeutet nicht, heimlich zu telefonieren und sich zu verstecken! Melissa, wach auf und riech den Kaffee - oder vielleicht das billige Parfüm, das an seinen Kleidern klebt!"

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Melissas Gesicht verhärtete sich, ihre Augen glänzten vor Schmerz und Wut. "Das ist meine Ehe, Nancy", fauchte sie. "Wenn du mich nicht unterstützen kannst, solltest du vielleicht gehen."

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Mein Herz sank.

Eine Frau mit gebrochenem Herzen und traurig | Quelle: Midjourney

Eine Frau mit gebrochenem Herzen und traurig | Quelle: Midjourney

Ich wollte keinen Keil zwischen sie treiben, nur um ihr die Augen zu öffnen. Aber die Logik hatte in diesem Kampf eindeutig nicht gesiegt.

Niedergeschlagen schnappte ich mir den Wein, den ich zurückgelassen hatte, und schlurfte hinaus, wobei mir das Zuschlagen der Tür mein Scheitern in den Ohren widerhallte.

Als ich allein in meiner Wohnung saß, wusste ich, dass ich Melissa nicht zurücklassen konnte, denn sie lebte in einem Paradies für Narren. Aber wie sollte ich die Mauer durchbrechen, die sie um ihre perfekte kleine Welt gebaut hatte?

Eine Frau, die auf dem Boden sitzt | Quelle: Pexels

Eine Frau, die auf dem Boden sitzt | Quelle: Pexels

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Eine verrückte, impulsive Idee schoss mir durch den Kopf. Vielleicht könnte ich Melissa den unbestreitbaren BEWEIS liefern, den sie brauchte.

Mit einem tiefen Atemzug griff ich nach meinem Handy und wählte Victors Nummer. Das Telefon klingelte eine gefühlte Ewigkeit, bevor sich eine sanfte, vertraute Stimme meldete.

"Hey Nancy, das ist unerwartet", sagte Victor mit einem Hauch von Überraschung in seinem Ton.

Eine Frau hält ein Handy in der Hand | Quelle: Freepik

Eine Frau hält ein Handy in der Hand | Quelle: Freepik

Der Kerl hat vielleicht Nerven! Ich riss mich zusammen und legte meine Wut in eine Stimme, die vor gespielter Flirterei nur so triefte.

"Hey Victor", flüsterte ich, "weißt du was? Ich bin befördert worden! Um das zu feiern, veranstalte ich am Wochenende ein kleines Treffen mit einem besonderen Freund. Und rate mal, wer mir sofort eingefallen ist?"

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Schweigen. Ich hielt den Atem an und hoffte, dass er anbeißen würde.

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

"Und?", presste ich hervor und versuchte, beiläufig zu klingen. "Kommst du...?"

Ein leises Kichern ertönte durch das Telefon. Mein Magen krampfte sich zusammen. "Also, Nancy", sagte Victor mit seidenweicher Stimme, "ich bin immer für einen Spaß zu haben. Erzähl mir mehr..."

Victors Kichern jagte mir einen Schauer über den Rücken, eine Mischung aus Ekel und morbider Befriedigung. Er hatte angebissen. Jetzt kam der schwierige Teil.

Ein Mann spricht am Telefon | Quelle: Pexels

Ein Mann spricht am Telefon | Quelle: Pexels

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"Eigentlich", warf ich ein und versuchte, beiläufig zu klingen, "habe ich an etwas gedacht, das etwas ... diskreter ist." Ich konnte fast hören, wie sich die Fragezeichen in seinem Kopf formten. Perfekt.

"Diskret, was?", wiederholte er mit einem Hauch von Neugier in der Stimme. "Was schwebt dir denn vor?"

Ich atmete tief durch. Das war's. "Es gibt da diese neue, schicke Bar in der Innenstadt", sagte ich und nannte den Namen der Bar, in der er sich mit seinen "anderen Frauen" traf. "Ich habe gehört, dass es dort einen privaten Raum gibt, perfekt für eine kleine ... Feier."

Eine Bar | Quelle: Unsplash

Eine Bar | Quelle: Unsplash

Einen Moment lang herrschte Stille. Dann ertönte ein leises Pfeifen aus dem Telefon. "Das ist interessant, Nancy", sagte Victor, seine Stimme wurde etwas heiser. "Bist du dir da sicher? Weißt du, Melissa ..."

