Junge sammelt gebrauchte Flaschen, um Süßigkeiten für 25 Waisenkinder zu kaufen, bis ein schwarzer SUV vor ihm anhält - Story des Tages
Joshua wollte seine alten Freunde aus dem Waisenhaus zu seinem Geburtstag einladen. Als er eine ungewöhnliche Idee ausprobierte, um sie einzuladen, kam ein Fremder zu ihm nach Hause und stellte ihm eine unerwartete Frage.
"Nur noch 7 Tage!" Joshua war aufgeregt, als er ein weiteres Datum auf dem Kalender durchstrich. Er würde bald zehn Jahre alt werden.
Während er seinem neuen Vater Carl dabei zusah, wie er das Geburtstagsbanner aufhängte und seine neue Mutter Jessica die Küchenschränke putzte, wurde Joshua bewusst, wie viel Glück er doch hatte.
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Es war neun Monate her, dass Jessica und Carl ihn aufgenommen hatten. Das kleine Waisenkind, das außer Freunden niemanden hatte, das nur drei Paar Klamotten und ein zerfleddertes altes Hasenspielzeug besaß, wurde plötzlich in ein Leben voller Luxus versetzt. Er hatte jetzt einen älteren Bruder, zwei kleine Schwestern, Eltern, die ihm beibrachten, wie man Wäsche faltet und den Garten gießt, und ein Leben, das mit warmem Essen, Schlafliedern und Liebe gesegnet war.
Er konnte die süße Aufregung in den Gesichtern seiner Eltern sehen, aber er konnte die Traurigkeit in seinem Herzen nicht abschütteln.
"Ich frage mich, wie es meinen Freunden im Waisenhaus geht..."
"Damien und seine Freunde haben bestimmt das Puppenhaus für die kleine Gina fertig gebaut. Kelly muss inzwischen mindestens tausend Bücher gelesen haben. Aber wer füttert wohl das streunende Kätzchen?"
Joshuas zartes Herz konnte nicht anders, als Mitleid mit seinen Freunden zu haben. Er dachte an ihre glücklichen Gesichter, die ihn ein letztes Mal anlächelten und anfeuerten.
Da kam ihm eine Idee, die seine Augen leuchten ließ.
"Mama, Vater, können wir bitte meine Freunde aus dem Waisenhaus zu meiner Geburtstagsparty einladen? Ich weiß, dass ihr gesagt habt, dass wir nur mit der Familie feiern, aber ich glaube, sie würden sich freuen, hier zu sein!"
"Von wie vielen Freunden reden wir denn?", fragte Jessica, ohne den Blick von dem Fleck zu heben, den sie versuchte, loszuwerden.
"25!", antwortete Joshua sofort. Er wollte nicht, dass irgendein Kind seine große Geburtstagsparty verpasste.
Jessica hörte die Zahl und sah Carl an, der dasselbe dachte: "Wie sagen wir ihm, dass wir es uns nicht leisten können, diesen Monat eine Party für fünf Leute zu geben, geschweige denn für 25 Kinder? Wie können wir ihm das schonend sagen, ohne seine Vorstellung von einem perfekten Leben im Überfluss zu zerstören?"
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Jessica sah Joshua mit freundlichen Augen an und sagte: "Wir können unmöglich 25 Kinder in diesem Haus beherbergen. Das wird eine Menge Geld kosten. Und dein Vater hat schon das meiste davon ausgegeben, um dir den köstlichsten Kuchen und ein neues Paar Klamotten und Schuhe zu kaufen... Aber es gibt eine Sache, die du tun kannst. Siehst du deinen Bruder, der alte Flaschen sammelt?"
Joshua hatte die große blaue Trommel in ihrem Lagerraum bemerkt, die sich mit Plastikflaschen füllte. Sein älterer Bruder Neil hatte sie jeden Tag nach der Schule im Park in der Nachbarschaft gesammelt.
"Er sammelt genug Flaschen, um sie zu verkaufen und sich von dem Geld eine PlayStation zu kaufen!"
Joshua war überrascht, als er von dem genialen Plan seines älteren Bruders hörte.
"Das werde ich auch tun! Ich werde Plastikflaschen sammeln und genug Geld verdienen, um meine Freunde einzuladen. Dann kann ich wenigstens Süßigkeiten für sie kaufen!"
Als Joshua sich an Neil wandte, um ihn um Rat zu fragen, war er von dessen Reaktion überrascht.
