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Älterer Mann schläft in einem Auto | Quelle: Getty Images
Älterer Mann schläft in einem Auto | Quelle: Getty Images

Älterer Mann, der in seinem Auto lebt, trifft seinen Stiefsohn, den er vor 15 Jahren vor die Tür gesetzt hat - Story des Tages

Edita Mesic
21. Nov. 2023
07:00

Ein junger Mann, der vor Jahren von seinem reichen Stiefvater brutal aus dem Haus geworfen wurde, sieht diesen zufällig in einem alten, verlassenen Auto auf der Straße leben. Er folgt seinem Herzen und tut das Undenkbare, um ihm eine Lektion zu erteilen.

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"Gute Taten sind wie ein Bumerang, sie kommen immer zurück", sagte Leos Mutter Candice oft zu ihm. Er verstand erst, was sie damit meinte, als er eines Tages vom Park nach Hause kam.

Candice bemerkte eine ältere Frau, die Schwierigkeiten hatte, ihre Taschen zu tragen, und eilte ihr blitzschnell zu Hilfe. Dieses plötzliche Handeln verwirrte Leo.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Mama, warum hast du ihr geholfen, wenn sie sich nur bedankt hat? Du hast doch nie etwas zurückbekommen."

"Mein Sohn, wenn du weiterhin Gutes tust, wird es eines Tages zu dir zurückkommen. Erwarte nie etwas als Gegenleistung, wenn du anderen hilfst. Gott wird dich belohnen!"

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Leo nickte und wischte die Worte seiner Mutter beiseite, wohl wissend, dass sie schon bald einen unvergesslichen Eindruck in seinem Leben hinterlassen würden...

"Mama, wo gehen wir jetzt hin?" Leo wurde neugierig, als Candice ihn nicht nach Hause, sondern an einen anderen Ort brachte. Sie führte ihn in ein Café und ging zu einem Tisch, an dem ein Mann mittleren Alters und ein Junge saßen.

"Schatz, setz dich", sagte sie zu Leo, als er den Mann und den Jungen anstarrte, die etwas älter aussahen als er. Bevor Leo weiter fragen konnte, erzählte Candice ihm von den beiden.

"Liebling, das ist Herr Roberts und sein Sohn Mark. Liebling, Herr Roberts wird bald dein neuer Vater sein."

"Neuer Vater?"

Familie hat nichts mit Blut zu tun, sondern damit, wer dich bei der Hand nimmt und aufhebt, wenn du fällst.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Ja, mein Schatz. Wir heiraten nächste Woche. Ich bin sicher, er wird dir gefallen. Mark ist ein wunderbarer Junge, und ihr werdet euch schnell verstehen."

Leo war darauf nicht vorbereitet und die Nachricht schockierte ihn. Aber was sollte er machen? Seine Mutter hatte den perfekten Partner gefunden und beschloss, weiterzuziehen. Leo hatte keine andere Wahl, als sich an die plötzlichen Veränderungen in seinem Leben anzupassen.

Candice und Herr Roberts heirateten in der folgenden Woche in einer intimen Zeremonie. Leo riss sich zusammen, benahm sich wie ein erwachsener Mann und führte Candice zum Altar. Er war bereit, alles zu tun, sogar Berge zu versetzen, um seine Mutter glücklich zu machen.

Die Zeit verging viel zu schnell und der 14-jährige Leo lernte schnell, sich den Umständen anzupassen. Er betrachtete Herrn Roberts als seinen neuen Vater und Mark als seinen älteren Bruder. Er tat alles, um ein Teil der Familie zu werden und verließ sich sehr auf seine Mutter. Sie war seine größte Stütze und Motivation.

Doch wer konnte ahnen, dass Leos Leben einen schweren Schicksalsschlag erleiden und eine unerwartete Wende nehmen würde? Bei Candice wurde Krebs im Endstadium diagnostiziert und Leos kleine Welt brach zusammen. Er versprach seiner Mutter, stark zu sein.

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"Und versprich mir, dass du denen hilfst, die in Not sind. Liebling, Güte ist die beste Form der Liebe und sie kommt zehnfach zurück", waren die letzten Worte, die er von Candice hörte, bevor er ihr unter Schmerzen sein Versprechen gab. Sie starb kurz darauf in dem Glauben, dass ihr Sohn nun einen liebenden Vater und einen Bruder habe, der sich um ihn kümmern würde, wenn sie nicht mehr da sei.