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"Mach dir keine Sorgen um Melissa", unterbrach ich ihn. "Sie wird nichts erfahren... Das verspreche ich dir. Es gibt nur dich und mich."

Wieder eine Pause, diesmal länger. Mein Herz klopfte in meiner Brust. Hatte er Verdacht geschöpft? Hatte ich die ganze Operation vermasselt?

Eine erschrockene Frau | Quelle: Midjourney

Eine erschrockene Frau | Quelle: Midjourney

Schließlich meldete sich Victor zu Wort. "Gut, Nancy", flüsterte er. "Du hast mich überzeugt. Sag mir einfach, wann wir uns treffen, und ich werde da sein ... in deinen Armen, Liebling."

Die Erleichterung war so groß, dass ich fast den Hörer fallen ließ. Er hatte zugesagt! Mein Glücksspiel hatte sich gelohnt. "Großartig!", sagte ich und zwang mich zu einem lockeren Ton. "Die Details schicke ich dir später. Aber pass auf, dass du allein kommst, ja?"

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"Würde mir nicht im Traum einfallen", gluckste Victor. "Bis dann, Baby."

Ein Mann hält ein Handy in der Hand | Quelle: Pexels

Ein Mann hält ein Handy in der Hand | Quelle: Pexels

Die Leitung war tot. Ich starrte auf das Telefon, mit einem Kribbeln im Bauch und einem Gefühl der Angst. Ich hatte die Falle gestellt, aber was nun? Würde Melissa mir glauben? Und vor allem: Würde sie stark genug sein, sich der Wahrheit zu stellen, so hässlich sie auch sein mochte?

Mit einem schelmischen Grinsen schickte ich Melissa eine SMS, in der ich mich für meinen Ausbruch gestern Abend entschuldigte.

"Igitt, Nancy", antwortete sie und ihre Nachricht triefte vor Wut. "Können wir später darüber reden? Ich habe gerade viel zu tun.

Eine Frau, die eine SMS auf ihrem Handy schreibt | Quelle: Unsplash

Eine Frau, die eine SMS auf ihrem Handy schreibt | Quelle: Unsplash

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Ich war nicht bereit, aufzugeben. Ich bombardierte sie mit Nachrichten, in denen ich Reue heuchelte und verzweifelt um ein Treffen bat.

"Komm schon, Mel", schrieb ich, "lass uns was trinken gehen und reinen Tisch machen. Ich lade dich ein! Diesen Samstag. Bitte."

Am Freitagnachmittag bekam ich endlich eine Antwort, die nur aus einem Wort bestand: "Gut".

Eine Frau beim Anblick ihres Handys | Quelle: Pexels

Eine Frau beim Anblick ihres Handys | Quelle: Pexels

Gewonnen! Der Samstag kam. Heute war der Tag, an dem ich Victor als den lügenden, betrügenden Wiesel entlarven würde, der er war. Ich bereitete mich stundenlang vor und zog das eleganteste Kleid an, das ich finden konnte.

Als ich die noble Bar betrat, fühlte ich mich überhaupt nicht wohl in meiner Haut.

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Wie versprochen war Victor schon da, er saß an der Bar und trank einen Drink auf Eis. Seine Augen leuchteten, als er mich sah.

"Nancy", rief er und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, "du siehst absolut... wie eine Göttin aus".

Ein Mann und eine Frau in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Ein Mann und eine Frau in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Ich lächelte verlegen. "Danke, Victor", murmelte ich und unterdrückte die Welle des Ekels, die in meiner Kehle aufstieg. "Darf ich mich zu dir setzen?"

Er deutete auf den leeren Hocker neben sich. Wir machten es uns bequem und unterhielten uns angeregt, während der Barkeeper mir einen Drink mixte. Victor warf mir immer wieder Blicke zu, die seine anfängliche Belustigung durch einen Anflug von Misstrauen ersetzten.

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"Also", begann er schließlich mit neugieriger Stimme, "was soll dieser plötzliche Sinneswandel, Nancy? Normalerweise stehst du nicht auf überfüllte Bars oder... nun... auf mich."

Ein Mann und eine Frau unterhalten sich in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Ein Mann und eine Frau unterhalten sich in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Ertappt. Ich räusperte mich und dachte über eine überzeugende Geschichte nach.

"Um ehrlich zu sein, Victor", gestand ich und klimperte mit den Wimpern, "seit dem Abendessen neulich habe ich mir in den Hintern getreten. Du warst so nett, so aufmerksam ... das hat etwas in mir geweckt."

