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Flickr / The U.S. Army
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Kleiner Sohn eines Soldaten bittet Fremden beim Militär, seinem Vater Kuchen zu geben, und bekommt am nächsten Tag eine Kiste zurück - Story des Tages

Maren Zimmermann
03. Juli 2022
21:50

Ein kleiner Junge, der einen Fremden aus dem Militär darum bat, seinem Vater in der Armee eine Schachtel mit Kuchen zu geben, erlebte den Schock seines Lebens, als er am nächsten Tag eine lebensgroße Schachtel vor seiner Haustür stehen sah.

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Der kleine Tom machte sich an einem schönen Montagmorgen für die Schule fertig. Da das Schulgelände zu Fuß zu erreichen war, ging Tom normalerweise zu Fuß. An diesem Morgen, als er gerade gehen wollte, schaute er schluchzend zu seiner Mama auf. "Mama, kommt Papa zu Weihnachten nach Hause?", fragte er.

Toms Vater, Simpson, diente beim Militär. Das Tragen der Uniform war eine Familientradition. Vor Simpson hatten auch sein Vater und sein Großvater beim Militär gedient.

Obwohl seine Mama Alice ihn tröstete und sagte, dass sein Vater in den Ferien da sein würde, war Tom traurig. Schweren Herzens gab er ihr einen Abschiedskuss und hüpfte auf die Straße, wo er sich weinend umsah. In diesem Moment begegnete er einem Soldaten auf der Straße. Der kleine Tom hatte eine Idee und rief dem Fremden zu...

"Herr Alec Lukas! Ist das dein Name?", sagte Tom zögernd, nachdem er den Namen auf dem Abzeichen des Soldaten gelesen hatte. "Darf ich dich um einen kleinen Gefallen bitten? Bitte sage nicht nein...."

Ein lebensgroßer Karton stand vor der Tür... Neugierig öffnete Tom den Deckel des Kartons und fiel vor Schreck zurück.

Oberst Lukas fragte sich, was der Junge ihn wohl fragen würde. Er hatte schon öfter freche kleine Kinder getroffen, die ihn um Geld für Süßigkeiten baten. Er dachte, dass Tom genau das fragen würde, also griff er in seine Tasche, um ein paar Cent herauszuholen. Doch der Junge meldete sich mit einer ungewöhnlichen Bitte.

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Oberst Lukas war schockiert, als der kleine Junge mit einer ungewöhnlichen Bitte kam. | Quelle: Pexels

Oberst Lukas war schockiert, als der kleine Junge mit einer ungewöhnlichen Bitte kam. | Quelle: Pexels

"Kennst du meinen Vater, Simpson Keller?", fragte der kleine Tom einen verwirrten Lukas. "Er ist beim Militär und... und er ist noch nicht nach Hause gekommen...."

Lukas hatte keine Ahnung, wovon der Junge sprach. "Warte mal...was willst du? Kannst du dich beeilen, weil ich schon spät dran bin?", sagte er.

Tom war nervös. Er fragte den Soldaten erneut, ob er seinen Vater kenne. Lukas überlegte eine Weile und sagte dann: "Äh... Tut mir leid, mein Sohn! Ich kenne niemanden mit dem Namen Simpson Keller...."

Die Augen des Jungen füllten sich mit Tränen. Er sah Lukas schmerzlich an. "Na ja... Es ist wirklich lange her, dass ich meinen Papa gesehen habe", schluchzte er, "...und er hat mir versprochen, dass er zu Weihnachten hier sein wird... Er hat es mir im April gesagt."

Lukas empfand Mitleid mit dem Jungen. Es war bereits Ende November und es schien ihm unverständlich, dass Simpson sich seit fast einem halben Jahr nicht mehr bei seiner Familie gemeldet hatte.

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Tom war sichtlich verärgert, als Oberst Lukas ihm sagte, dass er seinen Vater nicht kennt. | Quelle: Pexels

Tom war sichtlich verärgert, als Oberst Lukas ihm sagte, dass er seinen Vater nicht kennt. | Quelle: Pexels

Während der Soldat in Gedanken versank, nahm Tom seinen Rucksack ab und begann, darin nach etwas zu suchen. Wenig später holte er eine Brotdose heraus und gab sie Lukas.

"Kannst du bitte meinen Papa suchen und ihm diesen Apfelkuchen geben? Er sagt mir immer, er sei gut für die Gesundheit, und ich möchte, dass er auch gesund ist, damit er in den Ferien kommen kann."

Die unschuldige Bitte des kleinen Jungen berührte Lukas' Herz wie eine Million zarter Blumen. Er konnte nicht Nein sagen. Aber die einzige Frage, die ihn quälte, war die nach Simpsons Aufenthaltsort. Tom hatte kein Foto seines Vaters dabei, das er als Erkennungszeichen benutzen konnte. Verwirrt und hilflos nahm der Soldat dem Jungen die Brotdose ab und ging lächelnd davon.

"Bitte gib sie meinem Vater, ja?", rief der Junge von hinten. Lukas drehte sich zurück und sagte lächelnd: "Ich verspreche es!"

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Aber auf dem Weg zu seiner Basis war der Soldat aufgebracht. "Wer ist dieser Simpson Keller? Gehört er zu dieser Einheit?", murmelte er.

Oberst Lukas war verärgert. | Quelle: Pexels

Oberst Lukas war verärgert. | Quelle: Pexels

Lukas ging zu seinem Zelt im Stützpunkt, setzte sich eine Weile hin und starrte auf die Brotdose. Er drehte sie um und fand den Namen "Thomas Keller" darauf.

