Armer Mann repariert unter dem Spott der Nachbarn sein altes Haus und findet ein verstecktes Zimmer

Chuck war Waise und hatte nur noch ein altes Haus. Kurz bevor er es verkaufen wollte, entdeckte er ein verstecktes Zimmer, das alles veränderte.

Chuck Harris und seine Eltern lebten im ältesten Haus der Nachbarschaft. Das Haus war geräumig, aber unsicher. Chucks Vater wollte es nie verkaufen oder ein neues bauen, denn "es gehört unserer Familie", wie er sagte.

Mehrere Generationen seiner Familie hatten dort gelebt, und so wie er in dem alten Haus geboren und aufgewachsen war, wollte er auch, dass Chuck und seine Enkel dort leben würden.

Die Nachbarn rissen ihre Häuser ab und bauten neue, weil es nach so vielen Reparaturen und Restaurierungen einfacher und vielleicht auch billiger war, einfach ein neues Haus zu bauen. Aber Chucks Vater dachte anders. Er war stur und hing an seinem Haus.

Als Chuck 12 Jahre alt war und die Schikanen wegen des alten Hauses satt hatte, wandte er sich an seinen Vater und sagte: "Papa, warum ziehen wir nicht in ein neues Haus? Ich meine, du verbringst so viel Zeit und Geld damit, dieses Haus zu reparieren, aber wäre es nicht besser, einfach in ein neues Haus zu ziehen?" Der Junge fuhr fort: "Außerdem würden die anderen Kinder dann aufhören, sich über mich lustig zu machen...".

"Hör zu, Chuck", sagte der Mann, "hör nicht auf das, was andere Leute sagen. Sie haben ihr Leben und wir haben unseres. Wir haben alle unsere Probleme, und dieses Haus bedeutet unserer Familie so viel. Wenn dich jemand nicht respektiert, sag ihm, er soll sich um seinen eigenen Kram kümmern."

"Außerdem möchte ich, dass du das Haus behältst und es deinen Kindern vererbst, wenn du groß bist, okay? Chuck nickte zustimmend. Er wusste, dass sein Vater ein sturer alter Mann war, aber er hatte ein gutes Herz. Also hielt Chuck sein Versprechen.

Als er 22 Jahre alt war, starb sein Vater bei einem Autounfall. Seine Mutter konnte den Schmerz nicht lange ertragen. Einige Monate nach dem Tod seines Vaters erkrankte seine Mutter an einem Herzleiden. Etwas, das sie sechs Monate später töten sollte.

Chuck war am Boden zerstört. Er hatte sonst niemanden. Er trauerte einige Monate und überlegte zeitweise, das Haus zu verkaufen. Aber das war das Letzte, was er tun wollte. Stattdessen beschloss er, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und an nichts anderes mehr zu denken.

Er arbeitete damals als Zimmermann, und die Arbeit half ihm, sich abzulenken und weiterzumachen. So ging es Chuck einige Jahre gut. Er war so in seine Arbeit vertieft, dass er gar nicht bemerkte, wie kaputt sein Haus war.

Aber irgendwann konnte er es nicht mehr ignorieren. Es wurde noch schlimmer, als sich die Nachbarskinder über ihn lustig machten oder ein Mädchen, mit dem er zusammen war, ihm den Laufpass gab, nachdem sie sein Haus gesehen hatte.

"Jetzt reicht's aber!", dachte er. "Tut mir leid, Papa, aber ich habe die Nase voll von diesem Haus. Ich muss das Haus verkaufen."

Doch Chuck änderte seine Meinung schnell, als er sich das Haus ansah und erkannte, wie viel Geld er für Reparaturen ausgeben musste, bevor er es verkaufen konnte.

"Ich habe kein Geld, um das Haus abzureißen und ein neues zu bauen, und ich kann es mir nicht leisten, es zu verkaufen", sagte Chuck zu seinem besten Freund.

"Mir scheint, es gibt nur eine Lösung, Kumpel. Du musst das Haus langsam reparieren, bis du einen Punkt erreichst, an dem du es bewohnen und verkaufen kannst."

Chuck sah ihn an und sagte: "Du hast recht. Ich muss etwas tun und aufhören, mich zu beschweren."

Also begann Chuck, sein Haus zu renovieren. Eines Tages stürzte einer der Balken im Erdgeschoss ein, und Chuck musste den Fußboden in diesem Raum austauschen. Als er die alten Bretter herausriss, sah er zufällig eine Holztür darunter. "Oh nein, hier muss all die Jahre eine Mäusefamilie gelebt haben", dachte er.

Chuck war überrascht, denn er hatte das Haus noch nie gesehen. Er kannte jeden Winkel des Hauses. "Aber eigentlich kenne ich es nicht", sagte er zu sich selbst.

"Okay, mal sehen, was drin ist", sagte er und öffnete die Tür. Er sah eine Leiter, die in einen kleinen Kellerraum führte. Es sah aus, als stünde das Haus schon seit hundert Jahren da.

Chuck sah mehrere Tische mit Schubladen und einem Haufen Lappen. Er greift nach einem und ein Ring fällt heraus. Er hob ihn auf und staunte nicht schlecht. Es war ein großer goldener Ring. "Dann wollen wir mal sehen, was die Harrises mir hier noch hinterlassen haben." Er durchsuchte das ganze Zimmer und fand noch viel mehr Schmuck.

"Großvater war also doch kein legendärer Goldschmied." Der junge Mann fand nicht nur wertvollen Schmuck, sondern auch einige Goldschmiedewerkzeuge aus der damaligen Zeit.

Chuck verkaufte alles, was er fand, an einen lokalen Sammler mit eigenem Museum. Obwohl er versucht war, das Haus zu restaurieren und zu verkaufen, entschied er sich für eine umfassende Restaurierung und behielt es.

Es sah sehr cool aus, obwohl es seinen Vintage-Charme nicht verloren hatte. "Mann, das Haus sieht unglaublich aus! Ich fühle mich wie in einem Museum", sagte sein bester Freund, als er zu Besuch kam. "Das ist es! Ich habe eine Idee..." Chucks Idee war es, aus seinem Haus ein richtiges Museum zu machen.

Das sprach sich schnell herum, und er hatte bald viele Besucher. Ausflügler von außerhalb kamen oft zu ihm nach Hause. Sie machten Fotos vor der Kulisse eines der ältesten Gebäude der Stadt, und Chuck beobachtete sie von seinem Fenster aus. "Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe", sagte er sich.

Und wie es das Schicksal so wollte, lernte er auf einer dieser Touren ein Mädchen namens Jenny kennen, die aus einer nahe gelegenen Stadt kam. Nach einer Weile trafen sie sich, und bald lebten sie zusammen in Chucks Elternhaus.

Was kann man aus dieser Geschichte lernen?

• Achte deine Wurzeln und dein Erbe. Chuck war oft versucht, das alte Haus loszuwerden, aber er wusste, dass er das Versprechen, das er seinem Vater gegeben hatte, halten musste. Nach einer dunklen Phase verwandelte er das Haus in ein cooles Museum und lernte seine Freundin kennen.
• Egal, was andere sagen, lebe deine Wahrheit. Chucks Vater lehrte ihn, sein eigenes Leben zu leben, unabhängig davon, was andere über ihn denken oder sagen.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com