Victors Augenbrauen hoben sich. Das war es. Es war Zeit, ihn einzuschläfern.

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

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Ich beugte mich näher zu ihm. "Vielleicht", sagte ich mit vor Scham glühenden Wangen, "hatte ich vorher ein bisschen Angst, meine Gefühle zu zeigen. Aber hey, das Leben ist zu kurz, oder?"

Ein langsames Lächeln breitete sich auf Victors Gesicht aus. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und sein Blick verweilte ein wenig zu lange auf bestimmten Rundungen. Ich spürte, wie eine Welle der Übelkeit über mich schwappte, aber ich verdrängte sie. Das war alles für Melissa.

Plötzlich surrte mein Handy in meiner Handtasche. Eine SMS von Melissa. Mein Herz schlug schneller. "Bin unterwegs", stand da.

Ein Mann lehnt sich näher an eine Frau heran | Quelle: Pexels

Ein Mann lehnt sich näher an eine Frau heran | Quelle: Pexels

Schnell tippte ich eine einzeilige Antwort: "Komm direkt in die Bar". Ich steckte mein Handy wieder in die Tasche und atmete tief durch.

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In diesem Moment öffnete sich die Tür des Pubs und Melissa kam herein.

Das war mein Stichwort. Ich schlang meine Arme um Victors Hals und beugte mich vor, um ihn zu küssen. "Küss mich, du Idiot", flüsterte ich dramatisch.

Victor, sichtlich verwirrt, zögerte den Bruchteil einer Sekunde, bevor er den Kuss erwiderte. Es war ein ungeschickter, unbeholfener Kuss, aber es genügte. Ich zog mich zurück und ein triumphierendes Lächeln erhellte mein Gesicht.

Mann und Frau küssen sich in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Mann und Frau küssen sich in einer Kneipe | Quelle: Pexels

"Siehst du, Melissa?" erklärte ich und drehte mich zu meiner Freundin um.

"Genau das habe ich gemeint! Dein Mann ist ein Idiot!"

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Das Lächeln verschwand aus Melissas Gesicht und wurde durch eine Maske aus Schock und Ungläubigkeit ersetzt. Victor dagegen kam stotternd und mit hochrotem Gesicht auf die Beine.

"Melissa, Liebling", stammelte er, "es ist nicht so, wie es aussieht! Sie ist diejenige, die..."

Ein extrem geschockter Mann | Quelle: Midjourney

Ein extrem geschockter Mann | Quelle: Midjourney

"Versuch gar nicht erst, dich aus der Affäre zu ziehen, Victor!" Ich schnitt ihm das Wort ab und genoss den momentanen Machtwechsel. "Das Spiel ist aus!"

Doch bevor ich mit einem ausführlichen Vortrag beginnen konnte, zückte Victor sein Handy. Ein flaues Gefühl in der Magengegend machte sich breit. Er drückte auf einen Knopf und eine Stimme ertönte - meine Stimme. Kristallklar und unverwechselbar.

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Eine junge Frau lächelt | Quelle: Pexels

Eine junge Frau lächelt | Quelle: Pexels

"Hey Victor", flüsterte die Stimme, "weißt du was? Ich bin befördert worden! Um das zu feiern, möchte ich dieses Wochenende ein kleines Treffen mit einem besonderen Freund veranstalten. Und rate mal, wer mir sofort eingefallen ist?"

Mir lief ein Schauer über den Rücken.

Die Stimme am Telefon war meine, genau die Worte, mit denen ich die Falle gestellt hatte. Victor hatte unser Gespräch mitgeschnitten. Ich war ertappt worden und mein ausgeklügelter Plan war spektakulär nach hinten losgegangen.

Ein Mann hält ein Handy in der Hand | Quelle: Pexels

Ein Mann hält ein Handy in der Hand | Quelle: Pexels

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"Siehst du, Liebling", beendete Victor sein Gespräch, seine Stimme triefte vor falscher Aufrichtigkeit, "ich habe dir gesagt, dass sie es war, die mich angemacht hat. Ich bin unschuldig. Ich wollte nur etwas trinken. Sie war es."

Melissas Gesicht verzerrte sich vor Wut und Verwirrung. Sie blickte zwischen mir und Victor hin und her, ihr Blick verweilte auf dem Telefon in seiner Hand. Die Stille zog sich in die Länge, dicht und erstickend.

"NANCY", schrie Melissa, "ist das...? WAHR??"