"Das muss der Name des Jungen sein!", rief Lukas aus. Er überprüfte die Unterlagen der Soldaten, um zu sehen, ob es dort einen "Simpson Keller" gab, aber er fand keinen. "Aber der Junge hat gesagt, dass sein Vater beim Militär ist... Das muss ich herausfinden", sagte Lukas.

In diesem Moment fiel ihm etwas ein. Der Soldat erinnerte sich an die beiden anderen Stützpunkte in der Stadt, die zur gleichen Einheit gehörten. Schnell wandte er sich an die höheren Beamten, um sich zu erkundigen.

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"Ja, der Name ist Simpson Keller ... Können Sie bitte herausfinden, ob er dort ist? Der Name seines Sohnes ist Thomas Keller", sagte Lukas.

Etwa zwei Stunden später erhielt er einen Anruf von einer der Einheiten. "Oberst Lukas! Ja, unsere Einheit hat einen Simpson Keller, und sein Sohn heißt Thomas Keller!"

Lukas war begeistert. Er fuhr sofort zu der Einheit und traf sich mit seinem Mitsoldaten. Aber nachdem er mit ihm gesprochen hatte, erfuhr er, dass Keller wegen eines wichtigen Einsatzes seit über sieben Monaten nicht mehr nach Hause gekommen war.

Lukas überprüfte den Urlaubsplan für die Soldaten. Dann stellte er fest, dass Kellers Urlaub am nächsten Tag anstand. "Komm, ich habe einen Plan!", sagte er und nahm Keller mit zum Zelt.

Simpson Keller konnte nicht nach Hause gehen, da er mit einer wichtigen Mission in seiner Basis beschäftigt war. | Quelle: Unsplash

Simpson Keller konnte nicht nach Hause gehen, da er mit einer wichtigen Mission in seiner Basis beschäftigt war. | Quelle: Unsplash

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Am nächsten Tag saß der kleine Tom in seinem Zimmer am Fenster und war in Gedanken versunken. Er war am ersten Tag der Winterferien früh aufgewacht. Tränen kullerten ihm über die Wangen, als er sich an den Spaß erinnerte, den er in der letzten Weihnachtssaison mit seinem Vater gehabt hatte. In diesem Moment hörte er, wie seine Mama nach ihm rief.

"Tom! Schatz, komm her...ich glaube, du hast ein Paket...." Der kleine Tom war verwirrt. Er rannte die Treppe hinunter und wurde langsamer, als er die Haustür erreichte. Auf der Türschwelle stand eine lebensgroße Kiste. Daneben stand Oberst Lukas, lächelte und winkte freudig.

"Hey, mein Sohn! Dein Vater hat mir gesagt, dass er den Kuchen liebt!", rief Lukas aus. "Also hat er dir ein Weihnachtsgeschenk geschickt und hofft, dass es dir gefällt!"

Aber Tom war nicht glücklich. "Du meinst, Vater kommt nicht zu Weihnachten??", rief er. Er ging auf den großen Karton zu und starrte ihn an. "Aber ich habe doch schon einen Weihnachtsbaum, den er letztes Mal gekauft hat...."

"Los, mach ihn auf!", sagte Lukas. Neugierig öffnete Tom den Deckel des Kartons und fiel vor Schreck zurück...

Tom sah eine lebensgroße Kiste vor der Haustür. | Quelle: Pexels

Tom sah eine lebensgroße Kiste vor der Haustür. | Quelle: Pexels

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"Papa!!!", rief er, als Simpson Keller aus dem Karton kroch. "Ich bin zu Hause, mein Schatz!", rief er voller Freude.

Tom war noch nie so aufgeregt gewesen. Er stürzte sich auf seinen Vater und küsste ihn unter Tränen. "Vater... Du bist zurück!... Du bist wieder da!", rief er.

An diesem Tag vergoss Oberst Lukas Tränen der Freude, als er die glückliche kleine Familie sah. Er erkannte, dass alle Soldaten unabhängig von ihrer Herkunft und Kultur etwas gemeinsam hatten. Sie waren ein Team, das ihrem Heimatland und ihren Familien dienen wollte!

An diesem Tag blieb Oberst Lukas bis zum Nachmittag bei Kellers Familie. Er bekam auch einen Bissen von dem Apfelkuchen. "Der ist wirklich köstlich!", rief er aus, während Tom herzhaft lachte.

Nach sieben Monaten ist der Soldat Simpson Keller wieder mit seiner Frau und seinem Sohn vereint. | Quelle: Pexels

Nach sieben Monaten ist der Soldat Simpson Keller wieder mit seiner Frau und seinem Sohn vereint. | Quelle: Pexels

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
  • Denke nicht zweimal darüber nach, jemandem zu helfen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Als Tom Oberst Lukas bat, die Dose mit dem Apfelkuchen seinem Vater beim Militär zu geben, bot er seine Hilfe an, obwohl er keine Ahnung hatte, wer der besorgte Soldat war.
  • Ein kleiner Akt der Freundlichkeit kann einen großen Unterschied machen. Als Oberst Lukas erfuhr, dass Keller in einem wichtigen Einsatz festsaß und seine Familie seit sieben Monaten nicht mehr besucht hatte, dachte er sich eine Überraschung aus. Am nächsten Tag kam er mit einer lebensgroßen Schachtel, in der sich Keller versteckt hatte, zu Kellers Haus und überraschte Tom.

Klicke hier, um zu lesen, wie ein Sohn, der den Wunsch seines verstorbenen Vaters erfüllte, sein Grab mit der amerikanischen Flagge zu schmücken, einen lebensverändernden Umschlag fand, der dahinter steckte.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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