Neil lachte über die Idee seines Bruders und sagte: "Glaubst du, du schaffst es, in einer Woche so viele Plastikflaschen zu sammeln? Ich sammle schon seit einem Jahr und bin erst zur Hälfte fertig. Viel Glück mit deinem Plan! Es wird nicht funktionieren."
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Auch Joshua verlor die Hoffnung, als Neil ihn anwies, den Park nicht zu betreten.
"Du musst dein eigenes Gebiet finden."
Am nächsten Tag bemerkte Joshua auf dem Rückweg von der Schule einen verlassenen Parkplatz. Überall auf dem Parkplatz lagen Müllhaufen und er konnte ein paar Plastikflaschen sehen, die aus dem Boden ragten.
Die Kinder hatten Angst, dorthin zu gehen, denn er lag direkt neben einem Friedhof. "Es gibt Geister, die dir in die Ohren flüstern und sie fressen", hatte er gehört.
Aus Instinkt hielt sich Joshua die Ohren zu und ging auf den Parkplatz. Mit Herzklopfen fing er an, eine Flasche nach der anderen aus dem Abfall zu klauben.
Manchmal muss man einfach nur den ersten Schritt machen.
Am ersten Tag kam er mit Kratzern am Knie, stinkenden nassen Flecken auf seinem Hemd und zwei Armen voller alter, verbeulter Plastikflaschen nach Hause. Und er blickte nie zurück.
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Am nächsten Tag kam er mit einer großen Tasche zurück, um die Flaschen einzusammeln. Am übernächsten Tag trug er zwei Säcke. Die ganze Zeit über bemerkte er nicht, dass ihn jemand dabei beobachtet hatte und ihm vorsichtig nach Hause gefolgt war.
Es waren nur noch zwei Tage bis zu seinem Geburtstag und Joshua freute sich schon darauf, die vielen Plastikflaschen des Tages mitzubringen. Noch bevor er an diesem Morgen zur Schule aufbrechen konnte, hielt ein glitzernder schwarzer Geländewagen vor seinem bescheidenen Haus an.
"Mama, da ist jemand!"
"Warte mal, Junge. Ich bin hier, um dich zu sehen."
Joshua erstarrte, als die Stimme kräftig und einschüchternd klang.
"Du bist doch der Junge, der auf meinem Parkplatz herumgeschnüffelt hat, nicht wahr? Wie heißt du?"
Joshua erschrak über die heisere Stimme des Mannes. Er beantwortete die Frage des Mannes und rannte ins Haus, um seine Mutter zu rufen.
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Jessica war besorgt über den möglichen Ärger, in den sich ihr Sohn gebracht hatte.
"Sie müssen seine Mutter sein."
"Ja, Sir. Was auch immer Joshua getan hat, ich entschuldige mich..."
"Entschuldigen?", kicherte der Mann. "Dafür, dass Sie einen unglaublichen kleinen Jungen haben?"
Jessica war verwirrt.
"Mir ist aufgefallen, dass Joshua nach der Schule stundenlang den Müll auf meinem Grundstück durchwühlt. Er räumt nicht nur Plastikflaschen vom Grundstück, sondern sortiert auch den Müll, um den sich in den letzten Monaten niemand gekümmert hat."
"Ich schulde diesem Kind ein großes Dankeschön!"
Joshua versteckte sich hinter seiner Mutter und kam verlegen nach vorne, als er hörte, dass er nicht in Schwierigkeiten war.
"Was kann ich tun, um dir zu danken, Joshua? Kann ich dir ein neues Fahrrad oder zwei besorgen?"
Joshua sah seine Mutter kurz an und wusste genau, was er fragen musste.
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Zwei Tage später war das Haus von Joshua voller bunter Lichter und Kinderlachen. Sein Bruder Neil präsentierte seine neue PlayStation und erzählte den Gästen stolz, wie der Besitzer des alten, verlassenen Parkplatzes sie ihm dank Joshua geschenkt hatte.
Als Joshua im Beisein seiner neuen Familie die wunderschöne Torte anschnitt, schaute er in die Augen seiner Freunde und der Mitarbeiter des Waisenhauses, die ihm ein Geburtstagsständchen sangen. Dieser Abend war sogar noch schöner, als er es sich vorgestellt hatte.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Manchmal muss man einfach nur den ersten Schritt tun. Joshua war nur ein 9-jähriges Kind, aber er tat, was er konnte, um Geld zu sammeln.
- Lass eine gute Tat nicht unbemerkt bleiben. Der Besitzer des verlassenen Parkplatzes bemerkte, dass Joshua ein aufgewecktes Kind war. Er beschloss, ihm zu helfen, seinen Wunsch zu erfüllen.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.