Eine extrem wütende Frau | Quelle: Pexels

Eine extrem wütende Frau | Quelle: Pexels

Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich wollte schreien, etwas erklären, aber mir fehlten die Worte.

Die Last meiner Taten lastete schwer und erdrückend auf mir. Die Scham brannte in meinen Wangen, heißer als jeder Cocktail, den ich je getrunken hatte.

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"Ich...", stammelte ich. "Ich wollte nur... Ich wollte, dass du siehst..."

Eine fassungslose Frau | Quelle: Pexels

Eine fassungslose Frau | Quelle: Pexels

"Was sehen?" Melissa unterbrach mich und ihre Stimme wurde lauter.

"Dass du mit deinen Lügen und Anschuldigungen meine Ehe ruiniert hast? Du hast mich fast dazu gebracht, das Beste wegzuwerfen, was mir je passiert ist, und das alles nur wegen eines verdrehten Verdachts!"

Tränen schossen ihr in die Augen. "Du nennst dich meine beste Freundin? So behandelst du mich?"

Eine traurige Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

Eine traurige Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

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Ich öffnete den Mund, um mich zu entschuldigen, aber die Worte blieben mir im Hals stecken. Melissa hatte recht. Mein fehlgeleiteter Versuch, ihr zu helfen, war spektakulär nach hinten losgegangen. Ich hatte sie verletzt, ihr Vertrauen missbraucht, und das alles umsonst.

Victor erkannte seinen Vorteil und legte Melissa tröstend die Hand auf die Schulter. "Ruhig, ruhig, Schatz", flüsterte er. "Hör nicht auf sie. Sie ist offensichtlich neidisch auf das, was wir haben."

Ein Mann starrt auf Dolche | Quelle: Pexels

Ein Mann starrt auf Dolche | Quelle: Pexels

Melissa schenkte ihm ein wässriges Lächeln und beugte sich in seine Berührung. Mir drehte sich der Magen um. Hatte mich mein Misstrauen so geblendet, dass ich die echte Zuneigung zwischen den beiden übersehen hatte? Oder war Victor nur ein guter Schauspieler?

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"Verschwinde aus meinem Leben, Nancy", schrie Melissa. "Und nimm nie wieder Kontakt mit mir auf."

Die Endgültigkeit in ihrer Stimme war unüberhörbar. Tränen liefen mir über das Gesicht, als ich sah, wie Melissa mit Victor im Schlepptau aus der Bar stolperte.

Eine traurige Frau in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Eine traurige Frau in einer Kneipe | Quelle: Pexels

Eine Woche war seit dieser verhängnisvollen Nacht vergangen. Melissas Schweigen war ohrenbetäubend. Meine Anrufe blieben unbeantwortet, meine SMS wurden nicht gelesen. Die sozialen Medien bestätigten meine schlimmsten Befürchtungen - ich war blockiert.

Als ich allein in meiner Wohnung saß und mir die Szene immer wieder vor Augen führte, spürte ich, wie mich eine Welle des Selbsthasses überkam. Ich hatte versagt, und zwar gewaltig.

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Liege ich also falsch? Leider ist die Antwort eindeutig. Sie lautet: Ja. Ja, ich lag falsch. Völlig falsch.

Eine Frau mit Tränen in den Augen | Quelle: Unsplash

Eine Frau mit Tränen in den Augen | Quelle: Unsplash

Meine Absichten mögen falsch gewesen sein, aber sie entsprangen vielleicht einem Gefühl der Fürsorge. Aber wie ich es gemacht habe? Eine totale Katastrophe.

Weißt du, ich habe es verstanden. Im Nachhinein war mein Plan, Victor zu entlarven, ein Reinfall und ein Wrack. Aber mal ehrlich, glaubst du, ich war der Böse? Sicher, ich habe Mist gebaut, und zwar einen großen. Aber Melissa hat es verdient, die Wahrheit zu erfahren, nicht wahr? Oder bin ich zu weit gegangen, weil ich mich eingemischt habe? Schreib mir, was du denkst.

Eine traurige, in tiefe Gedanken versunkene Frau | Quelle: Pexels

Eine traurige, in tiefe Gedanken versunkene Frau | Quelle: Pexels

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Hier ist eine andere Geschichte: Als ein anspruchsvoller Mann sie mit Kaffee überschüttet und öffentlich beleidigt, ist Catherine am Boden zerstört. Was die beiden nicht ahnen: Schon am nächsten Tag wird das Karma den Spieß umdrehen.

Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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