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Mädchen wurde von 15 Familien abgelehnt, wird von alleinerziehendem Vater adoptiert. Später erfährt er, dass sie Millionärin ist - Story des Tages

Maren Zimmermann
14. Sept. 2022
23:20

Ein Mann, der mit dem Verlust seiner Familie kämpft, adoptiert ein Mädchen mit Down-Syndrom und gibt ihr ein liebevolles Zuhause. Neun Jahre später erhält er einen Anruf von einem Fremden und erfährt, dass das Mädchen, das er adoptiert hat, Millionärin ist.

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Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, und die Vögel zwitscherten fröhlich am Himmel. In der Welt da draußen schien alles in Ordnung zu sein. Doch für den 33-jährigen Brian war es der dunkelste Tag seines Lebens.

Brians geliebte Frau Lyra und seine einzige Tochter Amy waren an diesem Morgen bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Er schauderte, als er zur Polizeiwache eilte, um sich auszuweisen, und ihre bleichen Gesichter unter dünnen weißen Decken sah. Wie konnte Gott nur so grausam sein? Wie konnte Er ihm seine Familie wegnehmen?

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Als sie begraben wurden, hatte Brian das Gefühl, dass jemand das Blut in seinem Körper ausgesaugt hatte. Er konnte seinen Blick nicht von den frischen Erdhügeln abwenden, unter denen seine Frau und seine Tochter lagen, und irgendwann wünschte er sich, er wäre derjenige, der dort lag und nicht sie.

Nachdem er Lyra und Amy verloren hatte, hatte Brian das Gefühl, dass sein Leben keinen Sinn mehr hatte. "Brian, du kannst nicht so festsitzen. Du bist jung und hast noch ein ganzes Leben vor dir. Die Lebenden sollten weiterleben", sagte seine Mama eines Tages zu ihm.

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"Herr Hoffman", sagte der Anwalt. "Vertrauen Sie mir. Sie sollten deswegen in mein Büro kommen. Es gibt da jemanden, der Sie kennenlernen möchten."

Es war schon fünf Jahre her, dass Brian seine Familie verloren hatte, aber ihm kam es immer noch so vor, als wäre es erst gestern gewesen, als er die blassen Gesichter seiner Frau und seiner Tochter gesehen hatte. Wie sollte er weitermachen? Wie konnte er vergessen, dass die Menschen, die er am meisten liebte, nicht mehr bei ihm waren? Es war nicht leicht für ihn.

Eines Tages kam Brian von der Arbeit zurück und ging seiner langweiligen Routine nach. Er saß an seinem Schreibtisch, prüfte Berichte und erledigte seine Büroarbeit, wie er es immer tat. Seine Arbeit beschäftigte ihn und lenkte ihn von seinen traurigen Gedanken ab.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Er wechselte den Browser-Tab zu seinem Account bei Facebook, und plötzlich erschien ein Beitrag über ein kleines Mädchen mit Down-Syndrom. Brian hätte es übersehen, wäre da nicht die Nachricht im Beitrag gewesen: "... Von 15 Familien abgelehnt und sehnt sich nach einem liebevollen Zuhause. Andrea ist ein liebes Mädchen mit besonderen Bedürfnissen und wünscht sich eine Familie."

Brian seufzte und starrte ein paar Minuten lang auf den Zettel. Er brauchte eine Familie, und sie auch. Das Leben war für sie beide auf unterschiedliche Weise grausam gewesen, und vielleicht war dies Gottes Weg, ihn endlich von seinem Schmerz zu befreien.

Brian dachte die ganze Nacht über den Facebook-Post nach und fragte sich, ob er das Mädchen adoptieren sollte. Als alleinerziehender Vater wusste er, dass der Prozess schwierig sein würde, aber dieses Mädchen brauchte wirklich ein liebevolles Zuhause, und er wusste, dass er ihr das geben konnte.

"Also gut", sagte er sich. "Ich werde es versuchen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Am nächsten Tag rief Brian die Nummer aus dem Facebook-Post an und erklärte, dass er Andrea unbedingt adoptieren wolle. Die Frau am anderen Ende der Leitung gab ihm die Kontaktinformationen der Sozialarbeiterin, die für Andrea zuständig war.

Ein paar Tage später sah Brian die kleine Andrea zum ersten Mal, und seine Augen wurden feucht. Sie war ein hübsches kleines Mädchen von sechs Jahren, das ein blaues geblümtes Kleid trug und ihn mit verwirrten Augen ansah.

Leider war sie wegen ihrer Behinderung von ihrer alleinerziehenden Mutter im Stich gelassen worden. "Wie traurig", dachte sich Brian, als sie den Raum betrat.

"Hallo, Andrea", sagte Brian sanft zu ihr. "Ich bin Brian. Ich bin hier, um dein Elternteil zu werden. Willst du mich als deinen Vater haben?"