Doch Candice hatte sich geirrt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Die Tage vergingen, und noch bevor der Grabhügel seiner Mutter eingeebnet war, wurde Leos Leben elend. Herr Roberts schickte ihn nicht mehr zur Schule und ließ ihn die ganze Hausarbeit machen, während er seinen eigenen Sohn Mark verwöhnte.

"Aber Papa, ich muss mich doch auf meine Prüfungen vorbereiten", flehte er Herrn Roberts eines Tages an.

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"Prüfungen? Du gehst nicht zur Schule. Ich zahle nicht für deine Ausbildung. Du kannst bei mir wohnen, solange du dafür arbeitest."

Leo war am Boden zerstört und sein gebrochenes Herz flatterte wie ein eingesperrter Vogel in ihm. Wochen und Monate vergingen, aber in Leos Leben änderte sich nichts. Selbst als seine Lehrer Herrn Roberts besuchten und ihn fragten, warum Leo in der Schule fehlte, log er sie an.

"Er sagte, er wolle nicht zur Schule gehen. Er ist verletzt, weil seine Mutter gestorben ist. Deshalb will er zu Hause bleiben. Gibt dem Jungen einfach etwas Zeit. Er wird es schon schaffen."

Herr Roberts ließ Leo alle Hausarbeiten erledigen, den Garten pflegen und seine Autos waschen. Tag für Tag lebte der arme Junge wie ein Diener. Einige Monate vergingen, und eines Tages warf Herr Roberts Leo aus dem Haus, nachdem er beim Bügeln versehentlich seinen teuren Anzug verbrannt hatte.

"Raus aus meinem Haus! Weißt du, was der Anzug gekostet hat? Den kannst du dir nie leisten. Geh und komm nie wieder!"

Mit gebrochenem Herzen und verwaist irrte Leo über die Straße. Er hatte Hunger und Angst und wusste nicht, wohin er gehen sollte. Erschöpft suchte er Schutz auf einer Bank.

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"Mama, ich habe Angst. Bitte hilf mir. Ich habe niemandem etwas getan, warum passiert mir das?" Wenige Augenblicke später kam die Antwort von jemandem, der ihn sanft von hinten an der Schulter berührte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Leo zuckte zusammen und erkannte Wendy, die ältere Frau, der seine Mutter immer die Einkaufstaschen nach Hause getragen hatte.

"Mein Sohn, wie geht es dir und wie geht es deiner Mutter?"

Eine unheimliche Stille breitete sich auf Leos müdem Gesicht aus. "Mama ist tot", sagte er leise und traurig.

"Oh Gott, was ist mit ihr passiert?"

"Sie ist an Krebs gestorben."

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"Oh Gott, das tut mir so leid. Und was machst du hier? Wo ist dein Haus? Ich bringe dich nach Hause."

"Ich habe kein Haus, und diejenigen, die ich für meinen Vater und meinen Bruder hielt, haben mich rausgeworfen. Ich habe niemanden."

Wendy war zu Tränen gerührt, als sie Leos Geschichte hörte. Dann gab sie ihm die größte Ermutigung seines Lebens und machte ihm klar, dass seine Mutter Recht hatte, wenn sie über gute Taten sprach und wie sie auf überraschende Weise zurückkommen.

"Sag nie, dass du niemanden hast, denn Gott wacht immer über uns. Wenn er eine Tür schließt, öffnet er eine bessere. Wir sind nie allein, denn Gott ist unser Vater und wir sind seine Kinder."

Mit diesen Worten nahm Wendy den trauernden Leo mit nach Hause und zeigte ihm den Weg in sein neues Leben. Die Tage vergingen und Leo betrachtete Wendy als seine Großmutter und einzige Familie. Er arbeitete auf dem Bauernhof und besuchte die Abendschule.

Die Jahre vergingen wie im Flug, und der 29-jährige Leo erklomm die Karriereleiter. Von seinem aufkeimenden Talent beeindruckt, stellte ihn ein örtliches Agrarunternehmen für eine gute Stelle ein. Leo war mit Leib und Seele dabei und gab sein Bestes.