Andrea sagte nichts, aber sie lächelte und nickte ihm zu. In diesem Moment wusste Brian, dass er alles tun würde, um ihr ein liebevolles Zuhause zu bieten. Und genau das tat er auch.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Nach dem erschöpfenden Dokumentationsprozess, der Überprüfung des Hintergrunds und den Elternworkshops war Brian offiziell der Adoptivvater von Andrea und sein Leben bekam einen neuen Lebenssinn. Sie waren so glücklich miteinander, so überglücklich. Er war glücklich, wieder Vater eines kleinen Mädchens zu sein, und er hätte sich nicht mehr wünschen können.

Sie feierten ihre Geburtstage gemeinsam, und auch Brians Eltern liebten Andrea. Er versuchte, ihr der beste Vater zu sein und sorgte dafür, dass sie nie etwas verpasste, nur weil sie anders war als andere Kinder.

Brian bemerkte nicht einmal, als Andrea 15 Jahre alt wurde. Neun Jahre waren so schnell vergangen, aber ihm kam es so vor, als hätte er sein kleines Mädchen erst gestern nach Hause gebracht. Er war so glücklich über die Wendung, die sein Leben genommen hatte.

Aber ein paar Monate später wurde es schwierig. Aufgrund von Problemen auf der Arbeit verlor Brian seinen Job und musste sich einen neuen suchen. Er lebte von seinen Ersparnissen, während er nach einem Job suchte, was sich als schwieriger erwies, als er dachte.

Schließlich kam es zu dem Punkt, an dem er nicht mehr genug Geld für das Nötigste hatte. Er musste in ein kleineres Haus umziehen und kämpfte, um über die Runden zu kommen. Doch eines Tages tauchte wie aus dem Nichts Hilfe auf.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Brian erhielt einen Anruf von einem Mann, der behauptete, der Anwalt von Andreas Mutter zu sein.

"Ja, und? Was haben Sie jetzt mit meinem Kind zu tun?", sagte Brian wütend. "Diese Frau hat meine Tochter gleich nach der Geburt ausgesetzt, und Sie glauben, ich würde jetzt mit Ihnen reden?"

"Herr Hoffman", sagte der Anwalt. "Glauben Sie mir. Sie sollten dafür in mein Büro kommen. Als Andreas gesetzlicher Vormund werden Sie das millionenschwere Erbe ihrer Mutter in ihrem Namen entgegennehmen. Und es gibt noch jemanden, den Sie kennenlernen sollten. Ich schicke Ihnen nach dem Telefonat alle Informationen zu. Ich hoffe, wir sehen uns diesen Freitag", sagte er und legte auf.

Brian war verständlicherweise schockiert. Warum hatte Andreas Mutter ihr ein so großes Erbe hinterlassen, wenn sie nichts mit ihrem Kind zu tun haben wollte?

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An diesem Freitag besuchte Brian das Büro des Anwalts und traf dort einen alten Mann, der sich als Andreas Großvater herausstellte. Er sagte, er habe nichts von seiner Enkelin gewusst, bis seine Tochter auf dem Sterbebett gelegen und ihren letzten Atemzug getan habe.

"Andrea", hatte sie ihm zugeflüstert, als sie seine Hand in ihre nahm. "Ihr Name ist Andrea..."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich habe so viele Jahre mit meiner Enkelin verpasst", sagte er traurig zu Brian. "Ich würde gerne für sie da sein. Ich weiß, dass du sie legal aufgenommen hast, aber ich möchte einfach für mein Enkelkind da sein. Meine Tochter hat es in ihren letzten Tagen bereut, ihr Kind im Stich gelassen zu haben... Sie war sich ihres Fehlers bewusst und hat ihr deshalb ihr Vermögen vermacht."

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Brian war mehr als froh darüber, dass Andrea eine Familie hatte. Eigentlich wollte er die Enkelin nicht von ihrem Großvater trennen.

Brian brachte Andrea bald regelmäßig zu ihrem Großvater, damit sie Zeit miteinander verbringen konnten. Und mit dem Geld aus dem Erbe bezahlte er seine Schulden und zog in ein größeres Haus, während er einen beträchtlichen Betrag für Andreas zukünftiges Studium sparte.

Wenn er manchmal das Grab von Andreas Mutter besuchte, verspürte er ein Gefühl der Erleichterung in seinem Herzen. Es ließ ihn glauben, dass sie zufrieden war, dass ihre Tochter ein gutes Leben und ein liebevolles Zuhause hatte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Diejenigen, die Liebe geben können, erhalten immer Liebe. Brian war am Boden zerstört, nachdem er seine Familie verloren hatte, aber er hatte immer noch eine Menge Liebe in seinem Herzen übrig. Er gab diese Liebe der kleinen Andrea, die sie erwiderte und seine neue Familie wurde.
  • Eine Familie gründet man durch Liebe, nicht unbedingt durch Blut. Während Andrea von ihrer leiblichen Mutter kurz nach der Geburt verlassen wurde, nahm Brian sie bei sich auf und zog sie mit Liebe auf.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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