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Eines Tages hatte sein Auto eine Panne, er ging nach Hause und fand ein altes, verlassenes Auto, das aussah, als sei es bewohnt. Leo ignorierte es und ging weiter, bis er von einem älteren Mann angehalten wurde, der hustete. Der Husten klang trocken und heftig, und Leo beschloss, einen Blick hineinzuwerfen, um zu sehen, ob er Wasser hatte.

Als Leo durch das Fenster schaute, war er schockiert. Der Mann, der da hustete, war niemand anderes als sein Stiefvater, Herr Roberts.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"HERR ROBERTS?? Was machen Sie denn hier?", rief Leo schockiert aus.

Der Mann stand auf und begann zu weinen, als er Leo erkannte.

"Leo, es ist schon so viele Jahre her. Wie geht es dir?"

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"Mir geht es gut, aber was machen Sie in diesem Auto?"

"Ich wohne hier."

"Sie wohnen in diesem Auto? Aber warum? Was ist mit dem Haus passiert, und wo ist Mark?"

Herr Roberts schluckte seinen Kummer hinunter und meldete sich zu Wort. Er erzählte, dass er von seinem geliebten Sohn, den er sein ganzes Leben lang geliebt und verwöhnt hatte, rausgeschmissen worden war.

"Ich habe mein Unternehmen an Mark übergeben, weil ich alt wurde. Ich habe ihm vertraut, aber er hat mein Geschäft ruiniert. Er nahm alles als selbstverständlich hin, und mein Unternehmen ging in Konkurs. Ich nahm es ihm wieder ab und verkaufte es."

"Das Geld ging schnell zur Neige, also verkaufte ich mein Haus und zog in ein kleineres Haus um. Ich verkaufte meine Autos, um die Schulden zu bezahlen, und meine Ersparnisse gingen zu Ende. Eines Tages schmiss er mich raus und sagte, er würde mich nie wieder reinlassen, wenn ich nicht mit dem Geld zurückkäme. Ich habe weder Freunde noch Familie und kann nirgendwo bleiben. Mein Herz erlaubte es mir nicht, in einem Obdachlosenheim zu leben, weil ich den Bedürftigen noch nie geholfen habe. Also fing ich an, in diesem alten, verlassenen Auto zu leben und lebte von den Almosen der Passanten."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Nachdem er Herrn Roberts angehört hatte, machte Leo den nächsten wichtigen Schritt in seinem Leben. Er nahm seinen Stiefvater mit nach Hause und nahm ihn bei sich auf.

"Mein Sohn, ich war so grausam zu dir. Warum willst du mir helfen?", schluchzte Herr Roberts und fühlte sich schuldig und schämte sich.

Leo lächelte und antwortete: "Ich war freundlich zu allen und das kam zu mir zurück. Ich habe jetzt eine Familie, Freunde und ein Zuhause voller Wärme und Liebe. Aber was hattest du davon, böse zu sein? NICHTS! Und genau da bist du gelandet. Deine Taten kommen zu dir zurück, also solltest du vorsichtig sein, was du tust."

"Familie bedeutet nicht, dass man dasselbe Blut hat; es geht darum, wer dich liebt und wer zu dir steht, wenn es dir schlecht geht. Ich muss nicht dein Blut sein, um mich um dich zu kümmern. Ich brauche nur ein Herz und tue das, was meine Mutter von mir erwartet hätte!"

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Leo hielt sein Versprechen gegenüber seiner verstorbenen Mutter und war stolz auf sich, weil er zu allen Menschen freundlich war, egal wie sie ihn behandelten. Er nahm Herrn Roberts mit nach Hause und kümmerte sich um ihn. So lernte er, dass es in einer Familie um Liebe und nicht um Blut geht.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Jede Tat, die du tust, kommt zu dir zurück. Leos Mutter half der älteren Frau, ihre Koffer zu tragen; Jahre später half die Frau Leo, ein Zuhause und Liebe zu finden, als sein Stiefvater ihn hinauswarf.
  • Familie hat nichts mit Blut zu tun; es geht darum, wer deine Hand hält und dich aufrichtet, wenn du gefallen bist. Als Leo seinem Stiefvater begegnete, der ihn vor Jahren rausgeschmissen hatte, reichte er ihm die Hand, weil er glaubte, dass eine Familie nicht aus Blut besteht, sondern aus dem, der in Höhen und Tiefen zu einem steht.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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